Höhepunkte Usbekistans

Usbekistan
Studienreisen

Reise Nr. 2490

Faszinierende Altstadt von Chiwa
Traditionelles Abendessen bei einer usbekischen Familie
Panoramafahrt von Shar-e Sabs nach Samarkand

Diese Reise führt uns entlang der Großen Seidenstraße durch Usbekistan. Mit Muße entdecken wir die architektonischen Kostbarkeiten in Chiwa, Buchara und Samarkand. Reich verzierte Bauwerke mit blau glänzenden Majolika-Kuppeln lassen uns den einstigen Wohlstand des alten Handelsraumes spüren.

Höhepunkte Usbekistans

Reiseverlauf:

1. Tag: Anreise nach Usbekistan

Herzlich Willkommen in Taschkent. Nach Ihrer Ankunft begrüßt Sie unsere Reiseleitung und wir fahren zum Hotel. Nach einem stärkenden Frühstück machen wir uns auf den Weg, die Hauptstadt zu erkunden (Check-In ab 14 Uhr möglich). Traditionelle und moderne Architektur verbinden sich harmonisch im Stadtbild von Taschkent. Während unserer Stadtrundfahrt besuchen wir einige der historischen Baudenkmäler, wie die im 16. Jahrhundert errichtete Medrese Kukaldasch und das Kaffal-Shashi-Mausoleum. Beim Bummel über den Basar bestaunen wir die Vielzahl an Nüssen, Obst und Kräutern, die hier angeboten werden. Eine Fahrt mit der ersten Metro Zentralasiens zeigt uns die zum Teil aufwendige Architektur der Bahnhöfe. (F)

2. Tag: Von Taschkent nach Chiwa

Dieser Tag steht Ihnen in Taschkent zur freien Verfügung. Optional haben Sie die Möglichkeit einen Ausflug in die Bergwelt Usbekistans zu unternehmen: Wir fahren ins Tschimgan Gebirge, einem malerischen Erholungsgebiet in den Bergen. Wir unternehmen eine leichte Wanderung zu einem kleinen Wasserfall entlang des Kulosya Flusses und fahren mit der Seilbahn durch die schöne Bergkulisse. Bei einem Mittagessen in einem Berglokal entspannen wir uns. Zurück in Taschkent fahren wir zum Flughafen und fliegen weiter in den Westen Usbekistans nach Urgentsch. Nach unserer Ankunft fahren wir weiter in das benachbarte Chiwa. Bei einem gemeinsamen Abendessen lassen wir die ersten Tage unserer Reise auf uns wirken. (F, A)

3. Tag: Chiwa: Oasenstadt in der Wüste

Chiwa war im 16. Jahrhundert Sitz eines machtvollen islamischen Fürstentums an der Seidenstraße. Enge Gassen, Häuser aus ungebrannten Ziegeln, reich verzierte Moscheen, Koranschulen, Mausoleen und Paläste bestimmen noch heute das Stadtbild, das durch die Minarette Islam Khoja und Kalta Minor vervollständigt wird. Wir besichtigen eine faszinierende Altstadt, die ihren orientalischen Charakter bewahrt hat und von einer fast vollständig erhaltenen Stadtmauer umgeben ist. (F)

4. Tag: Von Chiwa nach Buchara

Am Vormittag fahren wir durch die Wüste Kyzyl Kum nach Buchara. Am Nachmittag erreichen wir dann die Stadt, welche seit alten Zeiten den Beinamen »die Edle« trägt. Der Rest des Tages steht Ihnen für erste eigene Erkundungen zur Verfügung. Das Abendessen wird im lokalen Restaurant serviert. (F, A)

5. Tag: Buchara: die Edle, Noble

Im alten Buchara waren einst über 350 Moscheen und 100 Medresen zu finden. Reisende aller Jahrhunderte rühmten die Stadt ob ihrer Schönheit als einmalig in der islamischen Welt. Wir erkunden die sich auf einem Hügel inmitten der Stadt erhebende Zitadelle Ark, den einstigen Regierungssitz und Palast der Herrscher von Buchara. Unser nächster Halt ist das Wahrzeichen der Stadt, das Minarett Kalan. Wir besuchen die gleichnamige Moschee und die sich anschließende Medrese Mir-e Arab, bevor es uns zum schattig, kühlen Labi Hauz zieht. Wir genießen das Treiben ums uns herum und die Einblicke in das örtliche Leben. (F)

6. Tag: Buchara: Schätze der Umgebung

Heute widmen wir uns den vielfältigen Sehenswürdigkeiten im Umland von Buchara. Wir besuchen das Grabmal der Samaniden, ein kleiner, nur durch Ziegelornamentik geprägter Bau, der gerade wegen seiner Schlichtheit so beeindruckend ist, und das Mausoleum Chashma Ayub. Weiter geht es zum monumentalen Begräbniskomplex Tschor Bakr. Dieser wurde im 16. Jahrhundert für die Dschuibari-Scheichs angelegt. Am Nachmittag haben Sie die Wahl: nutzen Sie die Zeit für eigene Erkundungen in Buchara oder kommen Sie mit uns auf einen optionalen Ausflug zu zwei weiteren sehenswerten Stätten. Östlich von Buchara besuchen wir die hervorragend restaurierte Klosteranlage Naqshbandi, bis heute eine der wichtigsten Derwischbruderschaften. Im Norden Bucharas liegt der Sommerpalast des letzten Emirs, Setare-je Mah-e Chase, wörtlich »wo Mond und Sterne sich begegnen«. (F)

7. Tag: Von Buchara über Shar-e Sabs nach Samarkand

Am Morgen verlassen wir Buchara und folgen dem Verlauf der Großen Seidenstraße durch das fruchtbare Tal des Amu Darya, in dem Baumwolle angebaut und in dessen feuchten, schattigen Oasen Aprikosen, Feigen und Melonen wachsen. Wir erreichen Shar-e Sabs, die »grüne Stadt«. Timur errichtete hier seinen prächtigen Palast Ak Serai, das »Weiße Schloss«. Selbst die heute davon erhalten gebliebenen Ruinen vermitteln einen überwältigenden Eindruck von dessen Größe. Über die Passstraße fahren wir weiter nach Samarkand und werden mit einem wunderschönen Panorama belohnt. 420 km (F)

8. Tag: Samarkand: orientalische Schönheit

In Samarkand beginnen die Märchen aus 1001 Nacht. Im Mittelalter eine der schönsten und bedeutendsten Städte der Welt, hat Samarkand bis heute nichts von ihrem Reiz verloren. Timurs palastartiges Mausoleum Gur-e Amir wird uns beeindrucken. Seit Jahrhunderten grüßt die hohe, melonenförmige Grabkuppel den Reisenden. Dann besuchen wir den wohl berühmtesten Platz Zentralasiens, den Registan-Platz mit seinen drei rechtwinklig einander zugeordneten und kunstvoll verzierten Medresen. Eine großartige Leistung islamischer Architektur ist die von Timur zum Gedächtnis an seine Frau erbaute Moschee Bibi Khanum. Farbenfroh ist der orientalische Basar, über den wir im Anschluss bummeln. Anschließend besuchen wir die Gräberstadt Shah-e Sende, eine Wallfahrtsstätte, deren Besuch noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts Andersgläubigen verwehrt wurde. Am Abend erleben wir die Gastfreundschaft einer usbekischen Familie. Wir kehren in einem Privathaus ein und genießen landestypische Köstlichkeiten. (F, A)

9. Tag: Samarkand: Erben des Ulug Bek

Der heutige Tag bietet weitere spannende Entdeckungen in Samarkand. Ein Symbol für die jahrhundertealte Wissenschaftstradition von Samarkand ist die Sternwarte des Ulug Bek. Dieses erst 1908 freigelegte Observatorium bietet einen Einblick in die Geschichte und Forschung des Landes. Wir besuchen außerdem das Künstlerdorf Konigil und erleben das traditionelle Kunsthandwerk aus erster Hand. Wir lernen wie das berühmte Samarkand-Papier in jahrhundertealter Tradition aus den Fasern des Maulbeerbaums, Henna und Rosenwasser hergestellt wird. Dieses feine und duftende Papier wurde weit über Zentralasien hinaus berühmt und war einst ein kostbares Handelsgut. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. (F)

10. Tag: Von Samarkand nach Taschkent

Vormittags besuchen wir in Urgut den großen Basar, der in den frühen Morgenstunden beginnt. Anschließend fahren wir zurück nach Taschkent und erleben den modernen Teil der Stadt mit der Metro. Am Nachmittag haben Sie freie Zeit um über die belebten Boulevards zu bummeln oder für einen Besuch der Oper. Bei einem abendlichen Abschiedsessen in einem lokalen Restaurant blicken wir auf eine sicherlich eindrucksvolle Reise zurück. 320 km (F, A)

11. Tag: Heimreise oder Anschlussurlaub

Nun heißt es Abschied nehmen. Sie fahren zum Flughafen zu Ihrer individuellen Heimreise. (F) Flugplan, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, A=Abendessen)