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Georgien - Große Südkaukasus-Rundreise

  • Georgien

Reise Nr. 2869

Georgien hat sich über die Jahre vom Geheimtipp zu einem der beliebtesten Reiseziele in Eurasien etabliert. Die touristischen Möglichkeiten sind für den Kultur- und Weinliebhaber bis hin zum Bergsteiger nahezu unbegrenzt. Die schönsten Regionen des Landes werden auf unserer Reise durch den Kaukasus entdeckt.

Großer Bogen durch das kleine Kaukasusland

Die unzähligen pittoresken Kloster- und Kirchenanlagen, eingebettet in herrlichste Naturkulisse, sowie tiefe Traditionen in Religion, Sitten und Gebräuchen beweisen Ihnen einmal mehr, dass das Land am Rande Europas zu Unrecht viele Jahre in Vergessenheit geraten war. Und nicht zuletzt der äußerst schmackhafte Wein sowie die legendäre Küche werden Sie vom Charme und der sprichwörtlichen Fröhlichkeit der Grusinier überzeugen. Sie reisen recht komfortabel und übernachten stets in landestypischen Pensionen und privaten Gästehäusern. Dass Gastfreundschaft in Georgien nicht nur eine Werbefloskel ist, werden Sie selbst erleben.

Exzellente grusinische Küche, Klöster, Kirchen und Keltereien

Denjenigen, die in Georgien viel sehen möchten und nichts gegen Ursprünglichkeit und eine Portion Abenteuergeist haben, sei diese Reise wärmstens empfohlen. An drei Sonderterminen im Sommer ist es möglich, in die nur wenige Monate im Jahr bereisbare und versteckt gelegene Region Tuschetien im hohen Kaukasus vorzudringen. Daran hat sich bis heute nichts wesentlich geändert, denn die Trutzburgen und Wehrtürme waren schon jeher für Angreifer schwer einzunehmen.

Georgien - Große Südkaukasus-Rundreise
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Reiseroute

Reiseverlauf:

1. Tag: Anreise

Flug nach Tiflis. Ankunft gegen Abend und Transfer in die Stadt. Übernachtung im Hotel. (Gegebenenfalls Ankunft am frühen Morgen des Folgetages – je nach Flugverbindung).

2. Tag: Tiflis – Stadtbesichtigung

Nach dem späten Frühstück starten Sie zum Stadtrundgang in Tiflis, die seit dem 5. Jh. die Hauptstadt Georgiens ist. Zunächst Besichtigung der Altstadt mit der Metechi-Kirche (13. Jh.) und dem Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali. Über die Altstadtbrücke gelangen Sie ins historische Zentrum zur Synagoge, zur Sioni-Kathedrale, in der das Weinrebenkreuz der heiligen Nino – sie christianisierte Georgien – aufbewahrt wird und weiter zur Antschischati-Kirche (6. Jh.). Sie ist die älteste Kirche der Stadt. Zudem besichtigen Sie die Friedensbrücke. Nach einer kleinen Pause besuchen Sie die Schatzkammer des Historischen Museums (Goldschmiedekunst aus der Zeit des Goldenen Vlies). Auf dem Rückweg gelangen Sie zur Nariqala-Festung (4. Jh.) bis hinunter in die Stadt zu den Schwefelbädern, wo Sie den Nachmittag bei einem entspannenden Bad ausklingen lassen können. Abends Begrüßungsessen in einem typisch georgischen Restaurant. Übernachtung im Hotel.

3. Tag: Kachetien – Die bekannteste Weinregion des Landes

Sie verlassen Tiflis in östliche Richtung und machen sich auf in die bekannteste Weinregion des Landes. Sie besuchen zunächst das Kloster Bodbe. Das malerische Kleinstädtchen Signagi liegt in unmittelbarer Nähe. Dieses Städtchen mit dem massiven Befestigungsring wurde von König Erekle II. im 18. Jh. errichtet. Vorbei an Signagi fahren Sie durch das herrliche Alasani-Tal mit seinen vielen Weinfeldern und Walnussalleen. Nach dem Mittagessen nehmen Sie noch eine zünftige Weinprobe. Im Dörfchen Kondoli werden Ihnen exzellente Bioweine kredenzt. Dann besuchen Sie schließlich die imposante Alaverdi-Kathedrale. Alaverdi ist der drittgrößte Kirchenbau Georgiens und schon von weithin einzusehen. Weiterfahrt nach Telavi ins Hotel. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4h, 200 km).

4. Tag: Von der alten Hauptstadt Mzcheta zum Prometheusberg Kasbek

Über den Gombori-Pass (1620 m) geht es zurück gen Westen zur alten Hauptstadt Mzcheta. Besichtigung des religiösen Zentrums Georgiens (UNESCO-Weltkulturerbe) mit der Dschwari-Kirche (6. Jh.) und der Swetizchoveli-Kathedrale (11. Jh.). Unterwegs haben Sie eine lohnenswerte Weinprobe mit Mittagssnack im Dorf Tschardachi in Iago Maranis-Weinkeller. Anschließend Weiterfahrt auf der Georgischen Heerstraße mit Besichtigungsstopp in Ananuri nach Kasbegi. Vielleicht können Sie die Gletscher des Kasbek noch im Abendlicht leuchten sehen. Übernachtung im Gästehaus. (Fahrzeit 4-5h, 290 km).

5. Tag: Kleiner Wandertag im Kaukasus

Den ganzen Tag haben Sie Zeit zur Erkundung dieses herrlichen Tales am Kasbek. Zunächst geht es hinauf zur Dreifaltigkeitskirche „Zminda Zameba“ aus dem 14. Jh. (optional per Fahrzeug). Von der Kirche auf immerhin 2180 m hat man den vielleicht besten Blick hinüber zum Prometheusberg Kasbek (5047 m). Besonders im Morgen- oder Abendlicht bieten sich viele tolle Fotomotive in großartiger Kulisse an. Am Nachmittag unternehmen Sie eine Wanderung zu den Wasserfällen von Gweleti. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit 3-4h, 435 m??, 7 km und 1-2h, 300 m??, 4 km).

6. Tag: Auf der alten Seidenstraße in den Süden

Auf der Heerstraße geht es zurück nach Süden. Sie passieren Gori, die Geburtsstadt von Stalin. Besonders schön ist der Besuch der Höhlenstadt Uphlisziche aus dem 1. Jh. v. Chr., an der ein Zweig der legendären Seidenstraße vorbeiführte. Die altertümliche Stadtstruktur mit ihrem eigenwilligen Straßensystem, den Theatern und verschiedenen Palästen ist noch heute gut erkennbar. Hier bietet es sich an, im Anschluss an die Besichtigung ein Mittagspicknick am Fluß abzuhalten. Danach fahren Sie weiter durch eine von Landwirtschaft geprägte Region bis Sie in die reizvolle Bergwelt entlang des Borjomi-Nationalparks eintauchen und nach Achalziche gelangen. (Fahrzeit ca. 5-6h, 340 km).

7. Tag: Die Höhlenstadt Wardsia

Besuch der in Fels geschlagenen Höhlenstadt Wardsia (12. Jh.). Errichtet wurde sie – alles von Menschenhand – im Goldenen Zeitalter Georgiens im 12. Jahrhundert. Sie finden dort mit wunderschönen Fresken künstlerisch gestaltete Räume, verbunden durch lange Gänge, von denen eiskaltes Wasser aus dem nackten Fels tropft. Rückzu, am Wegesrand kurzer Stopp am Fuße der Festung Kertvisi (10. Jh.) besichtigt. Nach Rückkehr in die Stadt besteht die Möglichkeit zur Besichtigung der Festung Rabati. Heute ist die Festung restauriert. Neben den Festungsmauern und Türmen erstrahlen u.a. ein russischer Springbrunnen, die Moschee und ein persischer Wandelgang im neuen Glanz. Am Abend Rückkehr zum Gästehaus. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit 2-3h, 125 km).

8. Tag: Land des Goldenen Vlies

Heute fahren Sie in die zweitgrößte Stadt des Landes – nach Kutaissi. Sie befinden sich in Westgeorgien in der Provinz Imereti, das „Land des Goldenen Vlies“. Angekommen in Kutaissi startet ein kleine Stadtbesichtigung mit Besuch des Marktes und der Möglichkeit, individuell etwas zu schlendern oder einfach das Treiben auf dem Hauptplatz zu beobachten. Anschließend besuchen Sie den Gelati-Klosterkomplex aus dem 12. Jh. sowie die dazugehörige Akademie (beides UNESCO-Weltkulturerbe). Als Kontrastpunkt dazu fahren Sie zur Prometheus-Karsthöhle unweit der Stadt. Rund 1000 Treppen führen auf und ab durch 6 von 22 Hallen mit atemberaubenden Stalaktiten und Stalagmiten. Am Abend erreichen Sie ihr Gasthaus, von wo aus Sie zu Fuß die Bagrati-Kathedrale aus dem 11. Jh. besuchen/besichtigen können. Übernachtung im Gästehaus. (Fahrzeit ca. 3-4h, 250 km).

9. Tag: Verborgenes Swanetien

Sie haben am Vormittag noch einmal Zeit für Kutaissi. Später geht es für Sie zu dem vielleicht schönsten Flecken Georgiens – nach Swanetien. Unterwegs Mittagsstopp in Zugdidi. Auf dem Weg in die Berge ist der Enguri-Staudamm nicht zu übersehen (größter Staudamm der ehemaligen Sowjetunion). Die Gebirgsstraße windet sich spektakulär durch einen wilden Canyon entlang des Enguri. Swanetien – das sind schneebedeckte Bergriesen, unberührte Bergwiesen, wilde Bergflüsse und Wasserfälle sowie mittelalterliche Wehrturmanlagen. Beeindruckend sind bis heute erhaltene Riten und Gepflogenheiten, ganz zu schweigen von der eigenen Sprache der Swanen, die mit dem Georgisch überhaupt nichts gemein hat. Gegen Abend erreichen Sie Mestia (1400 m), das administrative Zentrum Swanetiens. Übernachtung im Gästehaus. (Fahrzeit ca. 5-6h, 300 km).

10. Tag: Kleiner Wandertag im Kaukasus

Zur Abwechslung nach den langen Fahrten wandern Sie heute zum Tschaladi-Gletscher. Bevor es zu Fuß losgeht, kurze Anfahrt durch das gleichnamige Tal. Die Wanderung kann in Absprache mit der Reiseleitung auch etwas modifiziert werden. Spätestens am Nachmittag sind Sie spätestens zurück in Mestia und haben Zeit den Ort zu erkunden, Souvenirs zu kaufen oder in einer der Bars oder Cafés zu entspannen. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 2h, 5 km, 370m??).

11. Tag: Exkursion nach Ushguli

Mit Geländewagen geht es hinauf nach Ushguli auf 2200 m. Ushguli gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und gilt als die höchste ganzjährig besiedelte Ortschaft Europas. In Ushguli selbst scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Besuch des Marien-Kirchenkomplexes und einiger sehr alter Wehrtürme. Von Ushguli bietet sich Ihnen der beste Blick auf die imposante Südwand des höchsten Berges des Landes – den Schchara (5068 m). Sie unternehmen eine Wandertour in Richtung des riesigen Schchara-Gletschers. Unterwegs Picknick. Eine Tour für Genießer und Naturfreunde, denn die Bergwiesen sind übersät mit verschiedensten Wildblumen. In Ushguli bleibt später noch Zeit für Kaffee/Tee und Kuchen oder ein verdientes Bier zum Durstlöschen. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 4h, 90 km, Gehzeit ca. 3h).

12. Tag: Die Schwarzmeerküste und Botanischer Garten

Heute verlassen Sie den hohen Kaukasus und machen sich auf um Meeresniveau zu erreichen. Batumi, die Hauptstadt der Provinz Adscharien an der Schwarzmeerküste, ist dabei Ihr Ziel. Ab der Stadt Poti, der zweitwichtigsten Hafenstadt Georgiens, geht die Fahrt entlang der Küste. Von hier haben Sie immer noch den Kaukasus im Blick, der sich am Horizont in herrlichster Kulisse darbietet. Spüren Sie das mediterrane Klima? Im berühmten Botanischen Garten unternehmen Sie einen Rundgang. Dort gibt es mehr als 5000 Pflanzenarten zu entdecken, die sozusagen das Kontrastprogramm zu den Tagen im Gebirge bilden. Prädikat: unbedingt sehenswert! Übernachtung im Hotel in Batumi. (Fahrzeit ca. 4-5h, 300 km).

13. Tag: Die Schwarzmeermetropole Batumi

Während des heutigen Stadtrundgangs durch die weiße Perle Georgiens werden Sie die wichtigsten Plätze und Gebäude kennenlernen. Dass in den letzten Jahren viel Geld in die Stadtstruktur geflossen ist, merkt man sogleich. Batumi hat sich für seine Gäste wahrlich herausgeputzt und präsentiert sich nach grauen Dekaden wieder in voller Pracht. Der Nachmittag steht für eigene Erkundungen zur Verfügung. Die mit Palmen bestücke, gefühlt endlose Promenade lädt zum Bummeln ein. Am Abend erwacht die Stadt zum Leben. Die Lichter der Wolkenkratzer und die „Tanzenden Fontänen“ verzaubern das Stadtbild. Am Abend gemeinsames Abschlussessen. Übernachtung wie am Vortag.

14. Tag: Batumi – Freizeit

Dieser letzte Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Ob beim Baden oder Flanieren am Strand, Besuch des Delphinariums, Schlendern durch die Gassen der Altstadt oder Kauf der letzten Souvenirs – es gibt viele Möglichkeiten für einen schönen letzten Tag in der Schwarzmeer-Metropole. Auch optionale Ausflüge in die nähere Umgebung sind möglich (Tamara-Brücken, Festung Gonio, etc.). Übernachtung wie am Vortag.

15. Tag: Heimreise

Morgendlicher Transfer zum Flughafen und Heimreise.

H?hepunkte:

  • Viele Übernachtungen in familiengeführten Gästehäusern
  • Kachetien – bekannteste Weinregion Georgiens
  • Swanetien – versteckte Bergregion mit weißen Gipfeln und Wehrtürmen
  • Exzellente grusinische Küche und schmackhafte Weine
  • Batumi mit viel Zeit zum Genießen

Anforderungen:

Für die einfachen Wanderungen ist lediglich ausreichend Kondition notwendig. Gewandert wird nur mit leichtem Tagesgepäck. Wanderungen können stets verkürzt oder ausgelassen werden. Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Mentalitäten, Sitten und Gebräuchen ist Grundvoraussetzung für eine Reise in den Kaukasus. Die Fahrstrecken sind teilweise recht lang.

Hinweise:

Mindestteilnehmerzahl: 4, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich

Gästehäuser in Georgien:
Wie im gesamten Kaukasusraum haben sich die Gästehäuser auch in Georgien als beliebter Übernachtungsplatz etabliert. Im Prinzip liegt hier der Ursprung dieser Unterkunftsvariante. Oftmals ist es so, dass man am privaten Haus des Eigentümers einen Anbau vorfindet, in dem es eine überschaubare Anzahl an Zimmern gibt. Man ist quasi auf dem Grund und Boden eines privaten Anbieters zu Gast und kann auch das Areal voll nutzen. Die Zimmer sind alle individuell und liebevoll gestaltet. Am ehesten sind diese Häuser, im europäischen Sinne, mit einer Pension zu vergleichen. Klar, es ist kein Hotel, aber es hat einen ganz besonderen Charme und unsere Gäste wollen, wenn einmal dort gewesen, eigentlich nur noch in Gästehäusern schlafen. Es wird selbstverständlich auch von den Frauen des Hauses gekocht und man erlebt wahre Gaumenfreuden. Im Garten sitzt man oft unter Weinreben, Aprikosen oder Granatapfelbäumen und kann sich ganz relaxed bewegen. Der Blick hinter die Kulissen einer kaukasischen Familie ist stets eine interessante Erfahrung. Je weiter man von der Zivilisation entfernt ist (Swanetien oder Tuschetien), desto einfacher werden die Gästehäuser. Bettzeug, Decken, Kissen und Handtücher sind aber überall vorhanden.

Im Reisepreis enthalten

  • Linienflug ab/an Frankfurt (weitere Abflughäfen auf Anfrage) nach Tiflis und zurück von Batumi mit Turkish Airlines oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class
  • Deutsch sprechende Reiseleitung
  • Wanderführer bei den Ausflügen im Kaukasus
  • alle Fahrten in privaten Fahrzeugen
  • alle Eintritte laut Programm
  • 8 Ü: Gästehaus im DZ
  • 6 Ü: Hotel im DZ
  • Mahlzeiten: 13×F, 2×M, 2×M (LB), 11×A

Im Reisepreis nicht enthalten

ggf. erforderliche PCR- oder Antigen-Schnelltests; ggf. Transferkosten zur Teststation; nicht genannte Mahlzeiten und Getränke; optionale Ausflüge und Besichtigungen; Trinkgelder; Persönliches

Wunschleistungen

  • Rail & Fly: 70,- €
  • Zubringerflug ab D/A/CH: 0,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 4
  • Maximale Teilnehmerzahl: 12

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