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Entdeckungen in Ostpreußen und Masuren

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  • Studienreisen

Reise Nr. 2747

  • Bei den Bernsteinschnitzern an der Samlandküste
  • Wanderung zu den Dünen der Kurischen Nehrung
  • Begegnungsstätte: Salon Marion Dönhoff in Masuren

Das einstige Ostpreußen hat nichts von seinem sprichwörtlichen Reiz verloren. Die Landschaft mit der unendlichen Weite zwischen Himmel und Meer hat die Jahrhunderte überdauert. Begeben wir uns auf eine Zeitreise zwischen Mittelalter und Gegenwart, die uns von Königsberg durch Masuren nach Danzig führt.

Entdeckungen in Ostpreußen und MasurenEntdeckungen in Ostpreußen und Masuren

Reiseverlauf:

1. Tag: Anreise nach Polen

Mit der Bahn oder dem Flugzeug erreichen Sie Gdansk (Danzig). Wir treffen alle zusammen und fahren weiter nach Elblag (Elbing). Abends schauen wir uns in der freundlichen Stadt am Frischen Haff ein wenig um. 65 km (A)

2. Tag: Von Elbing nach Königsberg

Tauchen wir in das Mittelalter ein! Wir besuchen die Marienburg, polnisch Malbork. Hier müssen wir uns einfach ein wenig mit der Geschichte des Deutschen Ordens befassen. Wir staunen, denn die imposante Anlage ist heute die größte mittelalterliche Klosterfestung ihrer Art. Und ein UNESCO-Welterbe. Während wir Säle und Hallen durchstreifen, erfahren wir, dass die Marienburg im Laufe der Jahrhunderte ständig vergrößert, aber auch mehrmals zerstört, geplündert und immer wieder aufgebaut wurde. Weiter geht es an das Frische Haff. Schon von weitem können wir die Kathedrale von Frombork (Frauenburg) sehen. Hier wirkte Nikolaus Kopernikus als Domherr. Und veränderte die mittelalterliche Sicht auf unsere Welt. Bei Mamonovo überqueren wir die russische Grenze zum Kaliningrader Gebiet und erreichen am Abend Kaliningrad (Königsberg). 200 km (F, A)

3. Tag: Königsberg und die Samlandküste

Kaliningrad, bis 1946 Königsberg genannt, ist heute die Hauptstadt der russischen Exklave zwischen Litauen und Polen. Die Stadt möchte das russische Tor nach West- und Mitteleuropa werden. So ist sie mehr denn je von Vergangenheit und Gegenwart, westlichem Einfluss und russischem Stolz geprägt. Wir sehen neben zahlreichen renovierten Häusern und grünen Parkanlagen das Königstor mit seinen drei Statuen, den weitläufigen Hansaplatz mit der neuen Christi-Erlöser-Kirche und die Jubiläumsbrücke. Von der alten Börse gelangen wir zur Dominsel und besuchen den im Stil der Backsteingotik errichteten Dom, an dessen nördlicher Außenmauer sich das Grab des Philosophen Kant befindet. Im Museum im Dohnaturm machen wir den Bernstein, das Gold der Ostsee, zu unserem Thema. Einen Bernsteinschnitzer besuchen wir während wir die flache Landschaft zwischen dem Ostseehafen Baltisk (Pillau) und Jantarny (Palmnicken) erkunden. 100 km (F, A)

4. Tag: Von Königsberg nach Nidden

Eher beschaulich geblieben ist die russische Seite der Kurischen Nehrung. Wir finden in Swetlogorsk (Rauschen) und Selenogradsk (Cranz) noch immer ein wenig vom einstigen Charme der mondänen Seebäder. In Rybatschy (Rossiten) besuchen wir die älteste Vogelwarte der Welt. Hier erklärt uns einer der Ornithologen, wie mit riesigen Netzen Zugvögel zur Beringung und Vermessung gefangen und wieder frei gelassen werden. Wir überqueren die Grenze nach Litauen und kommen nach Nida (Nidden). Bitte Fotoapparte bereit halten: das einstige Fischerdorf bezaubert mit seinen braunen Holzhäusern mit den blauen Fensterrahmen. Vertreten wir uns die Füße und erklimmen die Hohe Düne. Oben angekommen werden wir belohnt: Weit öffnet sich der Blick über Haff und Ostsee. Spätestens am Schwiegermutterberg, auf dem sich Thomas Mann sein Sommerhaus baute, können auch wir uns der einst berühmten Sommerfrische Nidden nicht entziehen. 90 km (F, A)

5. Tag: Von Nidden nach Kaunas

Kiefern begleiten unseren Weg über die lang gestreckte Kurische Nehrung. Mit der Fähre setzen wir auf das Festland über. Und spazieren durch Klaipeda zum Theaterplatz, wo uns das »Ännchen von Tharau« begrüßt. Auf der alten Landstraße entlang der Memel setzen wir unsere Reise fort und kommen nach kurzer Zeit an die Haffküste mit ihren charmanten kleinen Dörfern. Das Örtchen Silute (Heydekrug) ist das Zentrum der Region, die einst als »Memelland« bezeichnet wurde. Wir sind von der im Jugendstil erbauten Evangelischen Kirche beeindruckt. Gehen wir hinein und erfreuen uns an Fresken von berühmten, deutschen Persönlichkeiten. Am Abend bummeln wir schon durch die farbenfrohe Altstadt von Kaunas zum Rathaus, dem »weißen Schwan«. 320 km (F, A)

6. Tag: Von Kaunas nach Masuren

Wir wenden uns wieder nach Westen und erreichen nach längerer Fahrt Masuren im Nordwesten Polens. Wir kommen in das Land der 3.000 glasklaren Seen, blühenden Sommerwiesen und tiefen Wälder, in eine der letzten naturnahen Regionen Europas. Wir halten am einst »schönsten Besitz Ostpreußens«, dem Schloss Sztynort (Steinort). Bei Ketrzyn besuchen wir die Gedenkstätte zum 20. August 1944 in der »Wolfsschanze«. Im Wallfahrtsort Swieta Lipka (Heiligelinde) erhebt sich auf einer Waldlichtung eine helle Barockkirche. Wir hören von den Sagen und Mythen, die sich um diesen Ort ranken und lauschen einem kleinen Zwischenspiel auf der kunstvollen Orgel. 290 km (F, A)

7. Tag: In der Johannisburger Heide

Wir fahren durch die Johannisburger Heide, durch das größte Waldgebiet des ehemaligen südlichen Ostpreußens, nach Wojnowo (Eckertsdorf). In dieser Gegend siedelten sich im 19. Jahrhundert die Philipponen, orthodoxe Altgläubige, an. Noch heute existieren die typisch russischen Holzhäuser und das Kloster dieser Glaubensgemeinschaft. In einem 200 Jahre alten Gebäude, das Alexander Potocki von Steinort in die Johannisburger Heide versetzte, besuchen wir den Salon Marion Dönhoff. Wir kommen in kein Museum, sondern besuchen einen Ort, an dem Besucher in den Büchern blättern oder Texte der Gräfin hören können. Freuen Sie sich auf einen freien Nachmittag. Optional können Sie in einem Kahn auf der malerischen Krutynia unter ein Verlies von dichten Baumkronen gleiten. 100 km (F, A)

8. Tag: Von Masuren nach Danzig

Wenn Polens König nach Danzig reiste, gelangte er durch das Hohe Tor ins Stadtzentrum. Tun wir es ihm gleich, und beginnen unsere Stadtführung dort. Wir spazieren durch die Langgasse und über den Langen Markt mit dem Neptunbrunnen zum Artushof. Am Grünen Tor, das sich zum Wasser hin öffnet, sehen wir die Lange Brücke über die Motlawa (Mottlau) und das Wahrzeichen der Hansestadt, das Krantor. In der vornehmen Frauengasse fragen wir, was es mit den ganz eigenen Terrassen vor den Häusern auf sich hat. Beeindrucken wird uns die Marienkirche, eine der größten Backsteinkirchen der Welt. Am Abend treffen wir bei einem Abschiedsessen in einem historischen Restaurant nochmals zusammen. 250 km (F, A)

9. Tag: Rückreise

Erlebnisreiche Tage liegen hinter uns. Voller neuer Eindrücke treten Sie die Heimreise an. (F)

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

(F=Frühstück, A=Abendessen)

Ihre Hotels

OrtNächte/HotelLandeskat.
Elbing1 Elblag3
Königsberg2 Ibis Kaliningrad3
Nidden1 Nidos Banga3
Kaunaus1 Park Inn4
Sensburg2 Huszcza Mragowo3
Danzig1 Mercure Stare Miasto4

Im Reisepreis enthalten

  • Rundreise/Ausflüge in landestypischen Reisebussen mit Klimaanlage
  • Transfers am An - und Abreisetag*
  • Speziell qualifizierte Deutsch sprechende Erlebnisreiseleitung
  • Höhepunkte Ihrer Reise:
  • Hochmeisterpalast in der Marienburg
  • Nikolaus Kopernikus in Frauenburg
  • Im Bernsteinmuseum in Königsberg
  • Orgelkonzert in Heiligelinde
  • Besichtigungen mit Audio - System
  • Alle Eintrittsgelder
  • 8 Hotelübernachtungen (Bad oder Dusche/WC)
  • 8x Frühstück, 8x Abendessen
  • Abschiedsessen in einem Restaurant am 8. Tag
  • Ausgewählte Reiseliteratur
  • Bahnanreise
  • Bahnfahrten Berlin - Danzig und zurück in der 2. Klasse*
  • Sitzplatzreservierung*
  • Fluganreise
  • Zug zum Flug *
  • Flüge mit renommierter Fluggesellschaft in der Economy - Class bis/ab Danzig*
  • Luftverkehrsteuer, Flughafen - und Flugsicherheitsgebühren*

Wunschleistungen

  • Stakenkahnfahrt auf der Krutynia (7. Tag): 20,- €
  • Bahnanreise in der 1. Klasse: 185,- €
  • Aufpreis Zug zum Flug 1. Klasse: 74,- €
  • Visum Russland für dt. Staatsbürger: ab 85,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 12

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