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Erzählendes Usbekistan

  • Usbekistan
  • Studienreisen

Reise Nr. 2366

  • Großartige Erzähltradition
  • Jüdisches Viertel in Buchara
  • Nachtwanderung durch Chiwa

Lauschen Sie meinen Geschichten. Geschichten aus den alten Zeiten, von Wasserpfeifen, dröhnenden Kamelhufen und Karawanen, von sagenhaften Herrschern, Philosophen und Dichtern. Ich erzähle Ihnen Legenden und Märchen von Liebe und Schmerz. Kommen Sie mit mir, ich öffne Ihnen die Tür zum Herzen und der Seele Usbekistans. Ihr Oybek Ostanov

Erzählendes UsbekistanErzählendes Usbekistan

Reiseverlauf:

1. Tag: Wir reisen nach Usbekistan

Von Frankfurt aus reisen wir nach Taschkent, das wir am Abend erreichen. Eine Übernachtungen in Taschkent.

2. Tag: Der orientalische Eulenspiegel

Unser Studienreiseleiter führt uns zur Hast Imam Bücherei, wo sich der legendäre Qur´an von Osman befindet. Anstatt über Kalligraphie zu reden, gibt es für jeden von uns eine praktische Einführung in die arabische Schrift. Anschließend fliegen wir ins herrliche Fergana-Tal. Vom Hotel aus fahren wir nach Kokand, bestaunen die farbenprächtige Fassade und die einmalig schönen Holzdecken des Palastes. In Rishtan werden wir Zeugen, wie die bekannte Fergana-Keramik entsteht. Schließlich erreichen wir Fergana. Während des Abendessen lauschen wir einer Einführung in die Lehre des Khodja Nasreddin. Die Geschichten des orientalischen »Eulenspiegels« sind auf vier Weisen verständlich; mit weniger als sieben Geschichten kommt man nicht davon. Das ist Gesetz! Zwei Übernachtungen in Fergana. 350 km

3. Tag: Vom Kochen und Herrschen

Margilan und Andijan. Magische Orte. Seide und Moghulherrscher. Das passt. Bevor wir uns im Verlauf der Reise in Samarkand und Buchara der Hochkultur nähern, ein kurzer Abriss über die wandelbaren Gegenstände des täglichen Gebrauchs. Wir erleben hautnah, wie Seidenstoffe entstehen und traditionell gefärbt werden. Und dann Andijan. Hier wurde einst Babur, der legendäre erste Moghul-Kaiser geboren. Zurück in Fergana wollen wir Plov, das usbekische Nationalgericht kochen. Was noch? Ach ja, natürlich gibt´s auch das passende Märchen dazu: «Speisen die eines Königs würdig sind«. (F, M, A)

4. Tag: Das farbenprächtige Museum

Wir verlassen das Fergana-Tal wieder und fahren über den Bergpass zurück nach Taschkent.
Anschließend bummeln wir durch die Altstadt und besuchen auch noch das Museum für angewandte Kunst. (F, M, A)

5. Tag: Glanzvolles Samarkand

Wir reisen auf dem Landweg weiter nach Samarkand, das zu Timurs Zeiten als schönste und bedeutendste Stadt der Welt galt. Was zeugt heute noch von der Großen Seidenstraße, die einst durch die Stadt verlief? Welchen Einfluss hatte der Technologie- und Kulturaustausch auf das gesellschaftliche Leben? Wir gehen diesen und anderen Fragen nach. Ganz gemütlich. Beim Abendessen im Haus einer usbekischen Familie. Vier Übernachtungen in Samarkand. 320 km (F, A)

6. Tag: Das Timuridische Haus

Timuridische Geschichte(n): Die Mongolen hatten durch Brandschatzung ein Weltreich geschaffen und der Ausbreitung des Islam Schranken gesetzt. Auf dem Rückweg zogen einige Mongolen es vor, in Samarkand zu bleiben. Das Timuridische Haus: Einst »Geißel des Islam« wurden die mongolischen Eroberer später nicht nur Muslime, sondern zur führenden kulturellen Elite der islamischen Welt. Was war passiert? Unser Studienreiseleiter erklärt es uns. Damit verbunden sind Besichtigungen von Moscheen und Medresen, natürlich auch am legendären Registan und dem einmalig schönen Gur Emir Mausoleum. Zum Ende des Tages gönnen wir uns einen usbekischen Abend mit typischen Speisen und Süßigkeiten sowie märchenhafter Folklore. (F, A)

7. Tag: Hadithe, Fliesen und Kalligraphie

Auch heute noch gibt es Bedarf an Fliesen, denn Bauwerke müssen restauriert werden, um sie für die Nachwelt zu erhalten. Wie die Herstellung der Fliesen praktisch erfolgt, erfahren wir beim Besuch einer Manufaktur. Anschließend, beim Grabkomplex von Imam al-Buchari, werden wir mit der Bedeutung der Hadithe vertraut gemacht. Zurück in Samarkand besuchen wir einen der schönsten Orte der Stadt: die Nekropole Shah-i Zinda. War da nicht noch etwas? Ach ja, unsere Kalligraphie. Wir holen sie hervor und vergleichen sie mit den Dekors, um Details zu erkennen. (F, M, A)

8. Tag: Der Wissenschaftler als Emir

Heute könnte man ihn getrost ein Jahrhundertgenie nennen: den legendären, weisen Ulugh Beg, ein Enkel Timurs. Wir verdanken ihm unter anderem entscheidende Erkenntnisse der Himmelsforschung. Beim Besuch seiner einstigen Wirkungsstätte erfahren wir mehr über ihn und sein Leben. Der Nachmittag gehört der Ausgrabungsstätte von Afrosiyab und wir bestaunen sogdische Wandmalereien. (F, M, A)

9. Tag: Ah, die Edle!

Wir reisen nach Buchara, auch Die Edle genannt. Unterwegs kehren wir bei Meister Abdullo ein. Er besitzt einen legendären Ruf, weit über seinen Heimatort Gishduvan hinaus. Der Keramikmeister ist ein weitgereister Mann, immer auf der Suche nach Neuem und nach Inspiration. Heute werden wir uns mit ihm über Keramik und die Welt austauschen. Und dann Buchara. Eine der heiligsten Städte des Islam, über Jahrhunderte hinweg sowohl Zentrum der Religion als auch der zentralasiatischen Gelehrten. Staunend stehen wir vor dem Grabmal der Samaniden, dem ältesten erhaltenen Bauwerk in Zentralasien und besuchen anschließend die Hiobs-Quelle. Genau der richtige Ort für eine Lesung aus Hermann Vamberys »Man nannte mich Reschid Effendi«. Drei Übernachtungen in Buchara. 340 km (F, A)

10. Tag: Das Juwel der Seidenstraße

In Buchara durchstreifen wir die historische Altstadt (UNESCO-Weltkulturerbe) mit ihren wunderschön dekorierten Medresen. In den historischen Marktkuppelbauten treffen wir auf Handwerker und Künstler, tauschen uns mit ihnen aus und schauen ihnen bei ihrem Handwerk zu. Hier lebt sie noch, die legendäre Seidenstraße. Am Labi Hauz erleben wir unter uralten Maulbeerbäumen sitzend die einmalige Atmosphäre der Stadt. Unser Abendessen genießen wir in einem typischen Teehaus. (F, M, A)

11. Tag: Islamischer Mystizismus

Nur wenige Kilometer außerhalb von Buchara erleben wir beim Besuch des Grabmals von Bahau al-din Naqshband, dass islamischer Mystizismus auch heute noch seinen Platz in der usbekischen Gesellschaft hat. Zurück in der Altstadt von Buchara spazieren wir durch das jüdische Viertel. Ein Vertreter der Gemeinde führt uns durch die Synagoge und erklärt uns, wie sich das Leben der jüdischen Minderheit in islamischer Nachbarschaft gestaltet. Ein stimmungsvoller Abend in einem Privathaus rundet den perfekten Tag ab. (F, P, A)

12. Tag: Ein Picknick in der Wüste

Einst zogen große Karawanen über die Seidenstraße und durchquerten die Kysylkum. Heute ist es kein Abenteuer mehr, doch das Erlebnis Wüste fasziniert uns weiterhin. Unterwegs stoppen wir für ein echtes Picknick. Unser Studienreiseleiter hat für alles gesorgt. Herrlich! Schließlich erreichen wir Chiwa. Nach einer Erfrischungspause unternehmen wir eine Landpartie, denn heute wollen wir unsere Schaschliks im Freien genießen. Wie es die Tradition will, lauschen wir bei brodelnden Wasserpfeifen am Lagerfeuer den Erzählungen aus 1001 Nacht. Zurück in Chiwa unternehmen wie eine Nachtwanderung durch die Altstadt. Zwei Übernachtungen. 450 km (F, M, A)

13. Tag: Das Schöne unter der Sonne

Chorezm - das Land der Sonne. Was gestern im Schein der Taschenlampen sichtbar war, wird heute bei Tageslicht erkennbar. Vor dem abgegrenzten Innenstadtbereich mit Blick auf die Festungsanlage erfahren wir mehr über das nomadische Leben in Chorezm. Anschließend durchstreifen wir die Stadt. Ein bedeutender Ort ist die Grabanlage des Ringers Pahlavon Mahmut, der nicht nur ein Athlet, sondern auch ein Philosoph war. Unser Abendessen nehmen wir heute stilecht im Palast Toza Bog ein. Dazu genießen wir chorezmische Folklore. (F, M, A)

14. Tag: Ab wann wird aus Geschichten Geschichte?

Wir sind fast am Ende unserer Reise angekommen und wollen uns ein letztes Mal mit dem Thema »Geschichte(n) erzählen« beschäftigen. Wir fragen uns: »Ab wann wird aus den Geschichten Geschichte?« und beleuchten dazu die Rolle der Oralen Literatur in der Geschichtsschreibung Zentralasiens. Dann geht es zum Flughafen, denn wir reisen zurück nach Taschkent. Unser Gala-Abschiedsessen rundet die perfekte Reise ab. Eine Übernachtung. (F, A)

15. Tag: Wieder in Deutschland

Früh am Morgen startet unser Rückflug nach Deutschland. Wir haben viel erlebt, gesehen und gehört. Wir werden viel erzählen können.

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

(F=Frühstück, M=Mittagessen, P=Picknick, A=Abendessen)

Ihre Hotels

OrtNächte/HotelLandeskat.
Taschkent2 Ramada Taschkent4
Fergana Tal2 Asia3
Samarkand4 Registan3
Buchara3 Malika3
Chiwa2 Shahrizada3
Taschkent1 Ramada Taschkent4

Im Reisepreis enthalten

  • Flüge mit Uzbekistan Airways in der Economy - Class bis/ab Taschkent
  • Inlandsflüge mit Uzbekistan Airways in der Economy - Class
  • Inklusive Luftverkehrssteuer, Flughafen - und Flugsicherheitsgebühren
  • Transfer/Rundreise/Ausflüge im landestypischen Reisebus
  • Qualifizierte Dr. Tigges Studienreiseleitung
  • Komplettes Besichtigungsprogramm laut Reiseverlauf
  • Vorträge und Erzählungen zum Thema Märchen, Mythen und Legenden
  • Alle Eintrittsgelder; Trinkgelder im Hotel
  • 14 Hotelübernachtungen (Bad oder Dusche/WC)
  • 13x Frühstück, 8x Mittagessen, 1xPicknick, 13x Abendessen
  • Kofferservice in den Hotels
  • Umfassende Dr. Tigges Reiseinformationen
  • Hochwertige Reiseliteratur zur Auswahl

Wunschleistungen

  • Zugticket ab deutschem Bahnhof zum Flughafen und zurück: 39,- €
  • Gruppenvisum für dt. Staatsbürger (bei mindestens 10 Personen): 30,- €
  • Einzelvisum für dt. Staatsbürger (bei Eigenanreise erforderlich): 95,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 10

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