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Usbekistan - Hirtenpfade & Medresen

  • Usbekistan
  • Wandern

Reise Nr. 3580

Lagerfeuer-Romantik beim Musizieren im Nomadencamp und uralte Traditionen treffen auf moderne Architektur in Taschkents „Untergrund“. Die Zeit der Zauberer und Hexen ist selbst im „Tal des Teufels“ vorbei, und das gehörnte Wesen am Horizont entpuppt sich doch als Ziege.

Usbekistan - Hirtenpfade & MedresenUsbekistan - Hirtenpfade & Medresen

Reiseverlauf:

1. Tag: Flug von Frankfurt nach Taschkent

Gegen Mittag Abflug von Frankfurt nach Taschkent, Hauptstadt Usbekistans. Bei der Ankunft am Abend/Nachts erwartet uns unsere deutschsprachige Reiseleitung und bringt und zum Hotel. 2 Übernachtungen im Hotel in Taschkent. -/-/-

2. Tag: Hauptstadt Taschkent entdecken

Taschkent bietet eine vielseitige Mischung aus traditioneller Baukunst und moderner Architektur, sowie lebhafte Plätze wie den Amir-Timur-Platz. In der Altstadt besuchen wir den Komplex Hazrati Imam und die Kukeldasch Medrese. Mittags kosten wir das traditionelle Gericht Lagman (bis zu 2m lange Nudeln mit Lamm und Gemüse). Beim Bummel über den Chorsu Basar genießen wir die orientalischen Farben, Düfte und Aromen der frischen saisonalen Gemüse und Früchte. Abends Willkommensessen.F/M/A

3. Tag: Wanderung in den Chimgan-Bergen

Transfer in die nahe gelegenen Chimgan Berge. Bei Chimgan auf 1.600 m Höhe startet unser etwa 1-stündiger Aufstieg zum Bergpass Pesochnyy (1.830 m), der einen herrlichen Rundblick bietet. Anschließend geht es nun wieder bergab durch einen Birkenhain zur Gulkam-Schlucht auf 1.500 m. Der Wald lädt zur Mittagsrast ein. Der Abschnitt durch die Schlucht ist der wohl interessanteste Teil der Wanderung. Wir queren kleine Wasserfälle und laufen entlang des Flusses, welcher sich zwischen den bis zu 5 Meter aufragenden Felswänden hindurch windet. Immer wieder queren wir den Fluss. Am Ende des Canyons erwartet uns der Fahrer, der uns zum Bergcottage bringt. Transfer: 80 km, ca. 2 Std.;
Wanderung: gesamt ca. 5 Std., 650 Hm bergauf und 1.000 Hm bergab; Stöcke empfohlen 1 Übernachtung im Bergcottage. F/M/A

4. Tag: Sonnenwiese, Pässe und Flusstal

Nach dem Frühstück Transfer zum Beldersay-Skiresort auf 1.600 m Höhe. Hier beginnen wir den Aufstieg zur schönen Sonnenwiese auf 1.998 m. Weiter geht es quer über den Hang zum Urtakumbel-Pass auf 1.850m Höhe gelegen. Hier erwartet uns eine atemberaubende Aussicht über die Berge und das Tal. Von hier aus geht es dann fast nur noch allmählich bergab hinunter ins Beldersay-Flusstal. Unter den Bäumen werden wir rasten und picknicken. Auf der anderen Talseite geht es wieder etwas bergauf und quer an den Maygaschkan Bergen entlang bis wir wieder die Beldersey-Seilbahnstation erreichen, wo unser Fahrzeug wartet. Rückkehr nach Taschkent. Wanderung: gesamt ca.4 Std.,ca. 550 m bergauf und 550 m bergab; Fahrt: 110 km, ca. 2 Std.
Transfer: 110 km, ca. 2 Std. 1 Übernachtung im Hotel in Taschkent.F/M/-

5. Tag: Zugfahrt nach Bukhara

Heute Vormittag besteigen wir den Zug nach Kogan, nahe Bukhara (07.30 – 11.20 Uhr). Auf der Fahrt können wir die Landschaft vorbeiziehen sehen. Nach der Ankunft in Kogan und dem kurzen Transfer nach Bukhara, checken wir ins Hotel ein. Buchara ist märchenhaft! Moscheen, Brunnen und Mausoleen bilden das älteste erhaltene Zeugnis islamischer Architektur Zentralasiens. Hier ist das Seidenstraßen-Feeling spürbar: Wir besuchen Medresen (Koranschulen), Gebäude-Ensembles und Moscheen, erhalten unter den Handelskuppeln Einblicke in Handwerke vom traditionellen Geldwechseln über das Hüte-machen bis hin zur Goldschmiede. Dabei besuchen wir auch zahlreiche Werkstätten wie eine Schmiede, Goldstickerei, Holzschnitzerei, Pappmaché-Puppen und anderes. Zugfahrt: knapp 4 Std.; Fahrt: 12 km, ca. 20 min.
2 Übernachtungen im Hotel in Buchara. F/-/-

6. Tag: Märchenhaftes Bukhara

Heute können wir weitere Besichtigungen unternehmen, z.B. zum Ensemble Poi Kalon (mit Moschee, Minarett und einer aktiven Medrese), der Zitadelle Ark und den Mausoleen von Samaniden und Tschaschma Ayub. Duftende Gewürz- und Kräutertees mit Safran und Ingwer, oder einen Kaffee mit Kardamom und lokalen Süßigkeiten gibt es im Silk Road Teehaus. Nachmittags können wir weitere Besichtigungen unternehmen, z.B. zum Ensemble Poi Kalon (mit Moschee, Minarett und einer aktiven Medrese), der Zitadelle Ark und den Mausoleen von Samaniden und Tschaschma Ayub. Vor dem Abendessen genießen wir eine Weinprobe in einer Karawanserei. Hier wird eine breite Palette an Weinen angeboten, darunter Champagnerweine, trockene bis süße Weine, Vintage-Weine, Cognacs und Liköre.F/-/-

7. Tag: Fahrt in die Wüste

Fahrt nach Nurota, wo wir die Quelle Tschaschma mit mineralreichem Wasser und heiligen Fische besuchen, ein Wallfahrtsort. Über Nurota thronen noch heute die Ruinen der Festung Alexanders des Großen, eines der ältesten und bedeutendsten archäologischen Monumente der Region. Nach der Mittagspause Weiterfahrt zum Jurtenlager Nurata, wo wir den Tag am Lagerfeuer mit Liedern des nomadischen Sängers Akyn ausklingen lassen. Fahrt: gesamt ca. 280 km / 4,5 Std. 1 Übernachtung in Jurten. F/-/A

8. Tag: Wanderung zum Aydarkul-See

Wanderung mit Picknick am Aydarkul-See. Auf Wunsch kann man diese Strecke auf Kamelen reiten. Wir picknicken am Seeufer. Bei gutem Wetter ist es möglich, im See zu baden. Nachmittags Fahrt zum Dorf Sentjab. Der Name Sentjab bedeutet “Goldwasser. Ursprünglich hat man hier Gold gewaschen, so dass die Flüsse voller Gold waren. Wanderung: ca. 8 km, 2,5 Std.
Fahrt: ca. 120 km, 3 Std. 2Übernachtungen in Gästehäusern in Dörfern. F/P/A

9. Tag: Wandern zwischen Dörfern und Natur

Das Dorf Sentyab erstreckt sich durch das gesamte Tal und war früher stark besiedelt. Es ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen und Spaziergänge entlang des Flusses im nahen Naturreservat. Hier warten altsteinzeitliche Felsmalereien, die an vielen Stellen in den Bergen gefunden wurden. Während unserer Wanderung kommen wir auch an einer alten Festung und ehemaligen Goldminen vorbei und begegnen höchstwahrscheinlich auch Nomaden. Am Nachmittag kehren wir wieder zum Dorf zurück und können den Einheimischen beim Brotbacken im Tonofen zusehen oder auch mithelfen. Wanderung: ca. 3-4 Std., einfach, meist eben F/P/A

10. Tag: 1.000 jähriger Baum

Heute fahren wir etwa 20 Minuten mit dem Auto zum Dorf Majrum, wo wir zu einem 1.000 Jahre alten Baum und zurück wandern. Nachmittags Fahrt nach Samarkand. Unterwegs Mittagessen in Jizzak.F/P/- Wanderung: gesamt ca. 3-4 Std., einfach.
Fahrt: 210 km, ca. 3,5-4 Std. 3 Übernachtungen im Hotel in Samarkand

11. Tag: Leuchtendes Samarkand

Wir besichtigen die eindrucksvolle Stadt der Mausoleen und Moscheen mit dem mosaikbesetzten Registan-Platz, dem Herz der Stadt. Umgeben von drei Medresen und einem Mausoleum ist dies einer der prächtigsten Plätze Zentralasiens. Der Nachmittag steht dann zur freien Verfügung. Bummeln Sie durch die engen Gassen, feilschen Sie auf dem Basar oder finden Sie Ihren Lieblingsplatz zum sitzen und gucken. Fakultative Ausflüge oder Besichtigungen sind möglich. Bierprobe in der Pulsar Brauerei, der ältesten Brauerei Zentralasiens, die von dem deutschen Unternehmer Otto von Barai und tschechischen Architekten gebaut wurde. Das Bier, das die uralten Traditionen der europäischen Brauindustrie und das lokale Wasser kombiniert, wurde bald vor Ort populär. Wir können die Fabrik sehen und das Bier vor dem Abendessen kosten.F/-/-

12. Tag: Observatorium, Basar und Bilder

Heute besuchen wir historische Schätze: die Ruinen des mittelalterlichen Observatoriums von Ulugbek, die Nekropole von Schachi Zinda und das Hodja Daniyor Mausoleum. Mittags lassen wir uns das Nationalgericht Plov mit seinem besonderen Geschmack nach Gewürzen und Rauch schmecken. Danach haben Sie Zeit für eigene Erkundungen, z.B. für einen Basarbummel. Bei Zeit und Lust: In der Gemäldegalerie Aysel erfahren wir, warum diese gleichzeitig als Kunstverein für Textilien – insbesondere Natur- und Seidenstoffe – dient. Man verwendet hier verschiedene Dekor- und Behandlungstechniken, sowohl nach bekannten, als auch laut fast verschollenen Volksrezepten. Gespräch mit der Leiterin der Galerie.F/M/-

13. Tag: Wanderung in den Serawchan-Bergen und historisches Shachrisabs

Heute fahren wir zuerst zum Bergdof Tersak in den Serawchan-Bergen, wo wir unsere Wanderung beginnen. Die Häuser des Dorfes, umgeben von Feldern, erstrecken sich entlang des Flusses. Wir wandern vorbei an Schaf-, Pferde- und Ziegenherden durch mal weite, mal engere Täler bis zum Tahta Karacha Pass (1.900 m). Von hier aus haben wir einen Panoramablick auf die schneebedeckte Pamir Altai-Bergkette. Weiter geht es ein Stück mit dem Auto zu einem Punkt von dem wir in das „Tal des Teufels“ sehen und auch ein Stück hineinlaufen. Das Tal hat seinen Namen aufgrund der ausgefallenen Steinformationen. Laut der Legende haben Zauberer und Hexen hier ihre Opferzeremonien abgehalten. Die Einwohner der Gegend glauben, dass es hier eine Bodenenergie gibt, die die Milch aller Kühe, die hier vorbei gehen, noch besser macht. Ob man dies glaubt oder nicht ist nebensächlich, da der Ausflug hierhin sich auf jeden Fall lohnt. Auf dem Bergpass Tahta Karacha preisen Verkäufer ihre Waren, wie getrocknete Früchte, Teekräuter, Käsekugeln und vieles mehr an. Anschließend fahren wir weiter nach Schachrisabs.
Besichtigung der historischen Stadt mit dem Ak Sarai Palast und dem Dorus-Saodat-Komplex. Wanderung: gesamt ca. 3,5 - 4 Std., einfach
Fahrt: gesamt 85 km, ca. 2 Std.
1 Übernachtung im Hotel in Shachrisabs F/-/-

14. Tag: Schluchtwanderung bei Derbent

Morgens fahren wir weiter nach Süden, nach Derbent. Nach der Ankunft Unterbringung im Gasthaus und Mittagessen. Durch die Schlucht Daroi Kalon fahren wir zur Quelle Chodjai Maychona (ca. 20 Minuten). Hier beginnt unsere heutige Wanderung entlang dem Fluss Matschai bis zur wilden Schlucht Tangisar. Fahrt: 160 km, ca. 3 Std.
Wanderung: ca. 2,5 Std., einfach 1 Übernachtung im Guesthouse in Derbent. F/-/A

15. Tag: „Bunte“ Wanderung und Zug nach Taschkent

Vormittags Wanderung im Umgebung. Das Dorf liegt in einem Flusstal und ist an vier Seiten von Bergen umgeben, deren Sand in verschiedenen Farben gefärbt ist: Weiß, Gelb, Rot. Hier kann man nicht nur einmalige Landschaften genießen, sondern auch nomadisches Leben näher kennenzulernen. Nach dem Mittagessen Transfer nach Karschi zum Bahnhof. Der Schnellzug (16.48 – 20.10 Uhr) bringt uns wie der Wind zum Ausgangspunkt unserer Reise, der Hauptstadt Taschkent. Wanderung: gesamt ca. 3 Std., einfach
Fahrt: ca. 2,5 Std.
Zugfahrt: 300 km, ca. 2,15 Std. 2Übernachtungen im Hotel in Taschkent. F/M/-

16. Tag: Moderne Hauptstadt

Heute Vormittag erkunden wir den modernen Teil der Stadt mit dem Unabhängigkeitsplatz, dem Denkmal von Amir Temur und der umliegenden Parkanlage und bestaunen die Architektur des prachtvollen Romanov-Palastes und des Navoi-Theaters (von außen). Bei einer Fahrt mit der U-Bahn können wir die faszinierende Architektur "unter Tage", eine der Attraktionen der Hauptstadt, bestaunen. Am Nachmittag Besuch des Ateliers einer berühmten Familie von Keramikherstellern. Alisher Rakhimov, in sechster Generation Keramikmeister, führt uns selbst durch seine Werkräume und erzählt von dieser traditionsreichen Arbeit, über seine Familie, Bräuche und die Kunst. Am Abend findet das Abschiedsessen statt. F/-/A

17. Tag: Flug von Taschkent nach Frankfurt

Am frühen Morgen erfolgen der Transfer zum Flughafen und der Heimflug nach Frankfurt. F/-/-

Im Reisepreis enthalten

  • Flug Frankfurt–Taschkent–Frankfurt in Economy Class
  • Alle Transfers laut Programm im Privatfahrzeug
  • Schnellzug Taschkent–Kogan und Samarkand–Taschkent
  • Insg. 16 Übernachtungen (3x mit Pool): 11x DZ, Du/WC, 1x Bergcottage, 1x Jurtencamp, 1x Nachtzug, 3x Gästehaus, jeweils mit Gemeinschaftsbad (s. Unterkünfte)
  • 16x Frühstück, 5x Picknick, 4x Mittag - , 8x Abendessen (tlw. mehrgängig)
  • Programm - Details: 2 - tägiger Trek, 7 Wanderungen, Stadtführungen in Taschkent, Bukhara und Samarkand, Treffen mit Künstlern und Handwerkern, kulinarische Verkostungen, Weinprobe, Brauereibesuch, Keramikatelier und Kunstgalerie
  • Eintritte laut Detailprogramm
  • Qualifizierte Reiseleitung in Deutsch
  • Infomaterial

Im Reisepreis nicht enthalten

  • An- und Abreise zum Flughafen Frankfurt
  • Visum Usbekistan (zzt. 90 €)
  • Trinkgelder und sonstige persönliche Ausgaben
  • Getränke und weitere bzw. nicht angegebene Verpflegung


  • Mindestteilnehmerzahl: 6
  • Maximale Teilnehmerzahl: 12

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