Land des blauen Himmels
Reise Nr. 2914
- Karakorum, die alte Hauptstadt Dschingis Khans
- Zu Gast bei den Nomaden
- Khustai-Nationalpark mit den Przewalski-Pferden
In den schier unendlichen Weiten der mongolischen Steppe leben die Nomaden im Einklang mit der Natur und empfangen uns mit herzlicher Gastfreundschaft. Freuen wir uns auf heitere Begegnungen. Das Grasmeer der Steppe, die Wüstenlandschaft der Gobi und die bizarren Felslandschaften des Altai machen die Mongolei zu einem Muss für Naturliebhaber. Ihre Soyolmaa Nyamjav
Reiseverlauf:
1. Tag: Anreise nach Ulaanbaatar
Am Nachmittag fliegen Sie nach Ulaanbaatar, in die Hauptstadt der Mongolei.
2. Tag: Willkommen in Ulaanbaatar
Mit Blick auf die unendlichen Weiten landen Sie am frühen Morgen in Ulaanbaatar. Nach einem stärkenden Frühstück besuchen wir das aktivste buddhistische Zentrum der Mongolei, die Klosteranlage Gandantegchinlen. Nach einer anschließenden Pause zur Akklimatisierung im Hotel geht die Erkundungstour weiter. Am Suchbaatar-Platz besichtigen wir das zu Ehren Damdin Suchbaatars, des großen Helden der mongolischen Revolution, errichtete Denkmal und eine große Statue von Dschingis Khan vor dem Parlamentsgebäude. Auch das Historische Museum lassen wir uns nicht entgehen. (F, A)
3. Tag: Von Ulaanbaatar nach Baga Gazriin Chuluu
Nach dem Frühstück fahren wir nach Baga Gazriin Chuluu, einer Region, die von massiven Granitfelsen geprägt ist und Höhen bis zu 1.751 Meter erreicht. Wir unternehmen eine Wanderung in dieser bizarren Landschaft mit seltsam geformten Felsen. Mit etwas Glück können wir seltene Tiere wie Steinböcke, Wildschafe oder Geier beobachten. Die Nacht verbringen wir in einer traditionellen Jurte, in der Mongolei auch Ger genannt. 240 km (F, M, A) ca. 2 Std.
4. Tag: Von Baga Gazriin Chuluu nach Tsagaan Suvarga
Wir setzen unsere Fahrt Richtung Süden nach Tsagaan Suvarga fort. Charakteristisch für die hiesigen Formationen ist die rote und weiße Farbe des Gesteins. Die Felsen werden daher auch weiße und rote Stupas genannt. 220 km (F, M, A) ca. 2 Std.
5. Tag: Von Tsagaan Suvarga nach Yolliin Am
Das Altai-Gebirge erstreckt sich vom äußersten Westen bis in den Südosten der Mongolei. Am östlichen Rand erhebt sich der Berg Gurvan Saikhan. Hier gibt es eine malerische, tief eingeschnittene, enge Schlucht, auch »Geierschlucht« genannt, zu der wir eine Wanderung unternehmen. Wegen der fehlenden Sonneneinstrahlung schmilzt selbst im Sommer das Eis in der Schlucht nicht vollständig ab. Durch die Klimaerwärmung werden die Eisreste aber immer kleiner und es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Eis in der Schlucht ebenfalls verschwindet. 220 km (F, M, A) ca. 2 Std.
6. Tag: Von Yolliin Am nach Khongor-Els
Wir fahren weiter hinein in die Wüste Gobi. Unser Tagesziel sind die Sanddünen von Khongor-Els. Mittags erreichen wir unser Jurtenlager. Gestärkt brechen wir am Nachmittag zu einer Wüstenwanderung zu den »singenden Dünen« auf. Nach dem anstrengenden Aufstieg auf die scharfen Dünenkämme werden wir mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt. Diese Region begrenzt im Norden ein grünes Band üppiger Vegetation. Von unterirdischen Quellen gespeist, fließt ein kleiner Fluss entlang der Dünen und macht diese Oase in der trockenen Landschaft erst möglich. 180 km (F, M, A) ca. 3 Std.
7. Tag: Von Khongor-Els nach Bayanzag
Am Morgen fahren wir zu den rot glühenden Klippen von Bayanzag. Diese Gegend ist weltberühmt für ihre spektakulären Dinosaurierfunde: Hier wurden Dinosauriereier und Dinosaurierarten entdeckt, die bis dahin unbekannt waren. Nach diesem Fund war klar, dass Dinosaurier sich durch Eierlegen vermehrten. Durch einen Saxaulwald wandern wir bis zu den rot glühenden Klippen. Der Saxaul ist ein salzresistenter, knorriger großer Strauch, der eine wichtige Rolle für die Bodenbefestigung und für den Windschutz spielt. 140 km (F, M, A) ca. 4 Std.
8. Tag: Von Bayanzag zum Kloster Ongi
Das Kloster Ongi wurde zwischen 1760 und 1810 erbaut. Einst war es ein wichtiges buddhistisches Bildungszentrum und wurde von circa 1.000 Mönchen bewohnt. In den 1930er Jahren wurde es bei antibuddhistischen Ausschreitungen vollständig zerstört. Ein Teil der Anlage wurde inzwischen wieder aufgebaut. Wir unternehmen eine Wanderung in der Nähe der Klosterruinen. 140 km (F, M, A) ca. 2 Std.
9. Tag: Vom Kloster Ongi in das Orkhon-Tal
Das Orkhon-Tal hat für die mongolische Geschichte zentrale Bedeutung. Hier hatte das Weltreich der Mongolen unter Dschingis Khan seinen Ursprung. Am Nachmittag unternehmen wir eine kleine Wanderung. Wer möchte, kann optional einen Pferdeausritt machen. 240 km (F, M, A) ca. 2 Std.
10. Tag: Vom Orkhon-Tal zu den heißen Quellen von Tsenkher
Unsere Fahrt nach Tsenkher unterbrechen wir, um zu wandern. In dieser von weitem Grasland geprägten Landschaft treiben die Nomaden ihre Herden auf die üppigen Weiden. Am Nachmittag erreichen wir Tsenkher. Hier gibt es schwefelhaltige, bis zu 86 Grad heiße Quellen. Wer möchte, kann sich bei einem wohltuenden Bad entspannen. 150 km (F, M, A) ca. 4 Std.
11. Tag: Von Tsenkher nach Karakorum
Als nächstes steuern wir Karakorum an, im 13. Jahrhundert Hauptstadt des Mongolenreichs. Wir besuchen die buddhistische Klosteranlage Erdene Zuu, welche die erste und zugleich größte Bastion des Buddhismus in der Mongolei ist. Von einem Aussichtspunkt haben wir einen herrlichen Panoramablick über die alten Klosteranlagen. 120 km (F, M, A) ca. 4 Std.
12. Tag: Von Karakorum nach Gurvanbulag Sum
Unser heutiges Tagesziel ist die Nomadensiedlung Gurvanbulag Sum. In der Umgebung des Ortes gibt es verschiedene Landschaften, die für die Mongolei typisch sind: Granitfelsen, Sanddünen, Wälder und Grasland. Bei dem Besuch einer Nomadenfamilie erhalten wir Einblick in ihren Alltag. Natürlich probieren wir auch typische Speisen und Getränke wie Buttertee, vergorene Stutenmilch, getrockneten Joghurt oder Milchschnaps. Das Abendessen bereiten wir gemeinsam mit unseren Gastgebern zu und lassen es uns schmecken. 120 km (F, M, A) ca. 4 Std.
13. Tag: Von Gurvanbulag Sum in den Khustai-Nationalpark
Wir fahren weiter in den Khustai-Nationalpark. Dieser über 50.620 Quadratkilometer große Park besteht aus der für die Mongolei typischen Wald- und Steppenlandschaft. Am nördlichen Ufer des Flusses Tuul, der durch den Park fließt, befindet sich das Naturschutzgebiet, in dem seit 1992 Przewalski-Wildpferde wieder angesiedelt und ausgewildert wurden. Wir beobachten die Wildpferde und sehen mit etwas Glück auch andere interessante Tierarten wie Maralhirsche. 220 km (F, M, A) ca. 3 Std.
14. Tag: Vom Khustai-Nationalpark nach Ulaanbaatar
Wir fahren zurück in die Hauptstadt Ulaanbaatar. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Abends genießen wir dann unser gemeinsames Abschiedsessen und lassen die faszinierenden Erlebnisse unserer Reise durch das Land des blauen Himmels noch einmal aufleben. 100 km (F, A)
15. Tag: Heimreise
Es heißt Abschied nehmen von der schönen Mongolei. Wir fahren zum Flughafen und Sie treten die Heimreise an. (F)
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)
Ihre Hotels
Ort | N?chte/Hotel | Landeskat. |
---|---|---|
Ulaanbaatar | 1 Mittelklasse-Hotel | 3 |
Gazriin Chuluu | 1 Jurten-Camp | |
Tsagaan Suvarga | 1 Jurten-Camp | |
Yolliin Am | 1 Jurten-Camp | |
Khongor-Els | 1 Jurten-Camp | |
Bayanzag | 1 Jurten-Camp | |
Kloster Ongi | 1 Jurten-Camp | |
Orkhon-Tal | 1 Jurten-Camp | |
Karakorum | 1 Jurten-Camp | |
Gurvanbulag Sum | 2 Jurten-Camp | |
Khustai-Nationalpark | 1 Jurten-Camp | |
Ulaanbaatar | 1 Mittelklasse-Hotel | 3 |
Im Reisepreis enthalten
- Zug zum Flug*
- Flüge mit MIAT oder Aeroflot in der Economy - Class ab/bis Frankfurt oder Berlin bis/ab Ulaanbaatar*
- Luftverkehrssteuer, Flughafen - und Flugsicherheitsgebühren sowie Ein - und Ausreisesteuern*
- Rundreise/Ausflüge im landestypischen Minivan
- Transfers am An - und Abreisetag*
- 2 Hotelübernachtungen (Bad oder Dusche/WC)
- 11 Jurtenübernachtungen (2 - Personen - Jurte)
- 14x Frühstück, 11x Mittagessen, 13x Abendessen
- Deutsch sprechende qualifizierte Gebeco Erlebnisreiseleitung
- Ulannbaatar, quirlige Hauptstadt zwischen Tradition und Moderne
- Sanfte Hügel, unendliche Weiten, schroffe Gebirge
- Übernachtung in traditionellen Ger - Camps
- Wanderung in der Geierschlucht
- Wanderung zu den Khongor Sanddünen (singende Dünen)
- Begegnung mit der lebendigen Kultur der Nomaden
- Alle Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren
- Auslandsreisekrankenversicherung
- Reiseliteratur zur Auswahl
Wunschleistungen
- Aufpreis Zug zum Flug 1. Klasse:
86,- € - Visum für schw. Staatsbürger: ab
70,- €
- Mindestteilnehmerzahl: 6
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