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Auf der Seidenstraße nach Samarkand und Buchara: Radtour in Tadschikistan und Usbekistan

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Reise Nr. 3020

Schluchten mit reißenden Flüssen, rötlich-braune Berge mit bis zu 5.000 Meter hohen schneebedeckten Gipfeln, türkisfarbene Bergseen, fruchtbare Flusstäler mit Baumwoll- und Reisfeldern, Walnuss- und Aprikosenhainen – das sind die faszinierenden Landschaften Zentralasiens. Diese Region war mehr als ein Jahrtausend lang durch den Handelsweg der Seidenstraße Drehscheibe des Welthandels und der Kulturen. Unsere Tour führt von Chudshand durch die Täler Nord-Tadschikistans entlang einer der Routen der alten Seidenstraße. Höhepunkt der Reise sind die alten Oasenstädte Samarkand und Buchara in Usbekistan. In manchen Orten auf unserer Route haben unsere Reiseleiter und die einheimischen Begleiter alte Freunde und Bekannte, die wir besuchen und somit Einblick in das Leben der Menschen dort gewinnen. In vielen Häusern gibt es ein mit Teppichen und Kissen ausgelegtes Gästezimmer, wo man uns auf dem Boden Tee und etwas zu essen serviert – Fladenbrot, Joghurt, Obst, Nüsse u.ä. Die Menschen sind überaus gastfreundlich und offen. Die islamischen Völker Zentralasiens haben trotz 70jähriger Russifizierungsversuche im Vielvölkerstaat Sowjetunion viele ihrer Traditionen bewahrt und in den letzten Jahren auch wieder neu belebt. Dennoch sind die Sitten im Vergleich zu anderen islamischen Ländern relativ frei. Fast alle Frauen z.B. sind unverschleiert, tragen besonders auffällige, farbenprächtige Kleider und sprechen meist auch ganz unbefangen mit fremden Männern.

Auf der Seidenstraße nach Samarkand und Buchara: Radtour in Tadschikistan und UsbekistanAuf der Seidenstraße nach Samarkand und Buchara: Radtour in Tadschikistan und Usbekistan

Reiseverlauf:

1. Tag:

Flug Frankfurt-Taschkent, Transfer zum Hotel.

2. Tag:

Kurze Besichtigung des Zentrums der usbekischen Hauptstadt. Bustransfer zum in der Nähe der tadschikischen Stadt Chudshand liegenden Kajrakkum-Stausee, dem ”Tadschikischen Meer”. Baden im Stausee.

3. Tag:

Wir besichtigen Chudshand, die zweitgrößte Stadt Tadschikistans. Diese Stadt am Syr-Darja, einem der beiden großen Ströme Zentralasiens, wurde einst von Alexander dem Großen als Alexandria Eschate gegründet.

4.–9. Tag:

Am 4. Tag beginnt die eigentliche Radtour. Sie führt uns zunächst Richtung Südwesten durch das fruchtbare Flusstal des Syr-Darja. Entlang der Straße erstrecken sich schier endlose Reis- und Baumwollfelder, die teilweise von Maulbeerbäumen gesäumt werden, deren Blätter man als Futter für die Seidenraupen verwendet. Nach einigen Tagen erreichen wir hinter der Stadt Istarawshan (Ura-Tjube) das Turkestan-Gebirge. Auf unserem Weg liegt der 3.378 Meter hohe Schachristan-Pass. Die Passstraße ist die einzige Verbindung mit den südlicheren Landesteilen. Die letzten 12 Kilometer des Passes (knapp 800 Höhenmeter) werden wir mit dem Begleitfahrzeug überwinden. Nach dem Pass kommen wir zum auf 2.200 Meter Höhe gelegenen Iskandarkul-See. (Radstrecken: ca. 55 km/ 40 km/ 45 km/ 16 km/ 40 km/ 60 km)

10.-11. Tag:

Zwei Tage am Iskandarkul-See. Wir zelten unweit des Sees mit Blick auf ein wunderschönes Bergpanorama, legen einen Ruhetag ein, besichtigen einen Wasserfall und unternehmen am zweiten Tag eine Wanderung in ein kleines Bergdorf.

12.–14. Tag:

Mit dem Rad geht es vom Iskandarkul überwiegend abwärts durch die wilde Fan-Darja-Schlucht und das fruchtbare Tal des Flusses Serawschan entlang einer der Routen der alten Seidenstraße bis nach Pandshakent. Auf unserem Weg kommen wir öfters an Tschoi-Chonas (Teehäusern) vorbei. Dort können wir uns auf einem Kat, einer Art Hochbett, bei einer Schale grünen Tees im Schatten ausruhen und z.B. auch die unvergleichlichen Aprikosen aus der Gegend von Aini probieren. (Radstrecken: ca. 55 km/ 45 km/ 60 km)

15. Tag:

Pandshakent ist eine typische tadschikische Kleinstadt. Direkt neben der neu erbauten Freitagsmoschee werden auf dem Basar Unmengen von Obst, Gemüse und Gebrauchsgegenständen angeboten. Außerhalb der Stadt können wir die Ausgrabungen der sogdischen Stadt Bundshikat (4.-8. Jh.) besichtigen und am Abend ein Hammon (Dampfbad) besuchen.

16.-17. Tag:

Zwei weitere Radetappen bringen uns über die alte Handelsstadt Urgut nach Samarkand in Usbekistan. (Radstrecken: ca. 45 km/ 42 km)

18. Tag:

Samarkand ist eine der ältesten Städte der Welt. Mit ihren Meisterwerken islamischer Baukunst wie dem Mausoleum Guri Amir oder der Bibi Chanym Moschee, ihrem lebendigen Basar und den niedrigen Lehmhäusern aber auch durch den Einfluss der von Handel und Wandel geprägten postsozialistischen Moderne ist diese Stadt heute die Metropole des zentralasiatischen Orients schlechthin. Zu Zeiten des turk-mongolischen Herrschers Timur (14./15.Jh.) sollte Samarkand zum ”Mittelpunkt des Weltalls” werden. Das Resultat dieses Bestrebens, eine prachtvolle Mischung der verschiedensten architektonischen Strömungen, beeindruckt den Betrachter auch heute noch.

19. Tag:

Am Vormittag kann jeder Samarkand noch mal auf eigene Faust erkunden, bevor wir am Nachmittag mit einem Kleinbus nach Buchara fahren.

20. Tag:

Buchara gilt als die ”heilige Stadt” Zentralasiens. Hier erwartet uns ein noch fast vollständig erhaltener orientalischer Stadtkern mit vielen historischen Bauten wie der mächtigen Kalon-Moschee oder der Medrese Mir i Arab, der größten Koranschule der Region, deren Kuppeln in leuchtendem Türkis erstrahlen.

21. Tag:

Heute ist Zeit für eigene Erkundungen in Buchara. Am Nachmittag kurzer Flug nach Taschkent. Transfer zum Hotel.

22. Tag:

Frühmorgens Transfer zum Flughafen. Rückflug nach Frankfurt.

Charakteristik:

  • Radtour mit Leihrädern (26er Mountainbikes) oder eigenen Rädern auf größtenteils asphaltierten Straßen mit meistens geringem Autoverkehr;
  • Tagesetappen zwischen 30 und 65 km; mehrere bergige Etappen mit teilweise größeren Steigungen, mittlere bis gute Kondition erforderlich;
  • Gepäcktransport im Begleitfahrzeug;

Im Reisepreis enthalten

  • Linienflüge Frankfurt - Taschkent - Frankfurt, Buchara - Taschkent
  • 6 Hotel - Übernachtungen mit Frühstück im DZ mit Du/WC
  • 15 Übernachtungen in vom Veranstalter gestellten Zelten oder Wohnhäusern einheimischer Familien (auf Iso - Matte im Schlafsack, sehr einfache sanitäre Anlagen)
  • 15 x Vollpension
  • alle Transfers in Zentralasien
  • Begleitfahrzeug
  • wechselnde deutschsprachige biss - Reiseleitung
  • Eintrittsgelder bei Besichtigungen
  • Infomaterial und Landkarte

Im Reisepreis nicht enthalten

Visa (Tadschikistan: 55,- €, Usbekistan: 95,- €), Leihrad (110,- €) bzw. Fahrradtransport im Flugzeug (ca. 140,- €), Rail&Fly-Bahnticket (65,- €)

Wunschleistungen

  • Rail&Fly - Bahnticket: 75,- €
  • Leihrad: 120,- €
  • Visum Tadschikistan: ab 55,- €
  • Visum Usbekistan: ab 95,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 5
  • Maximale Teilnehmerzahl: 12

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