Armenien–HajastanReise Nr. 76 Auf unserer Reise in das schroff-schöne Hochgebirgsland zwischen Orient und Okzident befassen wir uns mit folgenden Themen: Reiseverlauf:1. Tag:2. Tag:Ankunft in Jerewan (ca. 4.20 Uhr Ortszeit = MEZ + 3) Transfer zum Hotel, sofortiger Zimmerbezug, Ausruhen, Frühstück, Programmbesprechung Orientierungsstadtrundfahrt durch Jerewan Besuch im Handschriftenmuseum Matenadaran Besuch des Museums und der Gedenkstätte zur Erinnerung an den Völkermord an den Armeniern 1915 3. Tag:Fahrt nach Edschmiatsin, Hauptstadt des armenischen Christentums. Besichtigung der Hriphsime und der Gajane-Kirchen, Gelegenheit zum Gottesdienstbesuch in der Hauptkathedrale Zwischenstopp bei der Ruine der Palastkirche aus dem 7. Jh. in Zvarthnots' mit wunderbarem Blick auf den Ararat Besuch des kleinen Museums im Dorf Musaler, das für Flüchtlinge aus Musa Dagh (die Belagerung und Kämpfe 1915 werden in Franz Werfels Roman 'Die vierzig Tage des Musa Dagh' beschrieben) errichtet wurde. 4. Tag:Treffen mit einem Journalisten: die aktuelle politische Situation Armeniens Besuch der 'Blauen Moschee' und des Marktes Besuch des Museums für den außergewöhnlichen Filmemacher Sergej Paradschanov Besuch eines Sozialprojekts Zeit zur freien Verfügung 5. Tag:Fahrt über Aparan (eine der ältesten Städte des Landes am Fuß des Aragats – mit 4090 m höchster Berg in Armenien – mit Khasacher Basilika) durch kurdisch-jessidische Dörfer in der Region Lori durch das Erdbebengebiet 1988 um Vanadzor mit Abstecher nach Dsegh, Geburtsort des Dichters Hovhannes Tumanjan, nach Alaverdi mit seinem Kupferbergwerk Besichtigung des wunderschön gelegenen Klosters Haghbat (10.-13. Jh., UNESCO Weltkulturerbe) mit Informationen über den Dichter und Sänger Sajath Nova, der seine letzten Lebensjahre hier verbracht hat Übernachtung in Dzoraget 6. Tag:Fahrt durch die 'armenische Schweiz' an den 'Moloken'-Dörfern Lermontovo und Fioletovo mit altgläubiger russischer Einwohnerschaft vorbei zum Kloster Goschavankh (12. Jh.), benannt nach dem Fabeldichter und Verfasser des ersten Gesetzbuchs in armenischer Sprache Mechithar Gosch Spaziergang durch den Ortskern des für sein gutes Wasser bekannten Erholungsortes Dilidschan Weiterfahrt zum Sevansee, einem der weltweit größten Hochgebirgsseen auf knapp 2000 m Höhe. Spaziergang über die Klosterhalbinsel (durch sowjetischen Raubbau an der Natur von einer Insel dazu geworden) Übernachtung in Sevan 7. Tag:Fahrt entlang des Sevansees ins Vardenisgebirge, über den Selimpass (2410 m, Zwischenstopp bei der Karawanserei Selim) nach Noravankh, eines der schönsten Klöster Armeniens (9. Jh.) Weiter zum Kloster Chor Virap, direkt an der türkischen Grenze mit spektakulärem Blick auf den Ararat Rückkehr nach Jerewan 8. Tag: HalbtagesexkursionHöhlenkloster Geghard (UNESCO Weltkulturerbe). Kleines Chorkonzert im Kloster mit seiner einmaligen Akustik Sonnentempel Garni aus vorchristlicher Zeit Zeit zur freien Verfügung in Jerewan 9. Tag:Steine, Cognac, AprikosenDie Mitte des 1. Jahrtausends vor Christus zuerst von den Griechen und dann von fast der ganzen Welt so bezeichneten Armenier nennen sich selber Haikh (und ihr Land Hajestan). Obwohl in den zweieinhalb Jahrtausenden bis heute von einer staatlich-territorialen Kontinuität nicht die Rede sein konnte, haben sich die Armenier ihre ethnisch-kulturelle Identität im Unterscheid zu anderen Völkern aus jener Zeit bewahrt. Eine wichtige Rolle spielten dabei die 301 erfolgte Annahme des Christentums als Staatsreligion und die Schaffung eines eigenen Alphabets durch den Mönch Mesrop Maschtoz im frühen 5. Jh. Zum Greifen nah und nicht erreichbarDer majestätische Ararat ist zum Greifen nah und doch schwer erreichbar, die türkisch-armenische Grenze ist geschlossen. Türkischen Vorhaltungen, die Armenier hätten einen Ort im Staatswappen, der außerhalb der Grenzen ihres Landes läge, nämlich den Berg Ararat (mit den Umrissen der Arche Noah,) wird von armenischer Seite entgegnet, dass der Mond ja wohl auch nicht zum türkischen Territorium gehöre. Große DiasporaAufgrund der oftmals bedrohten und verlorenen Staatlichkeit und des häufig schwierigen Schicksals unter fremden Herrschern entstand schon früh eine armenische Diaspora. Bis heute leben mehr Armenier (ca. 7 Millionen) im Ausland (Russland, USA, Frankreich) als in Armenien (ca. 3 Millionen). Diese Faktoren und der erlittene Genozid lassen vielen Armeniern ihr Schicksal dem der Juden verwandt erscheinen. Im Reisepreis enthalten
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