Armenien und Georgien zum KennenlernenReise Nr. 3624
Eine Reise - vom fruchtbaren Hochland am biblischen Ararat zu den schneebedeckten Gipfeln des Großen Kaukasus bis hin zum mystischen Kasbek. An alten Handelswegen zwischen Orient und Okzident treffen Völker und Kulturen, Geschichte und Geschichten aufeinander und vermischen sich zu einem einzigartigen Panorama. Reiseverlauf:1. Tag: Anreise nach ArmenienAm späten Abend fliegen Sie nach Jerewan. 2. Tag: Willkommen in JerewanBei der Ankunft am frühen Morgen fahren wir zum Hotel. Nach einer Erholungspause und einem späten Frühstück freuen wir uns auf die armenische Hauptstadt. Zwischen der Kaskade und dem Republikplatz entdecken wir eine geschäftige, grüne Metropole. Uralte Handschriften in wertvollen Ledereinbänden und mit farbigen Ornamenten sehen wir im Matenadaran, einem wissenschaftlichen Zentrum für Schriftkunst. Danach lauschen wir während einer Kaffeepause den Klängen eines Duduk-Spielers: Die Duduk, das Nationalinstrument Armeniens, ist ein meist aus Aprikosenholz gefertigtes Holzblasinstrument. Später besuchen wir Tsitsernakaberd, eine Gedenkstätte, die den Opfern des Genozids im Jahre 1915 gewidmet ist. Den Abend verbringen wir in einem traditionellen Restaurant. (F, A) 3. Tag: Garni und GeghardAm Ende des Azat-Tales, am Fuß einer steil aufragenden Felstrümmerwand, erwartet uns das Höhlenkloster Geghard. Kleine, in den Fels geschlagene Kirchen weisen eine außergewöhnliche Akustik auf. Zum Mittagessen im Garten einer armenischen Familie sehen wir, wie das Fladenbrot Lavasch gebacken wird, das wir mit Käse und Koriander verkosten. Später geht es zu einem mächtigen Basalt-Block oberhalb der Azatschlucht. Vor uns erhebt sich der hellenistische Tempel Garni, von dessen Zerstörung durch ein Erdbeben und von seinem Wiederaufbau wir mehr erfahren. Wer möchte, kann in der Azat-Schlucht die mächtigen Basaltformationen bestaunen. In Jerewan können Sie optional eine Brandyfabrik besichtigen. Im Anschluss an die Führung wird verkostet. 75 km (F, M) 4. Tag: Im Zentrum der armenischen KircheWir fahren zum Kloster Etschmiadsin, den Ararat im Blick. Hier im Zentrum der armenisch-gregorianischen Kirche besuchen wir die Schatzkammer und stehen wenig später vor der Kathedrale aus dem 4. Jahrhundert, die aufwendig restauriert wird und nicht zugänglich ist. Wir nehmen an der sonntäglichen Messe teil. Das Leben Gregor des Erleuchteten wird uns erläutert und wir besuchen wir den weltweit größten ezidischen Tempel im Dorf Akna Lich. Die Eziden sind die größte Minderheit in Armenien. Wir treffen einen Eziden und erfahren viel Wissenswertes über deren heutiges Leben. Auf dem Rückweg halten wir an der Kirchenruine Zvartnots. Auch wenn ein Erdbeben sie zerstörte, sind die einst monumentalen Ausmaße noch immer beeindruckend. In einem Weingut verkosten wir die einheimischen Weine. 100 km (F, A) 5. Tag: Von Jerewan an den SewanseeAm Kloster Chor Virap erhebt sich der majestätische Ararat! Näher können wir dem heiligen Berg der Armenier von hier aus nicht kommen, denn er liegt heute auf türkischem Boden. Rötlich sind die Felsen der tiefen Schlucht, durch die wir eines der schönsten armenischen Klöster erreichen: Norawank. Wir erfreuen uns an den filigranen Reliefs. Nicht weit von hier besuchen wir eine Höhle, in der unter anderem der älteste Schuh der Welt entdeckt wurde. Später an der Karawanserei Selim staunen wir: Hier übernachteten einst Karawanen der Großen Seidenstraße. Am Abend erreichen wir die »Blaue Perle«, den Sewansee. 260 km (F, M, A) 6. Tag: Vom Sewansee nach AlaverdiWir besuchen das Sewankloster. Viele Stufen müssen wir zu dessen Anhöhe hinaufsteigen. Über den kleinen Kurort Dilijan, erreichen wir Alaverdi. Unterwegs besuchen wir das Molokanendorf Fioletovo. Molokaner sind eine armenische Minderheit russischer Abstammung, die zur Festigung der russischen Eroberungen im Kaukasus mitten des 19. Jahrhunderts nach Armenien vertrieben wurden. Wir genießen Tee bei einer molokanischen Familie. In Vanadzor besuchen wir einen Meister der Handwerkskunst, der armenische Kreuzsteine meißelt. Wir dürfen ihm bei seiner Arbeit zuschauen und gerne auch selbst Hand anlegen. Auf einer Hochebene über der Stadt liegt das Kloster Haghbat. Hier begegnen sie uns wieder: fein ornamentierte Kreuzsteine, die Chatschkare. 125 km (F, A) 7. Tag: Von Alawerdi nach GudauriWir können uns nur schwer von Armenien lösen, doch auch in Georgien wartet viel Neues auf uns. Landschaftlich schön ist der Weg in den Großen Kaukasus. Am Junvali-Stausee besuchen wir die Wehrkirche Ananuri aus dem 17. Jahrhundert. Noch ein Stopp am Kreuzpass in 2.400 Metern Höhe und wir haben unser Tagesziel fast erreicht. 270 km (F, M, A) 8. Tag: Von Gudauri nach TbilissiMit Minivans fahren wir zur Gergetier Dreifaltigkeitskirche auf 2.170 Meter Höhe. Bei klarer Sicht erhebt sich nun direkt vor uns - der Kasbek. Beeindruckend ist der mythische Riese, an den der Sage nach Prometheus gekettet wurde, weil er den Menschen das Feuer brachte. Genießen wir den Tag im Großen Kaukasus! Am Abend erreichen wir Tbilissi und freuen uns auf georgische Küche in einem Restaurant. 155 km (F, A) 9. Tag: Ausflug nach KachetienAuf geht's nach Kachetien, in das bekannte Weinanbaugebiet Georgiens. Wir fahren zum Nonnenkloster Bodbe, wo die heilige Nino begraben liegt. Danach machen wir einen Spaziergang durch die malerische Stadt Signagi. Die Häuser sind im klassischen-süditalienischen Stil mit typisch georgischen Elementen gebaut. Mittags genießen wir ein traditionelles georgisches Mittagessen mit Einheimischen. Später sehen wir in einem modernen Weingut, wie traditionell georgische und europäische Kelter-Methoden zusammengeführt werden. 250 km (F, M) 10. Tag: In der georgischen HauptstadtAn der Metechi-Kirche in Tbilisi über dem Fluss Mtkwari hören wir die Legende von der Gründung der Stadt der »warmen Quellen«. Wir sehen die mit den in Backstein gefassten halbkreisförmigen Kuppeln der Schwefelbäder, die es heute noch gibt. Die malerische Altstadt erkunden wir mit der Sioni-Kathedrale, in der das Weinrebenkreuz der heiligen Nino aufbewahrt wird. Weiter mit der Antschischati-Kirche, der ältesten Kirche der Stadt. Optional erleben Sie im Historischen Museum eine einzigartige Sammlung von georgischer Goldschmiedekunst. Hier wird die Legende des Goldenen Vlieses für uns begreifbar! (F, A) 11. Tag: Mzcheta, Gori und UpliszicheWir genießen das Panorama vor der Dshawari-Kirche auf Mzcheta, die alte Hauptstadt und das religiöse Zentrum des Landes. Wir fahren hin und hören in der Svetizchoveli-Kathedrale, dass sich an diesem Ort der Leibrock Christi befinden soll. Später in Gori kann man noch immer das Geburtshaus des Josef Stalin sehen. Nicht weit von hier ist Uplisziche, eine Höhlenstadt, die an einer Verzweigung der Großen Seidenstraße entstanden ist. Am Abend freuen wir uns auf unser Abschiedsessen in einem Restaurant. 200 km (F, A) 12. Tag: Auf Wiedersehen Kaukasus!Wir verabschieden uns und fahren am frühen Morgen zum Flughafen und treten die Heimreise an. Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen) Ihre Hotels
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