Die Ostsee-das sensible MeerReise Nr. 3623
Ich freue mich darauf, mit Ihnen durch den Ostseeraum zu reisen. Gemeinsam erkunden wir einen jahrtausendealten Siedlungs- und Wirtschaftsraum, der zunächst von den Wikingern geprägt wurde. Später waren es die Kaufleute der Hanse, die dem Handel im Ostseeraum einen bis dahin ungeahnten Aufschwung bescherten. Kommen Sie mit auf eine spannende Reise, das Thema Wasser haben wir immer fest im Blick. Ihre Ramune Heidt Reiseverlauf:1. Tag: Anreise nach DanzigSie fliegen nach Danzig. Abhängig von Ihrer Ankunftszeit bleibt Ihnen vielleicht noch Zeit, die schöne Hansestadt bei einem ersten Bummel selbst zu erkunden. Am Abend treffen wir uns am Fluss Motlawa in einem gemütlichen Restaurant und haben die Möglichkeit, uns bei einem gemeinsamen Abendessen kennenzulernen. Übrigens: Wie wäre es mit einem Schluck Danziger Goldwasser? (A) 2. Tag: Von der Hanse und dem Deutschen OrdenAn der Mündung der Motlawa in die Ostsee liegt Danzig. Mit dem gewaltigen Mariendom und dem Krantor sehen wir zwei Erinnerungsorte der deutsch-polnischen Geschichte. Wir nehmen die Fähre und setzen auf die Olowianka-Insel über, wo uns unsere Reiseleitung über das Projekt »Front zum Fluss« informiert, das die im 2. Weltkrieg zerstörten Gebäude zu einer modernen Kulturmeile umwandelt. Im Nationalen Maritimen Museum informieren wir uns über die Besonderheiten der Ostsee. Ein Experte wird uns die komplexen Zusammenhänge kundig erklären. (F) 3. Tag: Von den Weltmeeren und einem großen DenkerKaliningrad, das alte Königsberg, ist unser Ziel. Über die Geschichte dieser Stadt gibt es einiges zu erzählen. Neben dem Dom sehen wir auch das Kant-Denkmal. Es gilt dem vielleicht bedeutendsten Philosophen der Aufklärung. Was hat er zu Themen wie Naturschutz und Nachhaltigkeit gesagt? Wir werden staunen! Im Museum der Weltmeere wird vor allem der Beitrag Russlands an der Erforschung der Meere vorgestellt. Das »Baltische Meer« wurde endgültig in die globalen Handelsnetze integriert. 170 km (F, A) 4. Tag: Vom Gold der Ostsee und einem RomancierDie Kurische Nehrung verdankt ihre Entstehung der Memel. Durch Kiefernwälder fahren wir zur Hohen Düne von Nida. Thomas Mann wusste um die faszinierende Schönheit der Natur und erbaute sich hier sein Sommerhaus. Bei einem Bernsteinschnitzer erfahren wir alles über die Entstehung dieses fossilen Harzes, seine Bearbeitung und den Handel. Am Nachmittag geht es weiter nach Klaipeda. Unterwegs machen wir einen Halt in der Nähe von Juodkrante. Hier zeigt uns unsere Reiseleitung die Nistplätze von heimischen Graureihern und Kormoranen. 150 km (F, A) 5. Tag: Von alter Liebe und wechselnder HerrschaftDen heutigen Tag starten wir mit einem Altstadtrundgang durch Klaipeda. Wer war eigentlich »Ännchen von Tharau« ? Ein Schmied zeigt uns einige Tricks seines alten Handwerks, und auch die Fachwerkhäuser stehen für die lange Tradition der früher Memel genannten Stadt. Palanga war jahrhundertelang der einzige litauische Zugang zur Ostsee. Ein Bernsteinmuseum informiert uns über besonders wertvolle Stücke. Ein wichtiger Ort der Geschichte Litauens darf nicht fehlen: In Siauliai halten wir am Berg der Kreuze und hören die Legenden über seine Entstehung. 315 km (F, A) 6. Tag: In der größten Stadt des BaltikumsRiga war eine blühende und bedeutende Hansestadt. In der Altstadt genießen wir das Ensemble aus Kirchtürmen, ehemaligen Speicherhäusern und engen, gepflasterten Gassen. Wir wollen Riga hautnah erleben und nehmen die Straßenbahn nach Pardaugava. Wir besuchen einen lokalen Bauern- und Handwerksmarkt. Kosten Sie von dem herrlich duftenden, selbstgebackenen Brot. Mit der Straßenbahn fahren wir zurück in die Neustadt und sehen uns im Jugendstilmuseum um. Den Rest des Tages haben Sie zur freien Verfügung. (F) 7. Tag: Von majestätischer Natur und lebendigem MittelalterZunächst wollen wir noch ein wenig »Ruhe tanken«. Eine kleine Wanderung an der Weißen Düne zeigt uns die erhabene Schönheit der Ostseeküste. Welche Folgen hätte hier ein deutlicher Anstieg der Wassertemperaturen? Von Saulkrasti fahren wir entlang der Küste des Rigaischen Meerbusens über Pärnau nach Tallinn. Richtig mittelalterlich mutet Tallinn an, in dessen schöner Altstadt die Hanse heute noch so präsent ist wie vor mehr als 600 Jahren. Freuen Sie sich auf ein Abendessen in einem typischen, lokalen Restaurant. 310 km (F, A) 8. Tag: Wald, Moor, Meer und die StadtZeitig am Morgen brechen wir auf und fahren in den Laheema Nationalpark. Der Park zählt zu den bedeutendsten Schutzgebieten Europas und setzt sich den Schutz der Wälder und Gewässer zum Ziel. Aber auch die Moorlandschaft spielt hier eine wichtige Rolle. Wir unternehmen eine Wanderung durch das Hochmoor Viru-Raba und besichtigen das alte Fischerdorf Altja. Zurück in Tallinn haben Sie etwas freie Zeit. Wie wäre es mit einem abendlichen Altstadtbesuch? Ihr Reiseleiter gibt Ihnen gern einige Tipps. 140 km (F) 9. Tag: Von Tallinn über Helsinki nach StockholmWir verabschieden uns vom Baltikum und setzen mit der Fähre nach Skandinavien über. Auf der anderen Seite des Finnischen Meerbusens begrüßt uns Helsinki. Während unserer Stadtrundfahrt sehen wir einige der wunderschönen Gebäude Helsinkis, darunter die außergewöhnliche Temppeliaukio-Kirche aus den 60er Jahren des 20. Jhdts. Erneut nehmen wir eine Fähre und fahren über die Ostsee in Richtung der schwedischen Hauptstadt. Am Abend essen wir gemeinsam im Bordrestaurant und lassen die letzten Tage Revue passieren. (F, A) 10. Tag: Stockholm - von alten Schiffen und kreativen KöpfenHej Stockholm! Wir starten mit einer Rundfahrt über einige der lnseln, auf denen sich die schwedische Hauptstadt verteilt. Das Kriegsschiff Vasa, das Gustav Adolf II. von Schweden in Auftrag gab, war eines der modernsten seiner Zeit. Das Schiff ging allerdings noch bei der Jungfernfahrt 1628 im Hafen unter. 1961 wurde es geborgen und kann nun im Vasa-Museum bewundert werden. Ohnehin ist Stockholm eine Stadt voller Kreativität und Ideenreichtum. Nicht umsonst haben sich zahlreiche Künstler hier niedergelassen, um ausreichend Inspiration zu sammeln. Ihre Alternative: Asienfans können das Museum Sven-Hedin besuchen. Wer möchte, kann am späten Nachmittag in Stockholm optional an einem Bootsausflug durch das Schären-Archipel mit Abendessen teilnehmen. Teils bewohnte, teils unbewohnte Inseln ziehen vorüber und wir genießen neben einem guten Essen auch die salzige Meeresluft! (F) 11. Tag: 1.000 Seen und ein HerrenhausWir verlassen die schwedische Hauptstadt und fahren zunächst nach Mariefred. Im See Mälaren liegt das burgähnliche Schloss Gripsholm, das bei uns vor allem durch den Roman Schloss Gripsholm von Kurt Tucholsky berühmt wurde. In ganz Södermanland und Östergötland gibt es tausende Seen unterschiedlicher Größe und eins ist sicher: Sie werden Ihren ganz persönlichen Favoriten finden! Am Abend kommen wir im Herrenhaus Fredensborg an und beziehen unsere Zimmer. 350 km (F, A) 12. Tag: Der Flottenstützpunkt und der ÖresundEntlang der Küste fahren wir zunächst nach Karlskrona. Seit Ende des 17. Jhdts. ist die Stadt schwedischer Marinestützpunkt. Inzwischen gehört der barocke Ortskern auf der Insel zum UNESCO-Welterbe. Wir schlendern zum Marinemuseum, das auf einem Pier mitten im Wasser liegt. Später in Malmö hören wir, dass es sich die Stadt zum Ziel gesetzt hat, nachhaltig zu werden. Wir fahren auf der beeindruckenden Brücke über den Öresund. Am Abend erreichen wir die dänische Hauptstadt. 470 km (F, A) 13. Tag: Kopenhagen überraschtKøbenhavn ist Metropole und Kleinstadt zugleich und lebt von seiner Lage am Meer. Kleine Kanäle durchziehen das Stadtgebiet, das auf vielen Inseln liegt. Wir schauen uns die Altstadt und den Nyhavn mit seinen farbenfrohen schmucken Häuschen und alten Segelschiffen an. Gerade einmal 1,25 Meter hoch ist die kleine Meerjungfrau aus Bronze, das vielleicht weltweit kleinste Wahrzeichen. Am Nachmittag haben Sie etwas Freizeit, bevor wir uns am Abend zu unserem gemeinsamen Abschiedsabendessen treffen. 60 km (F, A) 14. Tag: Abschied von der OstseeGanz sicher hat uns diese Reise einen ganz neuen Blick auf die Ostsee gewährt. Schließlich wird sich nur für eine Region und ihre Erhaltung einsetzen, wer sie kennen und lieben gelernt hat. Eine Maxime unserer Art des Reisens. (F) Ihre Unterk?nfte
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