Kirgistan | Tienschan - Khan Tengri (7010 m)Reise Nr. 3204 Der formschöne Khan Tengri, auch als „Matterhorn des Tienschan“ bekannt, ist seit jeher ein begehrtes Gipfelziel. Er gehört zu den fünf höchsten Gipfeln der ehemaligen Sowjetunion, deren Besteigung für den berühmten „Schneeleoparden-Orden“ qualifizierte. Anspruchsvoller Pamir-7000erObwohl der teilweise aus purem Marmor bestehende Felsaufbau des Gipfels Messungen zufolge mit 6995 m die 7000-Meter-Marke knapp verfehlt, verhilft die Schneekappe darüber dem kühn geformten Berg zum allgemein anerkannten Status als „7000er“ mit 7010 m. Von den beiden Normalrouten vom nördlichen bzw. südlichen Inyltschek-Gletscher aus wählen wir die direktere Südroute, die sich perfekt mit einem Akklimatisationstrekking auf einem der längsten außerpolaren Gletscher der Erde verbinden lässt. Ein alpines Landschaftserlebnis der Extraklasse.Ausgefeilte HochlagerstrategieDer Gipfelaufstieg selbst ist größtenteils fixseilversichert und verlangt solide alpine Erfahrungen und Klettertechnik. Belohnt wird man mit einem großartigen Panoramablick zum benachbarten Pik Pobjeda (7439 m) und über den gesamten Tienschan.Reiseverlauf:1. Tag: AnreiseFlug nach Bischkek. 2. Tag: Bischkek: StadtbesichtigungAnkunft und Transfer zum Gästehaus. Nach kurzer Erholung brechen Sie auf zur Besichtigung einiger wichtiger Sehenswürdigkeiten rund um den zentralen Ala-Too-Platz. Übernachtung im Gästehaus. 3. Tag: Bischkek – KarakolHeute geht es auf die landschaftlich abwechslungsreiche Fahrt nach Karakol. Sie fahren gen Osten zum gewaltigen Issyk Kul. Der sowohl am Nord- als auch am Südufer von schneebedeckten Bergen überragte See ist landschaftlich gesehen sicher einer der faszinierendsten Badeseen der Welt! Übernachtung im Jurtenlager. (Fahrzeit ca. 7-8h, 400 km). 4. Tag: Karakol (1800 m) – At Dschailoo (2500 m)Am Morgen ist Zeit für eine kurze Stadtbesichtigung in Karakol. Die beschauliche, ehemals russische Stadt wurde im Jahre 1884 von Kosaken als Garnisonsstadt gegründet und hat eine sehenswerte Holzkirche. Anschließend erfolgt der Transfer zum At-Dschailoo-Basislager. Übernachtung im Zelt. 5. Tag: At Dschailoo (2500 m) – Inyltschek-Gletscher (2900 m)1. Trekkingtag: Ihre heutige Tagestour führt Sie vom At-Dschailoo-Basislager entlang des Flusses Inyltschek zum Ende des Inyltschek-Gletschers. Dieser ist der größte Gletscher in Kirgistan und zugleich einer der längsten außerpolaren Gletscher überhaupt. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 5-8h, 400 m?, 18 km). 6. Tag: Inyltschek-Gletscher (2900 m) – Putewodnyi-Gletscher (3100 m)2. Trekkingtag: Es geht entlang der nach links abzweigenden Moräne vom Süd-Inyltschek bis zur Vereinigung mit dem Putewodnyi-Gletscher. Die folgende Gletscherüberquerung ist eines der anspruchsvollsten Teilstücke des Anmarschtrekkings ins Basislager. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 5-7h, 200 m?, 8 km). 7. Tag: Putewodnyi-Gletscher (3100 m) – Merzbacherwiese (3400 m)3. Trekkingtag: Es geht entlang der Seitenmoräne bis zur berühmten Merzbacherwiese. Die Überquerung ist weder schwierig noch sehr lang. Am Nachmittag haben Sie Zeit, sich auf der Merzbacherwiese auszuruhen. Sie befindet sich gegenüber dem einzigartigen Merzbachersee. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 4-6h, 300 m?, 8 km). 8. Tag: Merzbacherwiese (3400 m) – Komsomolskij-Gletscher (3800 m)4. Trekkingtag: Ein langer Tag steht Ihnen bevor. Die Mühen werden allerdings belohnt mit wunderschönen Landschaften: Schnee, Felsen und vielfarbiges Eis, welches manchmal schwarz, weiß oder sogar gestreift ist. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 5-7h, 300 m?, 10 km). 9. Tag: Komsomolskij-Gletscher (3800 m) – Süd-Inyltschek-Basislager (4100 m)5. Trekkingtag: Am letzten Tag des Anmarschtrekkings passieren Sie noch einmal eine Vielzahl von großartigen Gipfeln und genießen fantastische Landschaftseindrücke. Schließlich erreichen Sie das Basislager auf dem Süd-Inyltschek-Gletscher, das nur während der kurzen Sommersaison betrieben wird, aber für die Abgelegenheit einen erstaunlichen Komfort bietet. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 6-8h, 600 m? 300 m?, 12 km). 10. Tag: Gipfelbesteigung Khan Tengri (7010 m)15 Tage stehen Ihnen für die Besteigung des Khan Tengri zur Verfügung. Ausgehend vom komfortablen Basislager (geräumige Doppelzelte, Aufenthaltszelte, Generatorstrom, Satellitentelefon etc.) erfolgt zusammen mit der Akklimatisation die Einrichtung der Hochlagerkette: Lager 1 (ca. 4500 m), Lager 2 (ca. 5500 m) und Lager 3 (ca. 5900 m), wobei Sie in den Lagern auf vorab errichtete Zelte zurückgreifen können und im Lager 3 in großen Schneehöhlen übernachten. Die Etappe bis ins Lager 1 quert dabei zunächst den Inyltschek-Gletscher, die beiden Etappen über Lager 2 bis ins Lager 3 verlaufen komplett über steiles Gletschergelände. Aufgrund der Spaltengefahr ist eine Begehung dieses Abschnittes zwingend in Seilschaften erforderlich. Beim finalen Gipfelaufstieg wird Lager 2 ggf. auch übersprungen und dafür ein Ruhetag an den Schneehöhlen von Lager 3 eingelegt. Je nach Wettersituation und körperlicher Verfassung ist auch die Errichtung eines vierten Hochlagers (ca. 6400 m) unmittelbar vor dem Gipfelaufstieg sinnvoll. Die Entscheidung darüber trifft der Expeditionsleiter im Laufe der Expedition in Absprache mit der Gruppe. Sind Sie in unterschiedlichen Gruppen unterwegs, werden Absprachen und Taktik per Funk zwischen den einzelnen Seilschaften festgelegt. Vor dem endgültigen Gipfelsturm ziehen Sie sich noch einmal für 1-3 Ruhetage ins Basislager zurück. Gut akklimatisiert geht es dann entlang der Lagerkette aufwärts. Der Gipfelaufstieg erfolgt vom Lager 3 oder 4 aus und beginnt am sehr zeitigen Morgen. Der Weg ist technisch durchaus anspruchsvoll, jedoch gewinnt man kontinuierlich an Höhe und hat in allen steileren Passagen stets Fixseilsicherung zur Verfügung. Schließlich geht es nicht mehr höher und es ist geschafft: der Gipfel des Khan Tengri ist erreicht und ein gigantisches Panorama liegt zu Ihren Füßen! Nach kurzer Gipfelrast wartet der Abstieg ins höchste Lager (ca. 2-5h), der – wie an jedem Berg – nicht zu unterschätzen ist! Oft kann zwar bequem an den Fixseilen abgeseilt werden, jedoch verlangt auch dies volle Konzentration. Wenn das Ausgangslager wieder erreicht ist, waren Sie sicher zwischen 8-14h unterwegs und haben sich eine ausgiebige Rast verdient! Am nächsten Tag erfolgt der Abstieg bis ins Lager 1 oder sogar bis ins Basislager. Ggf. in den Lagern zurückgelassene Ausrüstung wird dabei gleich komplett mit beräumt. Sollte der Gipfelsturm nicht im ersten Anlauf glücken, stehen bei normalem Wetter und Akklimatisation genügend Reservetage für einen erneuten Versuch zur Verfügung. Pünktlich am Abend des 24. Tages müssen jedoch alle Teilnehmer wieder das Basislager erreicht haben. 15 Übernachtungen im Zelt. (Die Verpflegung in den Lagern wird komplett gestellt, zusätzliche Unterwegsverpflegung erforderlich). 25. Tag: Hubschrauberflug zum Landeplatz in Karkara – Issyk Kul-SeeEin spektakulärer Hubschrauberflug bringt Sie vom Basislager zurück in die Zivilisation zum Landeplatz in Karkara. Viele Leute sagen, allein dieser Panoramaflug sei die lange Reise bis Zentralasien wert! Am Nachmittag fahren Sie zum Issyk Kul-See. Übernachtung im Hotel. 26. Tag: Issyk Kul – BischkekVormittags Freizeit am Issyk Kul. Nach dem Mittag fahren Sie nach Bischkek. Auf dem Weg besuchen Sie noch den Burana-Turm, ein altes Minarett in der Nähe der kleinen Stadt Tokmok. Am Abend Ankunft in Bischkek. Übernachtung im Gästehaus. (Fahrstrecke ca. 250 km). 27. Tag: HeimreiseAm sehr zeitigen Morgen Transfer zum Flughafen und Heimflug. H?hepunkte:
Anforderungen:Komfortverzicht; Teamfähigkeit; Kondition für bis zu 14-stündige Tagesetappen; gute Kenntnisse der Hochlagerlogistik (Materialtransport bis zu 15 kg, Essen zubereiten); Trittsicherheit in Geröll, Schnee und Eis bis zu 45° Steilheit; sehr gute Kenntnisse im Umgang mit Pickel und Steigeisen; sehr gute, anwendungsbereite Kenntnisse alpiner Seil- und Sicherungstechnik (persönlicher Tourenbericht erforderlich); Ausrüstung gemäß Ausrüstungsliste Zusatzinformationen:Gut wärmeisolierte, steigeisenfeste und wasserfeste Bergstiefel für den Gipfelaufstieg erforderlich (Kategorie D, mit separaten Innenschuh). Hinweise:Mindestteilnehmerzahl: 8, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich Das Erreichen des Gipfels kann durch ungünstige klimatische Bedingungen (starker Wind, Nebel, Dauerregen, Schneefall) und andere widrige Umstände sowohl erheblich erschwert werden, als auch im Extremfall unmöglich sein. Der verantwortliche Reiseleiter/Bergführer ist in dem Fall berechtigt, die weitere Besteigung zum Schutz von Gesundheit und Leben aller Beteiligten abzubrechen. Etwaige Regressansprüche bestehen in solch einem Fall nicht. Hubschrauberflüge: DIAMIR Erlebnisreisen weist Sie dringend darauf hin, dass Hubschrauberflüge stets abhängig von der Wetterlage sind. Das Wetter für einen Sichtflug muss sowohl am Startpunkt als auch am Ziel entsprechend stabil sein. Daher können angesetzte Flüge auch ausfallen bzw. verschoben werden. Das Programm ist so konzipiert, dass genügend Reservetage vorhanden sind, um ein mögliches Zeitfenster für Flüge zu finden. Es kann daher zu Programmumstellungen kommen. Das Programm wie oben aufgeführt, stellt die optimale Variante dar. Unsere Reisetermine orientieren sich an den meist zu dieser Zeit günstigen Wetterverhältnissen vor Ort. Im Reisepreis enthalten
Im Reisepreis nicht enthaltenoptionale Ausflüge; nicht genannte Mahlzeiten und Getränke; persönliche Bergsteigerausrüstung; Snacks; Trinkgelder; Persönliches Wunschleistungen
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