Polen - Wandern durch die BeskidenReise Nr. 2927 Bergwandern ist in Polen nicht nur eine Freizeitaktivität unter vielen. Es ist eine Art edelgesinntes Nationalhobby, das von allen Generationen immer noch leidenschaftlich betrieben wird. Der Wanderer aus Deutschland wird hier an die goldenen Jahren der Wandervogelbewegung erinnert. Wanderwege durch idyllische Landschaften, gute Pensionen, stillvolle Gasthäuser – das alles erwartet Sie. Es mangelte bislang nur an organisierten, preisgünstigen Angeboten, die schönsten Bergketten ohne Gepäck zu durchwandern. Jetzt bieten wir das endlich an! Reiseverlauf:1. Tag (Samstag): Ankunft in KrakauAnkunft in Krakau, Einquartierung, Treffen mit unserem Vertreter, der Ihnen das Infomaterial und Karten übergibt und über weitere Reisedetails informiert. 2. Tag: Lubon Wielki – Rabka GZ: 4 Std., + 350 / -500mMorgens Frühstück und Zeit zur freien Verfügung in Krakau. Mittags Abfahrt nach Süden, wo Sie auf einer Passhöhe von 650 m aussteigen. Die erste Wanderung führt auf den ”Lubon Wielki”, der sich als wilde Berginsel zwischen bewohnten Bachtälern erhebt. Auf dem 1022 m hohen Gipfel befindet sich Polens vielleicht hübscheste Berghütte, die einem Hexenhäuschen ähnelt. Abstieg nach Rabka, ein bekannter Kinder-Kurort mit großen Parkanlagen. 3. Tag: Rabka – Nowy Targ GZ: 5-8 Std., +/- 500-700 mHeute steht Ihnen eine längere Tageswanderung durch das bewaldete Gorce-Massiv bevor. Die Strecke ist lang, jedoch nicht schwierig oder anstrengend, da es nicht allzu viele Auf- und Abstiege gibt. Außerdem führt die heutige Wanderung an einigen Berghütten, in denen man sich stärken kann, vorbei. Über Bukowina Obidowska erreichen Sie Ihre nächste Unterkunft recht früh. Wir empfehlen jedoch, den höchsten Gorce-Gipfel 'Turbacz' (1310 m), zu besteigen. Beim Abstieg begleitet Sie ein wunderschöner Blick in den Talkessel von Nowy Targ und auf die Hohe Tatra. Die Nacht verbringen Sie im schön gelegenen Hotel in einem Vorort von Nowy Targ. 4. Tag: Kluszkowce – Niedzica GZ: 3-4 Std, +/- 150 mDiesmal ist die Etappe recht erholsam. Mit einem Bus kommen Sie von Nowy Targ nach Kluszkowce. Ihr Ziel ist der nicht hohe, aber exponiert gelegene Berg ”Wdzar” (767 m), den Sie zu Fuß oder per Sessellift erobern können. Der Berg stellt eine geologische Kuriosität dar und bietet einen herrlichen Blick auf die Pieninen, das Dunajec-Tal und zwei alte Grenzfestungen in Czorsztyn und Niedzica, die sich über dem Stausee erheben. Sie haben genug Zeit, um beide Burganlagen zu besichtigen – zwischen ihnen pendeln regelmäßig Bootsfähren. Übernachtung in Niedzica auf dem Gebiet von ”Zips”, das Land, das einstmals zum Ungarischen Reich gehörte. 5. Tag: Sromowce – Szczawnica GZ 3-6 Std., +/- 500 mEin von uns bestellter Bus bringt Sie nach Sromowce Nizne, kurz vor die Stelle, an der der Dunajec seinen wilden Durchbruch beginnt. Der Fluss bildet hier die Grenze zur Slowakei, wo die Besichtigung des ehemaligen Karthäuserklosters jetzt dank einer neuen Fußgänger-Brücke leicht möglich ist. Darüber erhebt sich das majestätische Kalksteinmassiv der ”Drei Kronen” (982 m, 500 m oberhalb des Flusstals!). Die Besteigung dieses Berges sowie der darauf eingerichteten Aussichtsplattform ist ein Muss. Dann gehts weiter nach Szczawnica. Man kann zu Fuß wandern – über die Bergrücken oder am Dunajec entlang, auf dem in den Fels gehauenen ”Pieniner Weg”. Die interessanteste Alternative ist aber eine Floßfahrt auf dem Gebirgsfluss. Gewaltige, bis zu 300 m hohe Felswände mit schroffen Zacken säumen die zweistündige Fahrt. Die Nacht verbringen Sie in Szczawnica, einem alten beschaulichen Kurort mit stilvollen Villen, wo Sie abends nette Parkcafés besuchen können. 6. Tag: Szczawnica – Rytro GZ 6-7 Std., +/- 400 mNach den sehr populären Pieninen, bewandern Sie jetzt zum Kontrast die stillen ”Sandezer Beskiden”, die von naturbelassenen Mischwäldern bewachsen sind. Eine Option führt durch das Dorf Jaworki mit seiner alter Dorfschenke und der orthodoxen Kirche, einst wohnten hier Ruthenen. Diese Gegend ist bekannt für ihre zahlreichen Schafsherden, die nach altem Brauch gehütet werden. Etappenziel ist das kleine Feriendorf Rytro im tiefen, grünen Tal des Flusses Poprad gelegen. Aus der Ferne sieht man die Ruinen eines kleinen Schlosses aus dem 12. Jh. Seine ”Eroberung” wird heute Ihre letzte Herausforderung. Im Hotel am Flussufer erwarten Sie dann gebratene Forellen als Belohnung. 7. Tag (Freitag)Der von uns bestellte Bus bringt Sie zunächst nach Altsandez (Stary Sacz), einer der schönsten Kleinstädte in Polen mit einer mächtigen Klosterenlage, einem hübschen Marktplatz, engen Gassen und kleinen, bunten Häusern. Nach der Stadtbesichtigung fahren Sie weiter nach Krakau oder Sie verlängern ihren Aufenthalt in Zakopane. Die Ankunft in Krakau erfolgt spätestens um 17.00 Uhr, so dass Sie einen Abendzug oder Flug erreichen können. Ansonsten empfehlen wir die Buchung einer Extranacht in Krakau. Altweibersommer:Die Wandersaison dauert von Ende Mai bis Ende Oktober. Wir laden schon im Herbst 2007 ein: September und Oktober sind die besten Monate für Bergwanderungen. Auch im Polnischen nennt man diesen schönen Abschnitt des Jahres 'Babie Lato' – einfach 'Altweibersommer'. Es ist die Zeit mit den geringsten Niederschlägen, bunt gefärbten Wäldern und sehr klarer Luft, die die Bergansichten besonders reizend macht. Verlängerung in Krakau:EUR 44 im DZ/ÜF Im Reisepreis enthalten
Im Reisepreis nicht enthaltenMahlzeiten, Kleine Unkosten vor Ort: Eintrittskarten für Nationalparks und Museen, Linienbusfahrten, Bootsfahrt am Stausee und Floßfahrt am Dunajec. | So erreichen Sie uns:
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