Mit dem RadlerBus auf den Wegen der VIA REGIA – Auf dem KönigswegReise Nr. 2100 Dresden – Görlitz – Breslau – Krakau Ihr Reiseablauf1.Tag: Dresden – BautzenIndividuelle Anreise per Bahn oder Flug nach Dresden. Wer frühzeitig anreist, hat Zeit, die Landeshauptstadt Sachsens mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie Zwinger, Brühl‘sche Terrasse, Frauenkirche, Grünes Gewölbe… bei einem Bummel kennenzulernen. Dresden besitzt mit der Semper-Oper auch eines der schönsten Opernhäuser Deutschlands. Am Nachmittag lernen Sie den RadlerBus kennen und haben Gelegenheit zu einem ersten Radausflug. Dabei geht es in Richtung Bautzen, wo die historische Wegführung der Via Regia beginnt. Ein Museum im mittelalterlichen Nikolaiturm zeigt die Geschichte der alten Landstraße. 2. Tag: Bautzen – Bunzlau [Boleslawiec] (ca. 45 Rad-km)Bummeln Sie durch die historische Altstadt mit ihrem interessanten Kulturerbe oder besichtigen Sie das Deutsch-Sorbische Volkstheater, das einzige zweisprachige Theater Deutschlands. Bautzen ist das kulturelle und politische Zentrum der Sorben. Der slawische Volksstamm bewahrt bis heute seine Sprache, seine Traditionen und Bräuche. Anschließend Radtour zur Grenzstadt Görlitz, die an einem der Übergänge der Via Regia über die Neiße entstand. Die „Perle Niederschlesiens“ zählt mit ihren restaurierten Baudenkmälern aus allen Epochen ihrer Geschichte heute zu einer der schönsten Städte Deutschlands. Die 2004 wiedereröffnete Altstadtbrücke zwischen Görlitz und Zgorzelec, über die einst die Via Regia führte, ist für viele ein Symbol für ein zusammenwachsendes Europa. Bunzlau, das heutige Etappenziel, erreichen Sie mit dem RadlerBus. 3. Tag: Bunzlau – Breslau [Wroclaw] (ca. 35 Rad-km)Bunzlau erlangte in deutscher Zeit durch seine Töpferwaren große Bedeutung. Der Ort wartet mit Denkmälern aus dem Mittelalter, der Renaissance, des Barock und des Klassizismus auf. Per Rad und Bus geht es dann nach Liegnitz [Legnica]. Die Stadt gelangte aufgrund ihrer Lage an der Via Regia und der auf ihr stattfindenden Wander- und Siedlungsbewegungen zu kultureller Vielfalt, die noch heute an der Architektur erkennbar ist. Eine Radetappe führt von Liegnitz nach Sroda Slaska, dem früheren Neumarkt. Die Pfarrkiche St. Andreas mit ihrem freistehenden Glockenturm und das Rathaus im Renaissance-Stil lohnen einen Besuch. Den Abend verbringen Sie in Wroclaw [Breslau], der Hauptstadt Schlesiens. Unternehmen Sie einen Bummel durch die blühende Metropole an der Oder. 4. Tag: BreslauBreslau liegt am Schnittpunkt der in West-Ost-Richtung führenden Via Regia und der Bernsteinstraße, die von der Ostsee bis nach Venedig führte. Breslau war schon früh ein Zentrum des Waren- und Kulturaustauschs in Mitteleuropa. Sehenswert sind das gotische Rathaus mit dem mittelalterlichen Marktplatz, die Universität mit der „Aula Leopoldina“, die Magdalenenkirche, der Breslauer Dom… und immer wieder begegnen Ihnen in der Altstadt die „Breslauer Zwerge“, Zeugen der politischen Kritik aus den 1980er Jahren am kommunistischen Regime. Eine Radtour führt entlang der Oder bis zur Jahrhunderthalle. Sie wurde zum Gedenken an die Völkerschlacht gegen Napoleon errichtet und zählt wegen ihrer mächtigen Kuppel zum Weltkulturerbe der UNESCO. 5. Tag: Breslau – Oppeln [Opole] (ca. 45 Rad-km)Fahrt mit dem RadlerBus nach Brieg [Brzeg], eine der schönsten und ältesten Städte Schlesiens. Die günstige Lage an der Via Regia wirkte sich positiv auf die Entstehung der Stadt aus. Besonders sehenswert ist die 1966-1990 wieder aufgebaute Fassade des Piastenschlosses mit dem erhalten gebliebenen Torhaus, ein prachtvoller Renaissance-Bau. Mehrere sehenswerte Kirchen im Stadtzentrum, das Rathaus und schöne Bürgerhäuser lohnen einen Besuch. Weiter per Rad nach Oppeln. Die Stadt verdankt ihre Entstehung der Lage an der Kreuzung der alten Fernwege vom Adriatischen Meer zur Ostsee und der Via Regia, die von Kiew im Osten über Lemberg, Krakau und Breslau nach Westen führte. Der Piastenturm, der letzte erhaltene Teil des Residenzschlosses, gilt als eines der ältesten Bauwerke der Wehrarchitektur dieser Art in Polen. Sehenswert ist das Rathaus, das im Stil des Florenzer Palazzo Vecchio errichtet wurde. Die im zweiten Weltkrieg zerstörte historische Substanz wurde sorgfältig rekonstruiert, der Verlauf der alten Via Regia ist daher bis heute erkennbar. 6. Tag: Oppeln – Krakau [Krakow] (ca. 30 Rad-km)Fahrt mit dem RadlerBus nach Gleiwitz (Gliwice), eine der ältesten Städte des oberschlesischen Industriegebiets, deren Geschichte sich in vielen alten Gebäuden zeigt und die sich auch in der mittelalterlichen Anordnung der Gassen der Altstadt widerspiegelt. Bekannt ist auch der „Radiosender Gleiwitz“, ein Symbol der neueren Geschichte, wegen des von Hitler fingierten Überfalls durch polnische Truppen. Per Rad und Bus gelangen Sie nach Tarnowitz [Tarnowskie Gory], einst eine berühmte Bergbaumetropole mit Silber- und Bleiminen. Das Bergbaumuseum ist in einem Haus aus dem Jahr 1526 am Marktplatz untergebracht und bietet einen Überblick über die Abbautechniken der verschiedenen Epochen. Im legendären Weinkeller zechten bereits Polens berühmter König Jan III. Sobieski und Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe. Weiterfahrt per Bus nach Krakau. 7. Tag: Freizeit in KrakauBesichtigen Sie Krakau auf eigene Faust oder nehmen Sie an unserer Radtour teil. „Auf den Spuren von Schindler’s Liste“ führt sie vom historischen Zentrum mit seinem ausgedehnten Grüngürtel über den jüdischen Stadtteil Kazimierz zur Gedenkstätte in Plaszow. Unterwegs besuchen Sie die ehemalige Email-Fabrik von Oskar Schindler im Stadtteil Podgorze. Heute beherbert die Fabrik ein Museum, das an die Ereignisse im Zweiten Weltkrieg erinnert. 8. Tag: AbreiseHeute endet Ihre Radreise und Sie treten individuell die Heimreise an. Gerne buchen wir für Sie eine Verlängerung in Krakau oder die Anschlussreise mit dem RadlerBus von Krakau bis Lemberg und zurück nach Krakau, wo interessante Zeugnisse des galizischen Kulturerbes entlang der Via Regia auf Sie warten. Im Reisepreis enthalten
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