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Kirgisistan - Gastfreundschaft und Naturvielfalt

  • Kirgistan
  • Erlebnisreisen

Reise Nr. 3577

Pferde rennen frei über die Steppe und in den Jurtencamps wird abends eine Geschichte erzählt. Erleben Sie das gastfreundliche kirgisische Nomadenleben und genießen Sie menschenleere Naturlandschaften.

Kirgisistan - Gastfreundschaft und NaturvielfaltKirgisistan - Gastfreundschaft und Naturvielfalt

Reiseverlauf:

1. Tag: Individuelle Anreise nach Bishkek

Anreise nach Kirgisien. Nach der Ankunft (meist am frühen Morgen) in Bischkek wird Ihre lokale, deutschsprachige Reisebegleitung Sie begrüßen und zum Hotel begleiten. Erholen Sie sich von der Anreise bis um die Mittagagszeit. Am Nachmittag beginnt das Reiseprogramm mit einer Besichtigung dieser charmanten Stadt.Sie sehensich die schönsten Gebäude (wie z B. die Oper und das Theater) und die wichtigsten Plätze (wie z.B. den Ala-Too-Platz, wo die größten Feste in Bishkek stattfinden und den Siegesplatz) an. Auf dem Osh-Markt erleben Sie das Flair eines orientalischen Marktes. Bei dem Geruch der Gewürze regt sich der Appetit. Es besteht fakultativ auch die Möglichkeit, im historischen Museum mehr über die Geschichte des Landes zu erfahren oder das Museum für moderne Kunst mit interessanten Textilarbeiten zu besuchen. 2 Übernachtungen im Umai Gästehaus in Bishkek. -/-/A

2. Tag: Tagesausflug zum Ala Archa Nationalpark

Heute unternehmen Sie einen Ausflug in den Ala Archa Nationalpark in den Tian-Shan-Bergen. Der seit 1967 geschützte Nationalpark ist ein beliebter Ausflugsort für Naturliebhaber aus Bishkek. Der Park mit schnell fließenden Flüssen, der Schlucht des Ala Archa und vielfältiger Pflanzenwelt ist 200 km groß und liegt auf einer Höhe von 1.500 bis 4.800 m. Es gibt einige lohnende Wanderungen, die neben einer ersten Akklimatisierung auch die Begegnung mit der kirgisischen Flora und Fauna ermöglichen. Im Nationalpark picknicken Sie im Grünen. Abends Rückfahrt zum Hotel in Bishkek.F/L/A Fahrt: ca. 40 km je Richtung.
Wanderung:je nach Wahl, moderat bis anstrengend

3. Tag: Buranaturm und historische Steinzeichnungen

Am dritten Tag Ihrer Reise fahren Sie ans Nordufer des Issyk Kul-Sees. Unterwegs besichtigen Sie bei Tokmok den Buranaturm. Dieser an der alten Seidenstraße gelegene Wehrturm aus dem 10. Jh. ist eine der wenigen architektonischen Sehenswürdigkeiten des Landes. Im Mittelalter lag hier die Stadt Balasagun, Hauptstadt des Karachanid Khanates – einer damaligen türkischen Dynastie. Das 24 m hohe Minarett und Mausoleum überstand die Angriffe Dschingis Khans und wurde rekonstruiert. Weiter geht es durch den Boom Canyon nach Tamchy und von hier entlang der Nordküste des Sees zum Ferienzentrum Cholpon Ata. Besichtigung von Petroglyphen (Steinzeichnungen) aus der Bronzezeit
(9.- 3. Jhdt. v.Ch.). F/M/A Fahrt: gesamt 280 km, ca. 4,40 Std.: Bishkek - Burana ca. 70 km/1 Std., Burana - Boom Canyon ca. 80 km/1,5 Std.; Boom Canyon - Cholpon Ata: 125 km/ 2,25 Std. 1 Übernachtung im Hotel in Cholpon Ata

4. Tag: Semyenovka Schlucht und Karakol

Heute fahren Sie zuerst zum Tal von Semyenovka, in dem Sie eine einfache Wanderung über die rollenden Hügel unternehmen. Anschließend geht es – immer zwischen den Bergen im Norden und dem Seeufer – weiter nach Osten in die stark russisch geprägte Stadt Karakol im Osten des Sees. Hier besichtigen Sie die Holy Trinity Cathedral, eine russisch-orthodoxe Kirche von 1876, die unter sowjetischem Regime als Tanzhalle fungierte und im 2. Weltkrieg als Schule. Anschließend folgt die Dungan Moschee: Das exotisch wirkende, blaue Gebäude im Zentrum Karakols ähnelt einem buddhistischen Tempel, ist aber in Wirklichkeit eine Moschee, die 1910 für Karakols Gemeinschaft der Dungans errichtet wurde (chinesische Muslime, die vor der Verfolgung geflohen waren).F/M/A Wanderung: ca. 2 Std., einfach
Fahrt: Cholpon Ata - Karakol: 140 km/2,5 Std. 1 Übernachtung im Guesthouse in Karakol (Gemeinschaftsbäder)

5. Tag: Viehmarkt und rote Felsen von Dscheti Ögus

Jeden Sonntag beginnt frühmorgens der Tiermarkt in Karakol – ein beeindruckendes Treiben. Fahrt nach Jeti Ögus, ein üppiges Tal mit fantastischen roten Sandstein-Formationen (die “sieben Bullen sind Namensgeber des Tals). Hier können Sie – selten in Kirgisistan – im Wald und über Blumenwiesen wandern und diese außergewöhnliche Natur genießen. Im Dorf gibt es ein altes Russisches Spa, wo Sie auch heute noch ein Bad in mineralischen Quellen nehmen können.F/M/A Fahrt: ca. 60 km, ca. 1,5 Std. retour;
Wanderung: ca. 2,5 Std., einfach. 1 Übernachtung im Jurtencamp bei Dscheti-Ögus oder Rückkehr nach Karakol.

6.+ 7. Tag: Wanderung im Märchental / Südufer des Issyk Kul

Auf der Fahrt weiter nach Westen unternehmen Sie eine schöne Wanderung in das verborgene Tal Skaska (russisch für Märchen). Die Felsen aus Sandstein in diesem Mini-Canyon wurden von Wind und Wetter zu einer Ansammlung von Schlössern, Gesichtern, menschlichen Gestalten und Türmen geformt, die in Farben zwischen tiefrot und hellorange leuchten. Am späten Nachmittag erreichen Sie die in einer Halbwüste gelegene Jurtensiedlung, nahe dem Seeufer. Es besteht die Möglichkeit am Südufer des Issyk Kul-Sees schwimmen zu gehen.F/M/A Fahrt: gesamt: 220 km, ca. 4 Std.:Karakol - Skaska: 140km/2 Std., Skaska - Sonun: 40 km/45 min.
Wanderung: ca. 2 Std., einfach.; 2 Übernachtungen im Jurtencamp am Südufer des Issyk Kul-Sees

8. Tag: Greifvögel und Jurtencamp Temir Kanat

Fahrt nach Bokonbaevo zu einem kirgisischen Falkner, der uns einen Einblick in sein Alltagsleben gewährt (keine Flugvorführung). In Kirgistan wurde früher mit dem Steinadler gejagt, jetzt ist aus dieser Jagd ein nationaler Sport geworden. Anschließend geht es auf landschaftlich reizvoller Strecke zum Jurtencamp Temir Kanat. Den nächsten Tag verbringen Sie in und um Temir Kanat, etwa 40 km südlich des Issyk Kul-Sees gelegen. Von hier haben Sie einen atemberaubenden Blick auf die Berge, den Issyk Kul-See sowie auf die mit Edelweiß und anderen Blumen übersäten Almen und Täler. Reizvoll sind die vielen Kaskaden, die rau anmutende Landschaft und die Begegnung mit Nomaden, die verstreut ihre Jurten in den Bergen aufgestellt haben.F/M/A Fahrt: gesamt ca. 100 km, ca. 2-3 Std. 2 Übernachtungen im Jurtencamp Temir-Kanat.

9. Tag: Jurtencamp Temir-Kanat / Berge und Almwiesen

Im Camp können Sie das Nomadenleben aus der Nähe erfahren und mit etwas Glück bei der Herstellung von frischem Kymys zusehen (und natürlich auch probieren), dem aus Stutenmilch hergestellten Nationalgetränk. Reiter jeglichen Könnens können auf ihre Kosten kommen: Reitanfänger können hier erste Erfahrungen sammeln und erfahrene Reiter können Ausritte in Höhen bis über 3.000 m genießen. Außerdem werden Sie die herrliche Landschaft bei einer Wanderung erkunden.F/M/A Wanderung: ca. 2 Std., moderat Reiten: für Anfänger oder Fortgeschrittene.

10. Tag: Filzherstellung in Kochkor

Heute begebenSie sich nach Kochkor, einem Zentrum der Filz-Herstellung. Die Filzherstellung ist eine der traditionellen Handwerkskünste Kirgistans; in den Werkstätten entstehen Kunstwerke in traditionellen Farben und Mustern. Besuchen Sie die Frauen-Kooperative Altyn Kol, die sich ebenfalls der Kunst der Filzherstellung verschrieben hat. Sie schlafen heute bei einer der Familien die Filz herstellen.F/M/A Fahrt: 60 km, ca. 1,5 Std. 1 Übernachtung im Gästehaus bei einer Familie in Kochkor.

11. + 12. Tag: Jurtencamp Chon Kemin

Jeden Samstag Morgen können Sie in Kochkor den lebhaften Viehmarkt besuchen. Heute fahren Sie über Pässe und durch den Boom Canyon hinein ins Tal von Chon Kemin, direkt südlich der Grenze zu Kasachstan. Einige der umliegenden Berge sind bewaldet - eher eine Seltenheit in Kirgisistan. Hier können Sie verschiedene Wanderungen unternehmen.F/M/A Fahrt: 100 km, ca. 2,5 Std.
Wanderungen zwischen 2 und 6 Std. möglich. 2 Übernachtungen im JurtencampChon Kemin.

13. Tag: Rückfahrt nach Bishkek

Heute begeben Sie sich auf die abwechslungsreiche Fahrt zurück nach Bischkek.Rest des Tages zur freien Verfügung.F/M/A Fahrt: ca. 200 km / 3-3,5 Std. 1Übernachtung im Umai Gästehaus in Bishkek.

14. Tag: Abreise

Je nach Flugzeiten Transfer zum Flughafen für Ihre Heimreise. F/-/-

Zusatzmöglichkeit: Natur pur am Son Kul-See

FahrenSie von Kochkor aus zum Son Kul-See, mit 29 km Länge und 18 km Breite nach dem Issyk Kul der zweitgrößte See des Landes. Der 3.016 m über dem Meeresspiegel gelegene See und dessen Ufer sind Teil eines Naturschutzgebietes und ein wahres Kleinod. Er ist umgeben von einer großen Sommerweide – vor allem für Schafherden – und dem eindrucksvollen Panorama der Berge. Zahlreiche gastfreundliche Hirten leben hier im Sommer mit ihren Familien in Jurten, umgeben von Vieh, Schafen und Yaks. Auf dem Pferderücken oder zu Fuß können Sie Ausflüge unternehmen. Wegen der Höhe ist es hier immer etwas kälter. Die klimatischen Bedingungen sind wechselhaft und nicht selten sinken auch im Juli und August die Temper-turen nachts unter die Nullgrad-Grenze; doch mit ein wenig warmer Kleidung sind Sie hierfür bestens gerüstet. Am nächsten Tag geht es vom See über den Karak Kech-Pass nach Kyzyl Oi im schönen Suusamyr-Tal.F/M/A Fahrt: 330 km, ca. 5,5 - 6 Std. Fahrt.
Wanderung: Gehzeit ca. 3 Std., moderat. 2 Übernachtungen im Jurtencamp am Son Kul-See.

Programmhinweise:

  • Die Angaben zu den Wanderstrecken und -zeiten, Flug- und Transferzeiten sind angenäherte Erfahrungswerte und können je nach Straßenbeschaffenheit und Verkehrsaufkommen variieren. Transferzeiten von unter einer Stunde pro Tag sind nicht angegeben.
  • Reiten in den Jurtencamps
  • Für jeden Gast steht in den meisten Jurtensiedlungen (außer am See) täglich ein Pferd zur Verfügung. Die kirgisischen Pferde sind kleiner, ruhiger und widerstandsfähiger als die europäischen. Nichts erschreckt sie. Sie sind in den Bergen aufgewachsen und kennen hier jeden Pfad, jeden Stein und jedes Hindernis. Man kann ihnen auch im Dunkeln bedenkenlos das Suchen des Weges überlassen, sie finden immer nach Hause. Geübte Reiter sowie Anfänger haben keine Probleme die Berge zu bezwingen und falls es doch Schwierigkeiten oder Probleme gibt, steht stets der Führer bereit. Die Sättel sind traditionell aus Fell und weicher als in Europa. Reiten will gelernt sein, meint man. Die kirgisischen Pferde sind sehr ruhig und gutmütig und selbst jemand, der noch nie auf einem Pferd gesessen hat, lernt innerhalb weniger Stunden, mit ihnen umzugehen. Der Urlaub ist auch gut geeignet das Reiten zu lernen. Ihre Führer sind ausschließlich Männer, die in der entsprechenden Gegend aufgewachsen sind und deshalb nicht nur sie, sondern auch ihre Bewohner gut kennen. Sie kümmern sich um die Pferde, Zaumzeug und sorgen für die Sicherheit während des Reitens. Die Ausritte sind teils kostenfrei, teils gegen einen Aufpreis von etwa 10 € buchbar.

Im Reisepreis enthalten

  • Beschriebenes Programm
  • Transfers
  • Alle Transfers laut Programm
  • Übernachtungen: 4x kleine Hotels, 5x Guesthouse im DZ mit Du/WC, 4x in Doppeljurte mit geteiltem Bad
  • Vollverpflegung
  • Betreuung vor Ort in Deutsch
  • Infomaterial

Im Reisepreis nicht enthalten

  • Internationale Flüge (wir sind Ihnen gerne bei der Organisation behilflich)
  • Getränke und Verpflegung, soweit nicht anders im Programm erwähnt
  • Trinkgelder und sonstige persönliche Ausgaben
  • Reiseschutz


  • Mindestteilnehmerzahl: 2
  • Maximale Teilnehmerzahl: 10

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