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Georgien - Armenien - Iran - Turkmenistan - Usbekistan - Große Seidenstraße Teil 1 und 2

  • Usbekistan
  • Kulturreisen

Reise Nr. 2171

Eine Reise entlang der Großen Seidenstraße… Brechen Sie auf zu einer Tour zwischen Kaukasus und Tienschan, in der Gewissheit, dass vor Jahrhunderten schwer beladene Karawanen mit kostbaren Waren vor Ihnen hier unterwegs waren!

Reisen entlang der legendären Seidenstraße

Eine Reise entlang der Routen der berühmtesten Handelsstraße der Welt entführt Sie zu großartigen Kulturschätzen, in malerische Oasen und über umtoste Gebirgspässe. Entlang der Seidenstraße entstanden seit dem 2. Jahrhundert v. Chr. Städte und Zivilisationen, die ihre Blütezeit hatten und zum Teil für immer zerfielen.

Ein buntes Mosaik: Kirchen, Wüsten und Oasenstädte

Die Seide machte diese Länder unermesslich reich, denn deren Qualität wurde schon bei den Römern hoch geschätzt. Auch heute noch erleben Sie auf den Basaren das Rascheln der Seide, den Duft der Gewürze, die Intensität der Farben, den Glanz von Gold, Silber und Edelsteinen, die Geräusche fremder Vögel und Tiere und den Geschmack der vielfältigen exotischen Speisen.

Gesichter Zentralasiens erleben

Die Große Seidenstraße ist die älteste Verbindung hinweg über den Eurasischen Kontinent vom äußersten Osten bis in den tiefen Westen und sie war Bereicherung für beide Himmelsrichtungen. Und doch ist sie im strengen Sinne nicht eine feste Straße – es gab und gibt noch heute verschiedene Routen der Kaufleute, Gelehrten und Armeen, die zusammen ein Netz bilden, in welchem Religionen, Weltanschauungen, Kunst und Wissenschaft zu Hause sind und ihre Verbreitung finden.

Einen Monat lang Nomade sein!

Reisen Sie mit uns auf der Achse der Kulturen in die Länder Ihrer Wahl und kombinieren Sie nach Herzenslust Georgien, Armenien, Iran, Turkmenistan, Usbekistan, Tadschikistan und Kirgistan – sehen Sie den noch heute regen Handel und interkulturellen Austausch über Grenzen hinweg! Die gesamte Reise zählt 49 aufregende und abwechslungsreiche Tage! Da aber nicht alle Reisegäste so viel Zeit zur Verfügung haben, haben wir kreative Spielräume je nach Zeitbudget vorgegeben und so kann ein jeder einzelne Etappen bereisen: Es gibt 6 verschiedene Varianten durch die 7 genannten Länder mit einer Reisedauer von 17, 21, 31, 35 oder eben 49 Tagen. Man kann so z.B. in einem Jahr ein Teilstück bereisen und im nächsten oder später einen anderen Teil. Dies sind Teil 1 und 2 der Seidenstraße. Zum Teil 3 der Seidenstraße geht es hier. Zur 49-tägigen Gesamtreise geht es hier.

Georgien - Armenien - Iran - Turkmenistan - Usbekistan - Große Seidenstraße Teil 1 und 2Georgien - Armenien - Iran - Turkmenistan - Usbekistan - Große Seidenstraße Teil 1 und 2Georgien - Armenien - Iran - Turkmenistan - Usbekistan - Große Seidenstraße Teil 1 und 2Georgien - Armenien - Iran - Turkmenistan - Usbekistan - Große Seidenstraße Teil 1 und 2

Reiseroute

Reiseverlauf:

1. Tag: Anreise

Individuelle Anreise und selbständige Fahrt zum Hotel. Auf Wunsch organisieren wir Ihnen auch gern einen persönlichen Flughafentransfer. Preis auf Anfrage. Nun kann Ihr großes Abenteuer Seidenstraße beginnen! Zeit zum Ausruhen. Am Abend oder am nächsten Morgen Tourbesprechung mit dem Reiseleiter. Übernachtung im Hotel.

2. Tag: Die georgische Hauptstadt

Stadtbesichtigung von Tiflis. Sie besuchen zunächst die berühmte Metechi-Kirche, weiter geht es ins Bäderviertel mit den überkuppelten Schwefelbädern. Besuchen Sie die Festung Narikala, die Sioni-Kathedrale, die Anchiskhati-Basilika und das Nationalmuseum. Anschließend fahren Sie zur neuen, imposanten Sameba-Kathedrale. Am Abend schlendern Sie entlang des David-Agmashenebeli-Prospekes mit seinen wunderschönen Bauwerken. Willkommensessen in einem traditionellen Restaurant. Übernachtung wie am Vortag.

3. Tag: Klostergeist und Weinkultur

Fahrt nach Kachetien – ins bekannteste Weinanbaugebiet Georgiens. Sie besuchen die auf einem Hügel thronende Stadt Signagi. Bummeln Sie durch malerisch ausgestaltete Gässchen und entdecken Sie die herausragenden Holzschnitzereien an Türen, Balkonen und Fensterläden. Bald schon lockt eine Verkostung georgischer Weine in einem rustikalen Weinkeller auf dem Land. Die traditionelle georgische Weinherstellung unterscheidet sich stark von unseren Methoden. Zum Mittagessen sind wir auf einem Bauernhof eingeladen. Am Nachmittag besuchen Sie die beiden Klosteranlagen Alawerdi und Ikhalto. Ziel des Tages ist Telawi, von wo sich ein herrlicher Blick zum Kaukasus öffnet. Abendessen und Übernachtung im Gästehaus. (Fahrstrecke ca. 4-5h, 220 km).

4. Tag: Entlang der Klösterstraße zum Sewansee / Armenien

Nach den Zoll- und Passformalitäten sowie dem Wechsel der Begleitmannschaften an der Grenze in Sadakhlo erfolgt die Weiterreise auf der Klösterstraße in Armenien. Den ersten Stopp legen Sie am Kloster Achthala ein, welches für seine wunderbar erhaltenen byzantinischen Fresken bekannt ist. Nur wenige Zeit später erreichen Sie die beiden Klosterkomplexe Haghpat und Sanahin (UNESCO-Weltkulturerbe). Weiter geht die Fahrt durch die hübsche Ortschaft Dilijan. Bei den Einheimischen wird diese Gegend auch als „Schweiz Armeniens“ bezeichnet. In Serpentinen geht es hinauf zum Sewansee. Vom Nordufer gelangen Sie zur Sewan-Halbinsel und besuchen das Kloster Sewanavank. Übernachtung in einem schönen, am See gelegenen Hotel. (Fahrstrecke ca. 7h, 330 km).

5. Tag: Höhlenkloster Geghard und Sonnentempel von Garni

Am Morgen fahren Sie zunächst zum Sonnentempel von Garni. Dieses Bauwerk stammt aus dem 1. Jh. und steht unter dem Schutz der UNESCO. Anschließend gelangen Sie zum Höhlenkloster von Geghard, dem beliebtesten Wallfahrtsort Armeniens. Der Klosterkomplex (gebaut vom 4.-12. Jh.) liegt auf knapp 1500 m. Die Kirche selbst ist zum Teil im Felsen verborgen (UNESCO-Weltkulturerbe). Im Anschluss an die Besichtigungen fahren Sie in die armenische Hauptstadt Jerewan. Stadtrundfahrt am Nachmittag. Sie sehen das Opernhaus, den Platz der Republik und steigen zur Kaskade hinauf, von wo Sie einen fantastischen Blick auf die Stadt und den biblischen Berg Ararat haben. Danach besuchen Sie die berühmte Aufbewahrungsstätte armenischer Handschriften. (Fahrstrecke ca. 3-4h, 130 km).

6. Tag: Chor Virap, Noravank und Sternenobservatorium

Chor Virap, das ca. 40 km südlich von Jerewan entfernte Kloster inmitten der Ararat-Ebene, ist das erste Ziel auf Ihrer heutigen Tour. Kein anderes Kloster Armeniens wird öfter abgebildet, an keinem anderen Ort scheint der Ararat so zum Greifen nah wie hier. Zweite Station ist das Kloster Noravank, welches am Ende einer engen Schlucht auf einem Felsen thront. Dieses Gebiet nahe Areni ist für seinen Weinanbau bekannt. Genießen Sie die armenische Küche bei einem Bauern zu Hause und kosten Sie vom armenischen Wein. Weiterfahrt nach Goris. Unterwegs besichtigen Sie Karahunj, ein uraltes Observatorium. Konstruiert vor mehr als 6000 Jahren ist es in seiner Art eines der ältesten erhaltenen Beweise urzeitlicher Zivilisation. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 5-6h, 260 km).

7. Tag: Auf Thatev's Flügeln über die Schlucht von Vorotan

Am Vormittag Spaziergang durch die Stadt und eine Fahrt in die Umgebung. Mittels einer Seilbahn erreichen Sie das Kloster Thatev. Die Kabinenbahnkonstruktion, die sogenannten Flügel von Thatev, zählen mit 6km zu den längsten Luftseilbahnen der Welt. In über 320 m Höhe schwebt man über die diabolisch wirkende Schlucht des Vorotan. Weiterfahrt zur Höhlensiedlung von Chndzoresk. Rückfahrt nach Goris. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrstrecke ca. 2h, 100 km).

8. Tag: Über den Meghri-Pass (2535 m) nach Tabriz / Iran

Heute verlassen Sie Armenien und wechseln hinüber in den Iran. Eine wunderschöne Fahrt bringt Sie über Kapan zum höchsten Pass des Landes, den Meghri-Pass (2535 m). An der armenisch-iranischen Grenze bei Meghri wechseln Sie wieder die Begleitmannschaften und weiter geht es auf iranischem Staatsgebiet. Willkommen im Iran, in Persien, im Land der Mosaiken und der Poesie! Zunächst fahren Sie durch das idyllische Arastal nach Jolfa und weiter zum St.-Stephanos-Kloster (UNESCO-Weltkulturerbe). Am Abend erreichen Sie die Stadt Tabriz zu Füßen des Sahand-Gebirges. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 8h, 400 km).

9. Tag: Tabriz – die Messestadt Irans

Am Vormittag besichtigen Sie die Blaue Moschee aus dem 15. Jh., deren meisterhafte Dekorarbeiten den Besucher in seinen Bann ziehen. Anschließend geht es in das Aserbaidschan-Museum und zu dem in einem Park gelegenen Dichterfriedhof. Im El-Goli-Park im Südosten der Stadt verbringen Sie Ihre Mittagspause. Am Nachmittag besuchen Sie den historischen Basar (UNESCO-Weltkulturerbe) mit seinen Gewölbegängen, Geschäften, Hofanlagen und Moscheen. Übernachtung im Hotel.

10. Tag: Via Ardebil ans Kaspische Meer

Von Tabriz brechen Sie heute auf ans Kaspische Meer. Doch zunächst legen Sie auf Ihrer Reiseroute einen Stopp in Ardebil ein, um das Sheikh-Safi-Heiligtum (UNESCO-Weltkulturerbe) zu besichtigen. Anschließend fahren Sie über das Hochland und durchqueren die Weidegebiete der Talesh-Hirten sowie den Nebelwald bei Asalem. Sie erreichen Bandar Anzali, die bedeutendste iranische Hafenstadt am größten Binnensee der Erde. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca.6 h, ca. 320 km).

11. Tag: Von der Sommerfrische in den Großstadtdschungel

Am Morgen besuchen Sie den Fischmarkt. Nach diesem kurzen Abstecher in die Schwemmlandebene durchfahren Sie heute wieder die rauere Landschaft des Elburs-Gebirges. Durch ein idyllisches Flusstal gelangen Sie in das kleine Dorf Masuleh. Inmitten dichter Wälder gelegen, schmiegen sich hier die mit hellem Lehm verputzten Häuser terrassenförmig an den Berghang. Am Abend erreichen Sie die mehr als sieben Millionen Einwohner zählende Hauptstadt Teheran. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca.9h, ca. 390 km).

12. Tag: Moderne Weltstadt Teheran

Das Nationalmuseum und der Golestan-Palast (UNESCO-Weltkulturerbe) stehen heute auf dem Programm. Im nahe gelegenen Stadtpark stärken Sie sich bei einem Picknick. Am Nachmittag erhaschen Sie einen Blick in die „Schatztruhe Persiens“ bei einem Besuch der Juwelensammlung von Weltklasse im Gebäude der Zentralbank. Zum Abschluss des Tages statten Sie dem Teheraner Basar einen Besuch ab. Übernachtung im Hotel.

13. Tag: Sāvāschi-Schlucht und Sari

Heute folgen Sie dem Verlauf der alten Seidenstraße und gelangen in die Provinz Māzandarān. Auf einer Erkundungstour in die Sāvāschi-Schlucht entdecken Sie uralte Reliefs mit Jagdszenen aus der Zeit des Kadscharenkönigs Fath Ali Schah. führt auf eine hügelige Ebene satten Weidelandes, das von dem Wasser eines aus mehreren Wasserfällen zusammenführenden Stromes getränkt wird und lange Zeit von unterschiedlichen Wildarten bevölkert wurde. Ein abenteuerlicher Pfad mitten durch den Fluss an die andere Seite der Schlucht lässt jedes Entdeckerherz höher schlagen. Gegen Abend erreichen Sie Sari, die Hauptstadt der Provinz an den Nordhängen des Elburs-Gebirges. Übernachtung in einem einfachen Hotel. (Fahrstrecke ca. 6h, 420 km).

14. Tag: Der Golestan-Nationalpark

Wenn es in den vorangegangen Tagen mehr um kulturelle Dinge ging, dann kommen Sie nun in eine Gegend, wo mehr die Natur im Vordergrund steht und für allerlei Kontraste sorgt. In der Provinz Golestan besteht die Bevölkerung zu großen Teilen aus Turkmenen. Nahe Gonbad-e Kavus steht der gleichnamige und 60 m hohe Turm, der zum UNESCO-Weltkulturebe zählt. Er ist das Wahrzeichen der Region und der höchste sowie besterhaltene einer Vielzahl von Grabtürmen im nördlichen Iran. Der Golestan-Nationalpark ist der älteste Nationalpark des Iran. Der Park liegt im Übergangsgebiet zwischen den östlichen Ausläufern des Elburs-Gebirges und den westlichen Ausläufern des Chorasan-Kopet Dag. Er umfasst Höhenlagen von 1000 bis 1400 m über dem Meeresspiegel und ist bekannt für seine gemäßigten Regenwälder, beinhaltet aber auch offene Lebensräume, wie Grassteppen, Buschgebiete und Felsregionen. Die äußerst vielfältigen Landschaftszonen bedingen eine reichhaltige Tierwelt. Im Park kommen Leoparden, Wölfe, Wildschweine, Maralhirsche, Rehe, Steppenwildschafe, Wildziegen und Kropfgazellen vor. Sie übernachten in einer Lodge im Nationalpark. (Fahrstrecke ca. 5-6h, ca. 310 km).

15. Tag: Erkundungen im Golestan-Nationalpark

Wichtigster Tagesordnungspunkt ist heute Khāled Nabi. Er war ein vorislamischer Prophet der, nach Überlieferungen, auf der arabischen Halbinsel gelebt und Ankunft Jesus vorausgesagt haben soll. Seine Grabstätte, die sich zu einem lokalen Heiligtum entwickelt hat, befindet sich in der Region Turkmen-Sahra in der heutigen, nordostiranischen Provinz Golestan, an der Südflanke des Berges Kope-Dagh. Ganz in der Nähe von Khāled Nabi liegt ein ehemaliger Friedhof mit meist phallisch geformten Grabsteinen, die aus der Zeit der vor- oder frühislamischen Antike zu stammen scheinen, der eigentliche Höhepunkt dieses mysteriösen Ortes. Hunderte steinerner Grabstelen über den sanft geformten Hügelkämmen ergeben einen eigenartig, für Iran ganz untypisch erscheinenden mystischen Eindruck. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrstrecke ca. 4h, ca. 150 km).

16. Tag: Grenzübergang in den Bergen / Turkmenistan

Heute verlassen Sie den Iran in Richtung Turkmenistan. Morgens zeitig startet der Transfer hinauf in die Berge nach Bajgiran. Allein die bergige und einsame Grenzregion ist absolut sehenswert. Der Grenzposten liegt auf einer Passhöhe. Nach einer hoffentlich kurzen Grenzprozedur wartet dann schon das turkmenische Team. Sie tauchen ein in eine völlig andere Welt. Der Kulturschock wird gehörig sein – hier ist es ganz anders. Am Abend unternehmen Sie eine besondere Stadtrundfahrt im sogenannten „Las Vegas Zentralasiens“. Seien Sie gespannt! Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 6h, 380 km).

17. Tag: Ashgabat und Flug nach Mary

Ashgabat – die Stadt in der Wüste gehört heute zu den modernsten in Zentralasien mit viel Marmor, Gold und unzähligen Denkmalen in breiten Alleen. Zunächst fahren Sie stadtauswärts zu einem der größten Basare Zentralasiens. Über den Park der Unabhängigkeit, den Neutralitätsbogen und das futuristische Riesenrad weiter in die alte Stadt Nisa ca. 12 km vor den Toren der Hauptstadt und besichtigen die Überreste der Parther-Festungen (UNESCO). Im Nationalmuseum sehen Sie dann die Fundstücke aus Nisa und bekommen einen Überblick über die Geschichte der Turkmenen. Noch am späten Nachmittag fliegen Sie ca. 40 Minuten bis Mary. Übernachtung im Hotel.

18. Tag: Die Ruinen von Merw

Der heutige Tag ist der historischen Stadt Merw (UNESCO-Weltkulturerbe) gewidmet. Zunächst passieren Sie das imposante überkuppelte Mausoleum von Sultan Sanjar und Ibn Zaid sowie die mittelalterliche Burg Keshk. Am Nachmittag bestaunen Sie die Talkhatan-Baba- und die Ahun-Baba-Medrese. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 2,5h, 120 km).

19. Tag: In die Berge und Schluchten Turkmenistans

Mit dem Geländewagen fahren Sie heute gen Osten. Zunächst noch auf Asphalt geht es bis nach Chuli. Hier startet die heutige Wanderung hinein in die spektakuläre Leopardenschlucht. Das gesamte Gebiet gleicht einem riesigen Canyon-Irrgarten. Die teils schmalen Hirtenpfade schlängeln sich kontinuierlich hinab in das Schluchtensystem und erlauben an einigen Stellen schauderhaft schöne Blicke in die Tiefe. Picknick in der Schlucht, welche Sie zu Fuß wieder verlassen, um zu Ihren Jeeps zu gelangen. Anschließend Weiterfahrt in die Nähe von Bami, wo Sie Ihr Zeltlager für die Nacht errichten. Übernachtung im Zelt.

20. Tag: Ruinenstadt Dehistan an der Seidenstraße

Sie fahren weiter nach Dehistan. Dort erkunden Sie die Ruinen der Stadt an der Seidenstraße. Das Kopet-Dag-Gebirge wird durchquert und Sie fahren durch das Sumar-Flusstals zur beeindruckenden Mondlandschaft von Karakala. In Dehistan befindet sich Ihr Nachtlager gleich neben den Ruinen.Übernachtung im Zelt. (Fahrstrecke ca. 3-4h, 260 km).

21. Tag: Mystische Bergdörfer und Thermalquellen im Untergrund

Auf einer anderen Route geht es heute zurück nach Ashgabat. Eine Ihrer Stationen ist das Bergdorf Nohur, wo Sie einen absonderlichen Friedhof besichtigen. Man könnte meinen eine okkulte Stätte zu besichtigen. Zum Seiden-Workshop wird ebenfalls in Norhur eingeladen. Entspannen können Sie später in Kow-Ata im unterirdischen Thermalbad, was ebenfalls auf der heutigen Route liegt. Sie erreichen Ashgabat am frühen Abend. Nach zwei Nächten im Zelt genießen Sie die Annehmlichkeiten der komfortablen Hotels in Ashgabat. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke: 460 km).

22. Tag: Flammendes Inferno in der Wüste Karakum

Der heutige Vormittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Am Nachmittag Fahrt nach Darwaza. Unterwegs Besuch des Dorfes Erbent, welches weithin für seine Filzprodukte bekannt ist. Nach Ankunft am Feuerkrater werden Sie die Nacht in Zelten verbringen. Insbesondere der Feuerkrater, der wenige Kilometer von der ehemaligen Siedlung entfernt liegt, ist das Ziel eines jeden Reisenden durch Turkmenistan. Nach der langen Fahrt ist es eine Wohltat, die letzten 5 km zu Fuß gehen zu können. Seit den späten Siebzigerjahren strömt aus der eingestürzten, ehemaligen Bohrstelle Erdgas aus. Irgendwann wurde das Gas in der Einsturzstelle entzündet und lodert seither in tausenden großen und kleinen Flammen. Gerade am Abend ist das ein teuflisch-infernales Schauspiel. Spätestens dann weiß man, wo sich das Feuertor zur Unterwelt befindet. Stimmungsvolles Abendessen am Rande des immer heller leuchtenden Feuerkraters. Übernachtung im Zelt. (Fahrstrecke ca. 3-4h, 300 km).

23. Tag: Oasenromantik in Chiwa / Usbekistan

Weiter geht die Reise an die turkmenisch-usbekische Grenze in Schavat. Unterwegs besichtigen Sie die historischen Denkmäler in Kunja-Urgentsch (UNESCO-Weltkulturerbe): das Turabek-Khanum-Mausoleum, das Minarett Kutlug Timur, Kyrk Molla, das Mausoleum des Sultan Tekesch, das Mausoleum von Arslan II., das Mausoleum von Nadschmeddin Kubra und Sultan Ali. Nach den Zoll- und Passformalitäten sowie dem Wechsel der Begleitmannschaften an der Grenze erfolgt der Transfer in die wundervolle, gut erhaltene Oase von Chiwa. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 6h, 350 km).

24. Tag: Minarette, Moscheen und Medresen

In der Altstadt „Itschan-Kala“ (UNESCO-Weltkulturerbe) finden Sie ausschließlich historische Gebäude: Besonders dominant ist das bunte und nur 28 m hohe „Stummelminarett“. Sie besichtigen weiterhin die Residenz des Khans Kunja-Ark, das Minarett Kok-Minor, die Medrese Muchammad Rachim-Khan, das Minarett und die Moschee Dshuma, das Mausoleum Pachlavan-Machmud, die Medrese und das Minarett Islam-Khodsa, eine Karawanserei, das Stadttor Palvan-Darvosa, die Medrese Kutlymurad-Inak und die Residenz des Khans Tasch-Hauli. Übernachtung wie am Vortag.

25. Tag: Durch die Wüste Kizilkum nach Buchara

Sie nutzen die kühlen Morgenstunden für die lange, aber sehr interessante Fahrt durch die Wüste Kysylkum nach Buchara. Sie überqueren den berühmten Amurdarja und legen ausreichend Fotostopps ein. Picknick unterwegs. Gegen Abend erreichen Sie die einstige Metropole Buchara. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 7-8h, 450 km).

26. Tag: Architekturschätze, Kunsthandwerk und Folklore

Stadtführung durch die mehr als 2300 Jahre alte Stadt (UNESCO-Weltkulturerbe). Sie besichtigen den architektonischen Komplex Poi-Kaljan mit dem Minarett und der Moschee Kaljan und der Medrese Miri-Arab, die Festung Ark, die Moschee Bolo-Hauz, das Mausoleum Tschaschma-Ajub, das alte Samaniden-Mausoleum. Am Nachmittag durchstreifen Sie die überkuppelten Gewölbe und Handelsgassen der Goldschmiede Toki-Sargaron, den Baukomplex der Kosch-Medrese, den Basar der Seidenstoffe Tim Abdulla-Khan und die überkuppelten Gewölbe der Mützenmacher Toki Telpak-Furuschon und die der Geldwechsler Toki-Sarrafon. Am Abend sind Sie zu Gast bei einer Folkloreveranstaltung im kühlen Innenhof der Medrese Nadir Divan-begi. Übernachtung wie am Vortag.

27. Tag: Samarkand – die legendäre Stadt an der Seidenstraße

Sie reisen weiter ins sagenumwobene Samarkand. Unterwegs Besichtigung der Ruinen der Karawanserei Rabati-Malik aus dem 12. Jh. und des Wasserspeichers von Sardoba. Zwischenstopp in der grünen Oase Sharisabz, wo einst der große Herrscher Tamerlan geboren wurde. Nach der Ankunft in Samarkand Unterbringung im Hotel. Noch am Nachmittag begeben Sie sich zum weltberühmten Registan-Platz mit den Medresen Ulugbek, Tilla-Kori und Scher-Dor. Ihr Abendessen wird in einem typisch usbekischen Restaurant diesen spannenden Tag krönen. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 5h, 300 km).

28. Tag: Weltkulturerbe satt: Meisterwerke islamischer Architektur

Sie besichtigen heute die Sehenswürdigkeiten der über 2700 Jahre alten Stadt (UNESCO-Weltkulturerbe): die Moschee Bibi-Khanym, den alten Basar, den beeindruckenden Mausoleenkomplex Schachi-Sinda und nach der Mittagspause die Sternwarte von Ulugbek und das Mausoleum von Gur-Emir. Übernachtung wie am Vortag.

29. Tag: Freizeit in Samarkand

Nach dem Vormittag besuchen Sie bei Interesse noch zwei weitere Mausoleen. Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung. Übernachtung wie am Vortag.

30. Tag: Taschkent

Heute fahren Sie nach dem Frühstück nach Taschkent. Am Nachmittag besichtigen Sie den Theaterplatz und bekannte Denkmäler der Altstadt: die Medrese Barak-Khan, die Moschee des Goldenen Scheichs, das Mausoleum Kaffal-Schaschi sowie die Medrese Abukassym. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 360 km).

31. Tag: Heimreise

Transfer zum Flughafen und individuelle Heimreise.

Höhepunkte:

  • Tiflis und Jerewan – aufstrebende Metropolen im Kaukasus
  • Klösterstraße und Sewansee in Armenien
  • Imposante Kirch- und Klosterbauten im Abendland
  • Tabriz mit seinem unter UNESCO-Schutz stehenden historischen Basar
  • imposanter Klosterkomplex Sheikh-Safi Heiligtum (UNESCO-Weltkulturerbe)
  • Ältester des Landes: Golestan-Nationalpark im Iran
  • Jahrhunderte alte Zivilisationen der Partherstädte von Nisa und Merv (UNESCO)
  • Stimmungsvolles Picknick am Feuerkrater von Darwaza
  • 2500 Jahre alte Städte: Chiwa, Buchara, Samarkand und Taschkent (UNESCO)
  • 1001 Nacht in Medresen, Basaren und Karawansereien

Anforderungen:

Für diese Tour sind keine besonderen körperlichen Voraussetzungen erforderlich, Sie sollten jedoch uneingeschränkt bewegungsfähig sein. Der tägliche Ein- und Ausstieg in die Kleinbusse, bzw. Jeeps sowie kleinere Anstiege und Treppen bei den Stadtspaziergängen sollten keine Probleme bereiten. Lange Fahrtstrecken mit einer Dauer zwischen 6 und 8 Stunden sind keine Seltenheit. Auf der „Königsetappe“ von Bandar Anzali bis Teheran im Iran sind Sie ca. 9 Stunden unterwegs.
Stellen Sie sich auf heißes, trockenes und an den Pässen und in den Bergen kühles, trockenes Klima ein.
Flexibilität, Teamgeist und zum Teil Komfortverzicht sind unbedingte Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Reise! Einreise Iran
Ihr Reisepass darf keinen israelischen Stempel enthalten, ein Stempel der USA ist jedoch kein Problem. Sollte Ihr Reisepass einen israelischen Stempel enthalten, besteht die Möglichkeit, einen zweiten Reisepass zu beantragen. Nähere Informationen hierzu finden Sie in dem jeweils für Sie zuständigen Bürgerbüro. Schweizer Reisegäste benötigen für ein Iran-Visum zusätzlich eine sogenannte Fingerabdruckkarte (ca. 60 CHF). Dafür ist in jedem Kanton eine Stelle eingerichtet, wo man persönlich erscheinen muss. Reisen nach Iran können sich gemäß Gesetzesbeschluss des US-Kongresses vom 18.12.2015 zur Änderung des Visa Waiver Programms auf spätere Einreisen in die USA auswirken. Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/UsaVereinigteStaatenSicherheit.html.

Hinweise:

Mindestteilnehmerzahl: 6, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich

Iran
Absolute Pflicht ist es, die islamischen Kleidungsvorschriften zu beachten. Für Frauen gilt: In der Öffentlichkeit, d.h. außerhalb des eigenen Hotelzimmers muss immer ein Kopftuch (bunt erlaubt!) getragen werden. Arme und Beine dürfen nicht unbedeckt sein. Am praktischsten ist die Kombination Leggings oder leichte Stoffhosen und darüber dann ein längeres Kleidungsstück (Strickjacke, Cardigan, längere Bluse, Tunika), welches zumindest den größten Teil der Oberschenkel (am besten bis zum Knie) bedeckt. Für Männer gilt es, keine kurzen Hosen zu tragen – kurze Hemden sind aber erlaubt, auch in den Moscheen. Bitte denken Sie daran, dass sich die Damen bei der Anreise in den Iran bereits im Flugzeug nach iranischen Vorschriften kleiden müssen, d.h. Kopftuch und Mantel oder ähnliches griffbereit haben!

Die Unterkünfte
Die meiste Zeit übernachten Sie in Hotels und Pensionen internationalen Standards. Ab und an sind allerdings auch sehr einfache Unterkünfte dabei.

Zeltübernachtung in Dehistan und Darwaza/Turkmenistan
Die Nächte in Dehistan & Darwaza verbringen Sie in Campingzelten. Die benötigte Ausrüstung inkl. Schlafsack und Isomatte wird gestellt. Toilettenzelt und Waschgelegenheit sind vorhanden. Wir achten sehr genau darauf, dass Sie während der wenigen Zeltübernachtungen auch den bestmöglichen Komfort erfahren.

Zum 1. August 2017 wurde in Turkmenistan eine Tourismusgebühr von 2,- US-Dollar pro Übernachtung für ausländische Touristen und Besucher eingeführt. Reisende müssen mit der Erhebung dieser Sonderausgabe z.B. durch Hotels vor Ort rechnen.

Aufgrund der Visabestimmungen können Buchungen nur bis 3 Monate vor Abreise entgegengenommen werden!

Im Reisepreis enthalten

  • Wechselnde deutschsprachige Tourenleitung
  • Inlandsflüge Ashgabat – Mary – Ashgabat in Economy Class
  • Visabefürwortung/ - unterstützung für Iran und Turkmenistan
  • Weinverkostung in Areni
  • komplette Campingausrüstung für die Übernachtung in Dehistan und Darwaza (TKM)
  • alle Fahrten in privaten Fahrzeugen (Minivan oder Reisebus je nach Gruppengröße) bzw. Geländewagen (Wüstendurchquerung Turkmenistan)
  • alle Eintrittsgelder laut Programm
  • Reiseliteratur
  • 3 Ü: Zelt
  • 24 Ü: Hotel im DZ
  • 2 Ü: Lodge im DZ
  • 1 Ü: Gästehaus im DZ
  • Mahlzeiten: 29×F, 8×M, 6×A

Im Reisepreis nicht enthalten

An-/Abreise; nicht genannte Mahlzeiten und Getränke; Visagebühren für deutsche Staatsangehörige: Iran ca. 50 €, Turkmenistan ca. 35 €, Usbekistan ca. 70 € bis 15 Tage (zzgl. Versand- und ev. Bearbeitungsgebühren); abweichend für Österreicher und Schweizer; Flughafentransfers; Flughafengebühren im Reiseland; Turkmenische Einreisegebühren 14 US$ zu zahlen am Flughafen in Ashgabat; optionale Ausflüge; evtl. Foto- bzw. Videogenehmigungen; Trinkgelder; Persönliches

Wunschleistungen

  • Internationale Flüge je nach Airline, Verbindung und Verfügbarkeit: 750,- €
  • Flughafentransfers: 60,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 6
  • Maximale Teilnehmerzahl: 12

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