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Landschaften Usbekistans

  • Usbekistan
  • Naturreisen

Reise Nr. 3626

  • Übernachtung in einer Jurte
  • Naturschutzgebiet Boday Tugai
  • Nekropole Shah-e Sende

Ich freue mich darauf, Ihnen meine Heimat zeigen zu dürfen. Wir werden den Zauber der Seidenstraße erleben und am Ende der Reise verstehen, warum die Menschen in Zentralasien eine so große Affinität zum Wasser haben. Und mag diese Ressource mitunter auch Konflikte verursachen, in der Mehrheit der Fälle ist sie Anlass zur Kooperation. Ihr Shavkat Turdikulov

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Reiseverlauf:

1. Tag: Flug nach Usbekistan

Wir fliegen nach Urgentsch, das wir am Abend erreichen, und fahren mit dem Bus in die Oasenstadt Chiwa.

2. Tag: Chiwa: Oase in der Wüste

Bei unserem Besuch in der Altstadt entdecken wir die Zeichen des Zoroastrismus, einer Religion, die der Reinheit des Wassers besondere Aufmerksamkeit schenkte. Durch unseren Studienreiseleiter erfahren wir außerdem, welche Probleme das salzhaltige Grundwasser der Oasenwirtschaft und den Gebäuden bereitet. (F, A)

3. Tag: Von Chiwa nach Nukus

Auf nach Nukus, der Hauptstadt der autonomen Region Karakalpakistan. Uns interessiert, wie Stadtplanung am Rande von Wüsten funktioniert und welche Rolle das Wasser dabei spielt. Im Mittelpunkt unserer Besichtigung steht das Museum Igor Sawitzki, das die zweitgrößte Sammlung russischer Avantgarde-Kunst in der Welt und eine der größten Sammlungen Angewandter Kunst in Zentralasien beinhaltet. 200 km (F, A)

4. Tag: Von Nukus an den Aral-See

Die Flüsse, aus denen der Aral gespeist wurde - Amu Darya und Syr Darya - waren von wichtigster Bedeutung für das gesamte Ökosystem Zentralasiens. Heute ist durch Wasserentnahme aus beiden Flüssen vom Aral-See kaum etwas übrig geblieben, die Böden versalzen. Wie konnte es zu dieser Katastrophe kommen? Das müssen wir diskutieren. Von Nukus geht es nach Mujnak, wo wir den Schiffsfriedhof und das Historische Museum besuchen. Weiterfahrt zum Ustjurt Plateau und dem traurigen Rest des Aral-Sees. Übernachtung im Jurtenlager. 250 km (F, M, A)

5. Tag: Vom Aral-See nach Nukus

Nach dem Frühstück tauschen wir uns mit Einheimischen aus und erfahren, wie sich das Leben durch Wasser-Missmanagement verändert hat. Auf der Rückfahrt werden wir am Sudotschje See unsere Mittagspause einlegen, an dem auch einige Zugvögel auf ihrem Weg Rast machen. Wir ahnen, was mit der Verlandung des Aral-Sees verloren ging. Der Besuch der Nekropole Mizdakhan und der Reste der von Dschingis Khan zerstörten Festung Gyaur Kala runden unser heutiges Programm ab. 250 km (F, M, A)

6. Tag: Von Nukus nach Urgentsch

Die Fahrt nach Urgentsch führt uns zum Naturschutzgebiet Boday Tugai, das sich wie eine unwirkliche Oase inmitten der Wüste befindet. Dieses geschützte Reservat dient Zug- und Wasservögeln als Refugium. Der Schutz der Tugai-Auwälder vor Übernutzung wie intensiver Landnutzung, Wasserentnahme aus dem Flussökosystem und Feuerholzentnahme steht vor großen Herausforderungen. 170 km (F, A)

7. Tag: Von Urgentsch nach Buchara

Mit dem Flugzeug auf nach Buchara! Hier wurden der Islam und weltliche Wissenschaften gelehrt und gelernt. Nicht minder wichtig für die Entwicklung der Stadt aber waren die Händler und Kaufleute der Seidenstraße, die in den Kuppelbasaren ihre Waren anboten. Etwas Besonderes ist unser Besuch bei Davlat Toshev, einem Meister der Miniaturmalerei. Von ihm erfahren wir, welche Bedeutung die Farbe des Wassers in der islamischen Kunst hat. Am Nachmittag erhalten wir beim Besuch des Mausoleums von Baha-ud-Din Naqshband Einblicke in den islamischen Mystizismus. (F, A)

8. Tag: Buchara - Stadt der Wissenschaften

Im Mittelpunkt unserer Besichtigungen steht einmal mehr das Wasser. Was hat es mit den Wasserbecken nahe den Monumenten auf sich? Antworten auf diese und andere Fragen erhalten wir beim Besuch des Grabmals der Samaniden, dem ältesten in Zentralasien erhaltenen Bauwerk. Noch intensiver wird uns das Wasser beim Besuch des Chashma Ayub, des Hiobbrunnens, beschäftigen, wo wir von der Wasserversorgung im alten Buchara erfahren. Weitere Besichtigungen heute sind das Labi Hauz mit seinen umliegenden Gebäuden, das Tor Chor Minor und das jüdische Viertel. Vor der Kulisse einer Koranschule lassen wir den Tag bei einer Folkloreshow ausklingen sofern das Wetter mitspielt. (F, A)

9. Tag: Von Buchara an den Aydar Kul See

Wasser ist nicht nur Leben und somit elementar für unsere physische Existenz. Es ist auch in zahlreichen Religionen von herausragender Bedeutung. Im Islam kommt dem Wasser eine ganz besondere, spirituelle Bedeutung zu. Das zeigt sich folgerichtig darin, dass die Paradiesvorstellungen mit Wasser verbunden sind. In der islamischen Welt gibt es zahlreiche Wasserquellen, die symbolisch für die paradiesischen Flüsse stehen. Eine Quelle, die Heilige Quelle von Nurata, besuchen wir heute. Ali, Schwiegersohn Mohammeds und vierter Kalif, soll hier einst seinen Stab in die Erde gerammt haben und somit für die Entstehung der Quelle verantwortlich sein. 230 km (F, A)

10. Tag: Vom Aydar Kul See nach Samarkand

Wir fahren zum Aydar Kul-See, der trotz seiner beachtlichen Größe durch Menschenhand entstanden ist. Für seine Entstehung gibt es eine einfache Erklärung: Als 1969 der Notüberlauf der nahen Schardara-Talsperre geöffnet werden musste, überflutete das Wasser die Ebene und ein See entstand. Mittlerweile ist der See auf 3.600 km² angewachsen und Hochwasser bedroht zahlreiche Dörfer in der Region. Nach einem Spaziergang am See fahren wir nach Samarkand. Am Nachmittag geht es zu den Ausgrabungen von Afrosiab. Wir besuchen das kleine Museum und sehen zum Ausklang des Tages das Observatorium von Ulug Bek. 250 km (F, M, A)

11. Tag: Samarkand: Timurs Hauptstadt

Nicht umsonst machte Timur Samarkand zur Hauptstadt seines Reiches. Strategisch günstig an einer der Hauptrouten der Seidenstraße und nahe dem Fluss Serafshan gelegen, gelangte die Stadt zu sagenhaftem Reichtum. Wir besuchen sein mit Blattgold geschmücktes Mausoleum und die phantastische Nekropole Shah-e Sende. Unübertroffen ist aber die Harmonie des Registan-Platzes. Einfach wunderschön! Am Abend sind wir bei Einheimischen eingeladen und genießen das Nationalgericht Plov. (F, A)

12. Tag: Samarkand - Handel und Kultur

Die Moschee Bibi Khanum sollte einst die größte der Welt werden. Das Anspruch und Wirklichkeit nicht immer Hand in Hand gehen, werden wir bei unserem Besuch des Bauwerks erfahren. Anschließend unternehmen wir einen Streifzug über den quirligen Basar. Dass Jahrhunderte alte Traditionen auch heute noch in Samarkand Bestand haben, stellen wir beim Besuch einer Papiermanufaktur fest. Das feine, handgeschöpfte und duftende Samarkand-Papier wurde weit über Zentralasien hinaus berühmt und war einst kostbares Handelsgut. (F, A)

13. Tag: Von Samarkand nach Taschkent

Früh geht der Zug nach Taschkent. So bleibt uns genügend Zeit für Besichtigungen in der Hauptstadt. Neben einer Stadtrundfahrt und dem Besuch im Museum für Angewandte Kunst steht auch der Stolz der Hauptstädter auf unserem Programm: Eine Fahrt mit der Metro. 320 km (F, A)

14. Tag: In den Ausläufern des Tienshan

Der Chorvak-Stausee liegt an einem malerischen Ort etwa 90 km von Taschkent entfernt. Auf rund 1.600 Meter Höhe hat sich hier ein Wintersportgebiet entwickelt. Beherrscht wird die Region vom Großen Tschimgan, dem westlichen Pfeiler des Tienshan-Gebirges. Diese Talsperre ist die größte des Landes und sorgt neben der Wasserbevorratung auch für die Energieerzeugung. Wir nehmen ein Picknick ein und genießen die Landschaft, die für die Usbeken einen höchst ungewöhnlichen Erholungswert besitzt. Bei unserem gemeinsamen Abschiedsessen wird unser Studienreiseleiter noch einmal das Thema Natur und Naturschutz mit all seinen Aspekten zusammenfassen. Der Zauber eines wunderschönen Landes hat uns berührt. 200 km (F, P, A)

15. Tag: Rückreise

Wir fahren zum Flughafen und fliegen zurück nach Deutschland.

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

(F=Frühstück, A=Abendessen)

Ihre Unterk?nfte

OrtN?chte/HotelLandeskat.
Chiwa2 Khiva Palace3
Nukus1 Asia3
Aral-See1 Jurte
Nukus1 Asia3
Urgentsch1 Karavan3
Buchara2 Malika3.5
Aydar-Kul See1 Jurte
Samarkand3 Arba3.5
Taschkent2 Shodlik Palace4

Im Reisepreis enthalten

  • Zug zum Flug *
  • Flüge mit Uzbekistan Airways in der Economy - Class bis Urgentsch/ab Taschkent*
  • Inlandsflug mit Uzbekistan Airways in der Economy Class
  • Luftverkehrssteuer, Flughafen - und Flugsicherheitsgebühren*
  • Rundreise/Ausflüge im landestypischen Klein - bzw. Reisebus mit Klimaanlage
  • Transfers am An - und Abreisetag*
  • 12 Hotelübernachtungen (Bad oder Dusche/WC)
  • 2 Übernachtungen in einer Jurte, jeweils Sammelunterkunft mit Schlafplätzen auf dem Boden
  • 13x Frühstück, 4x Mittagessen, 13x Abendessen
  • Deutsch sprechende qualifizierte Gebeco Studienreiseleitung
  • Ausführliche Besichtigungen in Samarkand, Buchara und Chiwa
  • Observatorium von Ulug Bek
  • Traditionelles Teehaus in Buchara
  • Alle Eintrittsgelder
  • 1 Liter Mineralwasser pro Tag
  • Reiseliteratur zur Auswahl

Wunschleistungen

  • Aufpreis Zug zum Flug 1. Klasse: 90,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 6

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