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Usbekistan - Morgenland aus Tausendundeiner Nacht

  • Usbekistan

Reise Nr. 221

Diese Reise entführt Sie zu den großartigsten Zeugnissen islamischer Architektur und in die Handelsmetropolen an der Seidenstraße. Erleben Sie die quirligen Oasen inmitten der Wüsten Kysylkum und Karakum, wo sich einst schwer beladene Kamelkarawanen ihren Weg bahnten.

Die blauen Kuppeln der Seidenstraße

Tauchen Sie in das Treiben dieses orientalischen Landes ein. Ob vor dem Registan von Samarkand oder bei der Besichtigung der Altstadt von Buchara, die schiere Anzahl und prächtige Ausstattung der Bauwerke ist überwältigend. Eine Nacht verbringen Sie in einer traditionellen Jurte in der Wüste Kysylkum und erleben den Sternenhimmel aus „1001 Nacht“ am knisternden Lagerfeuer mit musikalischer Untermalung durch einen Akyn, einen Folkloresänger.

Wüste, Jurten und Basare

Lassen Sie sich begeistern von den lebhaften Basaren Zentralasiens, wo sich noch heute Spuren der Herrscher aus glanzvollen Zeiten entlang der Seidenstraße finden. Unsere Reise bietet immer wieder Zeit zur freien Verfügung. Wenn schließlich über den Plätzen der Städte die Sonne versinkt, die Lichter angehen und alles still wird, weht noch immer ein Hauch von Seidenstraße durch die Gassen.Der Ausflug ins fruchtbare Ferganatal sollte auf keiner Usbekistan-Reise fehlen. Erfahren Sie mehr über das traditionelle Kunsthandwerk Usbekistans, über die Geschichte der Baumwollproduktion und die Geheimnisse der Seidenspinnerei.

Usbekistan - Morgenland aus Tausendundeiner Nacht
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Reiseroute

Reiseverlauf:

1. Tag: Anreise

Flug nach Taschkent und Transfer ins Hotel. Übernachtung im Hotel.

2. Tag: Taschkent – Urgentsch – Chiwa

Bereits am Morgen verlassen Sie die Hauptstadt und fliegen weit in den Westen nach Urgentsch. Von hier fahren Sie in die Wüstenstadt Chiwa. Im Inneren der Altstadt Itschan-Kala (UNESCO-Weltkulturerbe) finden sich ausschließlich historische Gebäude: das Mausoleum Pachlavan-Machmud, die Medrese, das Minarett Islam-Hodsha, mehrere Karawansereien und das Stadttor Palvan-Darvosa. Sie besichtigen die Residenz des Khans Kunja-Ark, das Minarett Kok-Minor, die Medresen Muchammad Amin-Khan und Muchammad Rachim-Khan sowie das Minarett und die Moschee Dshuma. Übernachtung im Hotel. (Fahrt ca. 1h, 30 km).

3. Tag: Stadtbesichtigung in Chiwa

Wenn Sie auf der heutigen Stadtbesichtigung durch die Gassen Chiwas schlendern, fühlen Sie sich in eine längst vergangene Zeit zurückversetzt. Prächtig ausgestattete Bauwerke gilt es zu bestaunen. Die mächtigen Eingangsportale der Moscheen zeugen vom Reichtum der Oase, als reich beladene Kamelkarawanen hier Halt machten. Besonders dominant ist das bunte und nur 28 m hohe Stummelminarett, das dem Stadtkern seine unverwechselbare Prägung gibt. Am Abend stehen Sie zum Sonnenuntergang auf der mächtigen Stadtmauer und blicken über all die Gebäude, die Sie besucht und bestaunt haben. Übernachtung wie am Vortag.

4. Tag: Chiwa – Buchara

In den kühlen Morgenstunden beginnt die lange Fahrt durch die Wüste Kysylkum nach Buchara. Sie überqueren den berühmten Amurdarja. Mittagspicknick. Gegen Abend erreichen Sie das sagenumwobene Buchara. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 9h, 450 km).

5. Tag: Buchara Besichtigungstour

Zwei ganze Tage haben Sie Zeit, die mehr als 2300 Jahre alte Stadt (UNESCO-Weltkulturerbe) zu entdecken. Die meisten Sehenswürdigkeiten sind gut zu Fuß erreichbar. Lassen Sie sich durch die Gassen der Stadt treiben, bestaunen, riechen, schmecken und fühlen Sie den Zauber aus „1001 Nacht“. Eine unbeschreibliche Dichte an Palästen, Moscheen und Medresen erwartet Sie. Das älteste Bauwerk Zentralasiens, das Mausoleum der Samaniden, steht hier ebenso, wie das 45 m hohe Minarett Kalan, das wie ein Leuchtturm den Karawanen Orientierung gab. Am Abend Folkloreveranstaltung. Übernachtung wie am Vortag.

6. Tag: Buchara Besichtigungstour

Die überkuppelten Gewölbe und Gassen der Goldschmiede und der Mützenmacher sind Ihr erstes Ziel. Es wird geschaut, verglichen und gefeilscht, bis die Waren endlich den Besitzer wechseln. Die Düfte der Gewürze und die Farbenpracht der kunstvoll aufgeschichteten Obstvielfalt betören die Sinne. Im historischen Stadtzentrum entspannen Sie im Labi Hauz bei einer Tasse Tee an einem kühlenden Wasserbecken. Dabei beobachten Sie usbekische Männer, die im Schatten der großen Bäume in ihre Brettspiele vertieft sind. Der Besuch des wundervollen kleinen Bauwerks Tschor Minor beschließt Ihre Besichtigungstour. Am Abend erwartet Sie eine Probe der usbekischen Weine. Übernachtung wie am Vortag.

7. Tag: Buchara – Gishduvan – Nurata – Aidarkul

Sie verlassen Buchara und fahren zunächst in die kleine Stadt Gishduvan. Unterwegs besichtigen Sie die ehemalige Sommerresidenz des letzten Emirs von Buchara. Nach Ankunft besuchen Sie eine Keramikwerkstatt und das dazugehörige Museum. Weiterfahrt nach Nurata zu den Ruinen der alten Festung. Anschließend setzen Sie Ihre Fahrt zum Aidarkul-See fort. Freuen Sie sich auf die Jurtenübernachtung, der traditionellen Behausung der Nomaden. Nach dem Abendessen lauschen Sie am Lagerfeuer usbekischen Liedern, die von einem Akyn (Folkloresänger) vorgetragen werden. Übernachtung in einer Jurte. (Fahrzeit ca. 5-6h, 380 km).

8. Tag: Aidarkul – Samarkand

Am Vormittag können Sie sich im Kamelreiten probieren. Später erfolgt die Weiterfahrt zum Aidarkul-See, der zu einem erfrischenden Bad einlädt. Mittagspicknick am See. Gegen Abend erreichen Sie Samarkand, die wohl berühmteste Stadt der Seidenstraße. Mit etwas Glück erleben Sie einen fotogenen Sonnenuntergang am Registan, dem weltbekannten Platz der Stadt. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 5h, 300 km).

9. Tag: Samarkand Besichtigungstour

Der ganze Tag steht für die vielen Sehenswürdigkeiten der über 2700 Jahre alten Stadt (UNESCO-Weltkulturerbe) zur Verfügung. Samarkand gilt als Perle des Orients. Dass dies nicht übertrieben ist, erkennen Sie, wenn Sie auf dem Registan stehen. Dieser sagenhafte Platz ist eingerahmt von einem einzigartigen Ensemble der Medresen Ulugbek, Tilla-Kori und Scher-Dor. Jede für sich ist ein Meisterwerk orientalischer Baukunst – reich verziert mit filigran gearbeiteten Mosaiken, die in scheinbar unendlich vielen Blautönen erstrahlen. Sie atmen den Hauch des Orients und der Märchen aus „1001 Nacht“. Weitere Besichtigungspunkte sind der alte Basar, der Mausoleenkomplex Schachi-Sinda und das Mausoleum Gur-Emir. Übernachtung wie am Vortag.

10. Tag: Samarkand – Freizeit, Kochkurs oder Schachrisabz

Der Tag steht Ihnen für eigene Erkundungen in Samarkand zur freien Verfügung. Optional (Extrakosten) bekommen Sie bei einem Kochkurs eine Einführung in die usbekische Küche und bereiten gemeinsam die traditionelle Reisspeise Plov zu. Oder Sie entscheiden sich für einen Tagesausflug nach Schachrisabz, der Geburtsstadt Timurs. Hier hat der große Herrscher und Feldherr seine Sommerresidenz errichten lassen. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit Tagesausflug Schachrisabz ca. 3-4h, 160 km).

11. Tag: Samarkand – Taschkent

Wie schon in Buchara, haben Sie auch in Samarkand Zeit an die schönsten Plätze zurückzukehren oder Neues zu entdecken. Am Nachmittag Transfer zum Bahnhof und Zugfahrt nach Taschkent. Transfer ins Hotel und Übernachtung. (Fahrzeit ca. 2-3h).

12. Tag: Fahrt ins Ferganatal

Nach einem zeitigen Frühstück fahren Sie zum Bahnhof. Ihr Zug nach Kokand startet gegen 08:00 Uhr. Ankunft in Kokand ca. 11:00 Uhr. Sie besuchen den Palast des letzten Kokander Herrschers Khudojar-Khan, der durch seinen Reichtum an verschiedenen dekorativen Verfahren und Materialien besticht. Weiterfahrt nach Rischtan zu einer privaten Keramikwerkstatt. Der Meister führt Sie zur Tongrube und berichtet ausführlich, wie der Rohstoff vorbereitet wird. Auch eine Demonstration der eigentlichen Herstellung der Keramik wird nicht fehlen. Der Meister lädt Sie zum Tee ein und erzählt über sein traditionelles Handwerk. Am Nachmittag fahren Sie schließlich nach Fergana, dem administrativen Zentrum. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 2-3h, 110 km).

13. Tag: Seide im Ferganatal und Rückkehr in die Hauptstadt

So langsam machen Sie sich auf den Rückweg nach Taschkent. Jedoch wäre ein Ausflug im Ferganatal keiner, wenn nicht auch eine der berühmten Seidenfabriken besucht würde. In Margilan besteht die Möglichkeit in der Fabrik „Jordgorlik“ dem Prozess der Produktion von Anfang bis zur fertigen Seide beizuwohnen. Am Nachmittag erreichen Sie die Metropole Zentralasiens – Taschkent. Freizeit. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 5h, 350 km).

14. Tag: Taschkent – das pulsierende Zentrum Zentralasiens

Die Mulitkulti-Stadt wurde durch das Erdbeben 1966 stark zerstört und unter russischem Einfluss wieder aufgebaut. So entstand eine faszinierende Mischung aus orientalischem Flair und russischem Monumentalbau. Lassen Sie sich bei einem Stadtrundgang die usbekische Hauptstadt näher bringen. Zu den Höhepunkten gehört der Khasty-Imam-Komplex, der wichtigste historische Ort von Taschkent und das religiöse Zentrum der Stadt mit der beeindruckenden Barak-Khan-Medrese aus dem 16. Jh. In den Gewölben des großen Innenhofes präsentieren Handwerker ihre Kunstfertigkeiten. Gleich in der Nähe befindet sich einer der größten und ältesten Basare Usbekistans, der Chorsu-Basar, einst wichtigster Handelsort an der Seidenstraße. Taschkent ist auch für seine Metro-Stationen bekannt. Hier haben sich in den 70er-Jahren die bekanntesten Architekten mit Marmor, Granit und Reliefglas ausgelassen und sehenswerte Untergründe geschaffen. Erst seit 2018 dürfen diese übrigens wieder fotografiert werden. Abschiedsabendessen. Übernachtung wie am Vortag.

15. Tag: Abreise

Am frühen Morgen Fahrt zum Flughafen und Rückflug.

H?hepunkte:

  • Großartige Islamische Baukunst: Moscheen, Medresen und Mausoleen
  • Zauber des Orients: Samarkand und Buchara (UNESCO)
  • Karawanenfeeling: Jurtenlager am See Aidarkul
  • Chiwa (UNESCO) – ein lebendiges Freilichtmuseum

Anforderungen:

Für diese Reise sind keine besonderen körperlichen Voraussetzungen erforderlich. Sie müssen sich aber auf trockenes und heißes Klima und zum Teil lange Fahrstrecken einstellen.

Hinweise:

Mindestteilnehmerzahl: 4, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich

Übernachtung im Jurtencamp
Meist befinden sich ca. zehn und mehr Jurten im Camp. In einer Jurte schlafen ca. zwei bis max. sechs Personen, übernachtet wird in Betten. In den Jurten gibt es Strom und Trinkwasser. Die Toiletten und Waschbecken (keine Duschen) befinden sich außerhalb der Jurten. Nachts können die Jurten beheizt werden.

Zugfahrt Samarkand-Taschkent
Tickets für den „Afrosiab“ können wir zu keiner Zeit garantieren. Das Kontingent an Tickets für Reiseagenturen ist äußerst begrenzt und nicht reservierbar. Wir nutzen daher auch den Zug „Shark“ bzw. behalten uns vor, Transferfahrzeuge einzusetzen.

Im Reisepreis enthalten

  • Linienflug ab/an Frankfurt nach Taschkent und zurück mit Usbekistan Airways oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class
  • Deutsch sprechende Reiseleitung
  • Inlandsflug Taschkent – Urgentsch in Economy Class
  • alle Fahrten in privaten Fahrzeugen
  • Weinprobe in Buchara
  • Zugfahrten Samarkand – Taschkent und Margilan – Taschkent
  • alle Eintritte laut Programm
  • 13 Ü: Hotel im DZ
  • 1 Ü: Jurte (Gemeinschafts - WC/Dusche)
  • Mahlzeiten: 14×F, 2×M, 6×A

Im Reisepreis nicht enthalten

ggf. erforderliche PCR- oder Antigen-Schnelltests; nicht genannte Mahlzeiten und Getränke; optionale Ausflüge; Foto- bzw. Videogenehmigungen; Trinkgelder; Persönliches

Wunschleistungen

  • Rail & Fly: 70,- €
  • Kochkurs in Samarkand p. P. (ab 3 Personen): 25,- €
  • Tagesausflug Schachrisabz p. P. (ab 3 Personen): 55,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 4
  • Maximale Teilnehmerzahl: 12

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