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Russland – Kamtschatka - Im grünen Herz Kamtschatkas

  • Russland
  • Trekking

Reise Nr. 63

Trekking pur in Kamtschatka! Während der 18 Reisetage sind Sie ganze zwölf Tage draußen in der Natur und können somit aus dem Vollen schöpfen.

Unsere anspruchsvollste Trekkingtour

Die Tour ist als anspruchsvoll einzustufen und bietet aber im Vergleich zu anderen Routen auf Kamtschatka teilmarkierte und ausgeschilderte Wanderwege sowie einige schöne Hütten, die genutzt werden. Aufgrund der Nähe des Naturparks zum Hauptort Petropawlowsk liegt nur eine kurze Anfahrt vor Ihnen, bevor es dann auch gleich per pedes weitergeht. Erleben Sie mehrere Vegetationszonen, farbenprächtige heiße Quellen, ein Feuerwerk der aktiven Vulkane und unberührter Flora und Fauna.

Vulkane erleben: Dzendzur, Awatschinski, Goreli & Munowski

Der Wechsel von Vulkanerkundungen und reinem Wildnistrekking machen diese Reise zu einem sehr kurzweiligen und zugleich sehr intensiven Erlebnis. Als Krönung der Tour unternehmen Sie noch eine Exkursion auf das unheimlich aktive Vulkanplateau von Goreli und Mutnowski. Nur Sie, grüne Täler und die Vulkane – sicherlich auch der ein oder andere Bär – und irgendwie der Wunsch, dass irgendwann hier Ihr Paradies sein soll…

Russland – Kamtschatka - Im grünen Herz KamtschatkasRussland – Kamtschatka - Im grünen Herz Kamtschatkas

Reiseverlauf:

1. Tag: Anreise

Individuelle Anreise nach Kamtschatka.

2. Tag: Willkommen auf Kamtschatka

Am Vormittag kommen Sie in Petropawlowsk an. Abholung vom Flughafen. Transfer zur Gruppenunterkunft. Begrüßungsabendessen. Übernachtung im Hotel.

3. Tag: Petropawlowsk-Kamtschatski

Die heutige Stadtbesichtigung in Petropawlowsk-Kamtschatski beginnt mit einem Besuch im Naturkundemuseum, das einen Einblick in die Lebensweise der Kamtschadalen gibt sowie Geologie, Flora und Fauna der Halbinsel vorstellt. Nach einem Rundgang am Hafen legen Sie eine Mittagspause ein. Nach dem Mittag unternehmen Sie einen schönen Spaziergang entlang der Bucht, wo ein herrlicher Aussichtspunkt auf Sie wartet. Vorbei an einer kleinen Holzkirche geht es dann schon in das Stadtzentrum (Möglichkeit zum Geldtausch) zum großen Basar: Lachs, Kaviar, Pelze, Waldbeeren und Pilze bestimmen diesen typisch russischen Markt. Anschließend haben Sie noch die Möglichkeit für Einkäufe und individuelle Erkundungen. Eine sehr schöne Alternative zum in den letzten Jahren besuchten vulkanologischen Instituts ist das relativ neue Vulkanarium, eine Ausstellung zu Vulkanen der Insel mit Schautafeln, Animationen und Lavasammlungen. Im angeschlossenen Café kann man bestens entspannen. Übernachtung wie am Vortag.

4. Tag: Gate Pinachevo – Camp Perevalnyi

Sie fahren ca. 55 km zum Eingang des Nalychevo-Naturparks. Nach kurzer Formalität an der Inspektoren-Hütte geht es hinein in die Wildnis Kamtschatkas. Leicht bergan geht es durch Birkenwälder – den typischen Russenwald. Nach einer ersten langen Etappe erreichen Sie das schöne Camp „Perevalnyi“. Von hier haben Sie dann auch schon einen schönen Blick auf die Route für den nächsten Tag. Am knisternden Lagerfeuer verbringen Sie Ihren ersten Abend. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 7-8h, 520 m?, 21 km).

5. Tag: Camp Perevalnyi – Pinachevsky Pass (1130 m) – Nalychevo

Der Weg ist recht gut markiert und ausgetreten, sodass man schnell vorankommt. Je nach Jahreszeit sind einige Schneefelder zu überqueren. Der Aufstieg zum Pass ist technisch gesehen nicht sonderlich schwierig, aber doch recht lang. Knapp 500 Höhenmeter müssen überwunden werden. Der Pass ist erreicht und Ihnen bietet sich eine spektakuläre Sicht über das gesamte Tal und zu den umliegenden Vulkanen. Am späten Nachmittag erreichen Sie die kleine Siedlung Nalychevo – ein traumhafter (fast mückenfreier) Ort . Übernachtung in Hütten oder im Zelt. (Gehzeit ca. 6-8h, 480 m? 750 m?, 17 km).

6. Tag: Nalychevo – Talovski Quellen

Den heutigen Tag gehen Sie ruhig an. Tagsüber hat man Zeit für individuelle Erkundungen, zum Ausruhen, Lesen oder Tagebuch schreiben. Zu Mittag wird in der Siedlung gegessen. Am Nachmittag laufen Sie gemütlich die 11 km bis zum Ende des Tals. Ein kleiner Waldsee bietet eine hervorragende Bademöglichkeit. Der kleiner Zeltplatz nahe der Inspektoren-Hütte wird Ihre Bleibe für die nächsten zwei Nächte sein. Ein Bad in den Talvoski-Quellen ist unbedingt zu empfehlen. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 3-4h, 60 m?, 11 km).

7. Tag: Exkursion zum Vulkan Dzendzur (1450 m)

Nach ca. zwei Stunden Wanderung durch den Wald öffnet sich langsam die Sicht und erste Blicke zurück ins lange Tal werden frei. Sie queren einen alten Schutthang und haben bei guter Wetterlage Sicht auf den komplexen Vulkan Schupanowski, der wegen seiner Nähe zum Pazifik oft in Wolken gehüllt ist. Der Schlusshang zum Kraterrand des Dzendzur ist steil und anstrengend. Die Mühen des Aufstiegs lohnen sich, denn der Krater des Dzendzur ist riesig und sehr interessant. Nachmittags Rückmarsch entlang eines reißenden Stromes ins Tal und schließlich durch Birkenwälder zurück zum Camp. Übernachtung wie am Vortag. (Höhe 440 m Gehzeit ca. 9-11h, 22 km, 1010 m??).

8. Tag: Rückmarsch nach Nalychevo

Heute können Sie mehr oder weniger ausschlafen und morgens noch einmal ein Bad in den heißen Quellen nehmen. Es drängt heute nichts. Nach einem gemütlichen Frühstück packen Sie langsam Ihr Gepäck, und gegen Mittag starten Sie den Rückmarsch nach Naylchevo. Verschiedene Freizeitmöglichkeiten. Übernachtung in Hütten oder im Zelt. (Höhe 380 m, Gehzeit ca. 3-4h, 60 m?, 11 km).

9. Tag: Nalychevo – Fluss Schumnaja

Ein Stück geht es gen Süden, bevor der Weg nach Osten in Richtung Awatschinski-Pass abzweigt. Sie laufen direkt auf den Vulkan Korjakski zu. Der Weg ist gut zu gehen, jedoch sind immer wieder Bäche zu überqueren und hügeliges Gelände zu überwinden. Nahe Ihres Camps befinden sich hervorragende Stellen für ein kühles Bad. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 5-6h, 11 km).

10. Tag: Schumnaja – Pravaja Sedlovinskaja

Der Einstieg in den heutigen Tag ist recht anstrengend. Gleich hinter dem Camp geht es steil einen Hang hinauf. Nach ca. zwei Stunden Aufstieg erreichen Sie eine weite Ebene, die sich direkt an den Korjakski anschmiegt. Die Hochtundra beginnt. Am reißenden Abfluss der Pravaja Sedlovinskaya werden Sie das Camp für die Nacht errichten. Wer noch Lust und Laune hat, kann die Umgebung auf eigene Faust erkunden. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 4-6h, 10 km).

11. Tag: Prav. Sedlovinsk. – Awatschinski Pass (1200 m) – Awatscha-Basislager

Die heutige Etappe ist ebenfalls sehr anstrengend. Das Auf und Ab wird heftiger und die geologischen Depressionen steiler. So langsam geraten Sie zwischen die beiden Vulkane Awatschinski und Korjakski und befinden sich auf direktem Weg zum Pass. Am Abend genießen Sie am komfortablen Camp (900 m) eine Dusche oder eine Banya (russische Dampfsauna). Übernachtung in Holzhütten. (Gehzeit ca. 6-8h, 16 km).

12. Tag: Besteigung Awatschinski (2750 m)

Das Vulkanabenteuer beginnt. Auf gutem Pfad geht es zunächst zum Rand der alten Caldera. Später geht es über Asche- und Schneefelder von bis zu 30° Neigung über einen langgezogenen Sattel hinauf zum Kraterrand des Awatschinski (2750 m). Lohn für die Anstrengung ist der Blick über die zentrale Vulkankette Kamtschatkas. Vom Kraterrand selbst sind die blumenkohlartigen Strukturen des heißen und wachsenden Domes im Kraterinneren zu beobachten – stete Erinnerung an die hohe Aktivität des 1991 letztmalig ausgebrochenen Vulkans und permanente Sorge der russischen Vulkanologen in Petropawlowsk-Kamtschatski. Rückkehr zum Lager. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit 8-10h, 1850 m??, 17 km).

13. Tag: Awatschinski – Paratunka

Zum Sonnenaufgang erblickt man bei guter Sicht in 150 Kilometern Entfernung schon die Vulkangruppe des Mutnowski und Goreli. Zunächst aber geht es mit dem Bus über Aschepisten wieder nach Petropawlowsk-Kamtschatskii, wo Sie auf dem Basar letzte Einkäufe erledigen können. In Paratunka haben Sie noch einmal Gelegenheit, Ihre Ausrüstung zu ordnen und zu säubern. Übernachtung im Hotel.

14. Tag: Goreli (1828 m)

Zeitig am Morgen kommt das Allradfahrzeug, um Sie zum Goreli-Hochplateau zu bringen. Sie begeben sich anschließend auf eine Tagestour zum Goreli (1828 m). Ziel ist die Besteigung dieses zuletzt 2010 aktiven Vulkans mit einer Wanderung entlang seiner mit Säureseen gefüllten Krater. Abends kehren Sie nach der Vulkanexkursion ins Lager zurück. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 6h, 1000 m ??).

15. Tag: Mutnowski

Die Tour in das Innere des Vulkans Mutnowski ist als Naturschauspiel zweifelsohne der Höhepunkt dieser Reise. Sofern es die Wetterbedingungen zulassen, geht es mit dem Allradbus über Blocklavaströme und Schneefelder bis direkt zum Fuß des 2323 Meter hohen Vulkans – sonst ist ein zwölf Stunden langer Fußmarsch angesagt. Über eine Bresche in der Kraterwand betritt man das Innere des Kraters, in dem aus Öffnungen im Gletscher gewaltige Wasserdampfsäulen emporsteigen. Und noch tiefer in diese von Feuer und Eis gestaltete Welt führt Sie der Weg hinein, bis zu den Fumarolenfeldern, zu rotbraunen Seen mit mineralischen Ablagerungen und zu den Schlammvulkanen. Den Abschluss bildet der hinterste Kratersee, in dessen schwefelsäurehaltiges und türkisfarbenes Wasser eine 200 Meter hohe Gletscherwand kalbt. Nach der Wanderung erreichen Sie voller Eindrücke wieder Ihr Zeltlager. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 4-10h, je nach Transportmöglichkeit).

16. Tag: Petropawlowsk-Kamtschatskii

Nachdem alles zusammengepackt ist, fahren Sie zurück in die Hauptstadt Petropawlowsk. Unterwegs können die Wasserfälle des Vulkans Vilutschinsky besucht werden. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung in der Stadt. Übernachtung im Hotel.

17. Tag: Reservetag

Der heutige Tag dient als Puffer- oder Reservetag, falls schlechtes Wetter Exkursionen vereitelt hat. Falls alles zeitlich passt, kann dieser Tag auch für weitere optionale Ausflüge genutzt werden. Organisiert wird alles vom lokalen Team. Eine Fahrt mit dem Boot in der Awatscha-Bucht ist sehr beliebt. Aber auch ein Hubschrauberflug zum Kurilensee oder zum Tal der Geysire bieten sich für den heutigen Tag an. Übernachtung im Hotel.

18. Tag: Heimreise

Transfer zum Flughafen.

H?hepunkte:

  • Wildnis-Trekking im Nalychevo-Naturpark
  • Kurzer An- und Abfahrtsweg zum/vom Trekking
  • Heiße Quellen in Nalychevo und Talovski
  • Besteigung der Vulkane Dzendzur (1450 m), Awatschinskij (2750 m) und Goreli (1828 m)
  • Geologische Urgewalten bei der Exkursion in den Krater des Vulkans Mutnowski
  • Optional: Hubschrauberexkursionen zum Tal der Geysire oder zum Kurilensee

Anforderungen:

Trittsicherheit, sicheres Gehen in unwegsamem Gelände über Asche und Schnee, ausreichende Kondition für bis zu 10-stündige Wanderetappen und Kraft für die Begehung von bis zu 30°steilen Flanken. Ebenso unabdingbar für das Nalychevo-Trekking ist die Fähigkeit zum Tragen des eigenen bis zu 15 kg schweren Rucksacks (Proviant wird auf alle Teilnehmer verteilt). Gegebenenfalls Unterstützung der Trägermannschaften beim Gemeinschaftsgepäck. Wichtig für jede Reise ins entlegene Kamtschatka sind natürlich auch eine gesunde Portion Abenteuergeist, Bereitschaft zur Mithilfe bei allen anfallenden Arbeiten wie beispielsweise Lageraufbau sowie die passende Ausrüstung.

Hinweise:

Mindestteilnehmerzahl: 8, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich

Einzelzimmer gelten nur für die Übernachtungen im Hotel in Paratunka und im Zelt. In den (Berg-)Hütten im Nalychevo-Naturpark und am Awatschinski wird in Mehrbettzimmern bzw. in Doppelzimmern/-hütten übernachtet.

Anreisemöglichkeiten nach Kamtschatka
Flugkapazitäten nach Kamtschatka sind generell sehr begrenzt. Wir blockieren für unsere Reisetermine Gruppenflüge ab/an Berlin Schönefeld mit Aeroflot. Berlin Schönefeld hält ab Deutschland eine der besten Umstiegs-Verbindungen nach Petropawlowsk-Kamtschatski. Gern unterbreiten wir Ihnen ein Angebot. Zudem organisieren wir Ihnen auch gern einen Anschlussflug zum Gruppenkontingent aus A, CH oder anderen deutschen Flughäfen. Auch bei Reservierungen in Airport-Hotels in Berlin sind wir Ihnen behilflich.

Im Reisepreis enthalten

  • DIAMIR - Reiseleitung
  • Lokale Berg - und Wanderführer
  • alle Fahrten in privaten (Allrad - )Fahrzeugen
  • Einladungsschreiben für Russlandvisum
  • Begleitmannschaft und Köchin
  • Campingausrüstung (Zelte, Mannschaftszelt, Kochutensilien)
  • alle Eintritte laut Programm
  • alle notwendigen Genehmigungen
  • Reiseliteratur
  • 7 Ü: Zelt
  • 5 Ü: Hotel im DZ
  • 4 Ü: Hütte im MBZ
  • Mahlzeiten: 16×F, 1×M, 10×M (LB), 12×A

Im Reisepreis nicht enthalten

An-/Abreise; nicht genannte Mahlzeiten und Getränke; Visum (ca. 90 €); optionale Ausflüge; evtl. Unterwegsverpflegung (z.B. Schokolade und Energieriegel) für die Wanderetappen; Trinkgelder; Persönliches

Wunschleistungen

  • Internationale Flüge ab: 1.200,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 8
  • Maximale Teilnehmerzahl: 12

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