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Kirgisistan - Jurtenleben im Tien Shan

  • Kirgistan
  • Erlebnisreisen

Reise Nr. 407

Wüste und Steppe prägen die Landschaft Mittelasiens. Wie eine Oase inmitten dieser wasserarmen Gegend wirken die Gebirgszüge des Tien Shan mit dem im Zentrum gelegenen Issyk Kul-See.

Kirgisistan - Jurtenleben im Tien ShanKirgisistan - Jurtenleben im Tien Shan

Reiseverlauf:

1. Tag: Individuelle Anreise nach Bishkek

Anreise nach Kirgisien. Nach der Ankunft am Morgen in Bischkek können Sie sich bei einem Frühstück stärken und bei freier Zeit bis zum Mittagessen von der Anreise erholen. Nach dem Mittagessen unternehmen Sie eine Stadtbesichtigung von Bischkek. 2 Übernachtungen im Hotel Umai. -/-/A

2. Tag: Tagesausflug zur Ala-Archa oder Alamedin-Schlucht

Tagesausflug zur Ala-Archa- oder Alamedin-Schlucht in den Tien-Shan-Bergen, einem beliebten Ausflugsort für Naturliebhaber aus Bishkek. Die Schlucht mit schnell fließenden Flüssen und vielfältiger Pflanzenwelt (unter anderem Wacholder, Johannesbeeren und Birkenhaine) liegt auf einer Höhe von 1.800m – 2.000m. Unterwegs picknicken Sie im Grünen. Abends Rückfahrt zum Hotel in Bishkek. Fahrt: ca. 40 km je Richtung. F/L/A

3. + 4. Tag: Jurtencamp Temir-Kanat / Berge und Gletscher

Am dritten Tag Ihrer Reise fahren Sie zum Jurtencamp Temir-Kanat auf ca. 2.450 m Höhe. Vom etwa 40 km südlich des Issyk-Kul-Sees gelegenen Jurtencamp Temir-Kanat haben Sie einen atemberaubenden Blick auf die Gletscher, den See sowie auf die mit Edelweiß und anderer Blumen übersäten Almen und Täler. Sie begegnen lokalen Familien und können bei der Herstellung von frischem Khmyz zusehen (und natürlich auch probieren), dem aus Stutenmilch hergestellten Nationalgetränk. Reitanfänger können hier erste Erfahrungen sammeln und erfahrene Reiter sind von den Ausritten in Höhen bis über 3000 m begeistert. Den 4. Tag der Reise verbringen Sie in und um Temir-Kanat. Reizvoll sind die vielen Kaskaden, die rau anmutende Landschaft und die Begegnung mit einfachen Nomaden, die verstreut ihre Jurten in den Bergen aufgestellt haben. Sie haben Gelegenheit zu wandern und zu reiten oder die lokale Küche näher kennenzulernen. Höhe: 2.450 m über NN. 2 Übernachtungen im Jurtencamp Temir-Kanat. F/M/A

5. + 6. Tag: Greifvögel und Südufer des Issyk Kul-Sees /Wanderung

Fahrt nach Bokonbaevo zu einem kirgisischen Adlermann, der Ihnen einen Einblick in sein Alltagsleben gewährt. In Kirgistan wurde früher mit dem Steinadler gejagt, jetzt ist aus dieser Jagd ein nationaler Sport geworden. Weiter geht es zum am Issyk-Kul-See gelegenen Jurtencamp Sonun. Der auf ca. 1.600m Höhe gelegene Issyk-Kul ist der größte See des Landes. Die Landschaft am Südufer ist recht trocken, die Vegetation gering und gleicht fast einer Halbwüste. Das ruhige Camp liegt etwa 150m vom Ufer entfernt. Es besteht die Möglichkeit am Südufer des Issyk-Kul-Sees schwimmen zu gehen. 2 Übernachtungen im Jurtencamp am Südufer des Issyk Kul-Sees. F/L/- Ausflugmöglichkeiten: An einem der Tage sollten Sie eine schöne Wanderung im verborgenen Tal Skaska (russisch für Märchen) unternehmen. Die Felsen aus Sandstein in diesem Mini-Canyon wurden von Wind und Wetter zu einer Ansammlung von Schlössern, Gesichtern, menschlichen Gestalten und Türmen geformt, die in Farben zwischen tiefrot und hellorange leuchten. Ausflugmöglichkeit: Fahrt zum nahe gelegenen Boz-Salkyn Camp, auf 2.200m Höhe gelegen. Hier können Sie eine Wanderung in der Berglandschaft unternehmen - es gibt hier sowohl Wald als auch weite Bergwiesen. Von einem Panoramapunkt aus können Sie den Issyk Kul-See und die schneebedeckten Berge sehen. Alternativ: unternehmen Sie eine Wanderung zu einem für Kirgisen heiligen Ort, Manjyly Ata. Manjyly-Ata ist ein heiliger Ort am Südufer des Issyk-Kul, der Paaren helfen soll, Kinder zu bekommen. Viele Geschichten ranken sich um den Ort und Sie werden sich einige davon anhören können.

7. - 9. Tag: Jurtencamp Tuura-Suu / unter Nomaden

Heute fahren Sie am Südufer des Sees entlang zum Ort Kyzyl-Suu, wo Sie bei einer Familie erleben können, wie die Rahmen für Jurten hergestellt werden. Die hier wachsenden Ulmen sind biegsam und besonders geeignet für solche Rahmen. An einem schmalen Fluss entlang erreichen Sie das Dorf Tuura-Suu, in waldfreier Zone auf 2.250m Höhe in einem Kessel zwischen Bergen gelegen. Wer Lust hat, kann einen Teil der Strecke zu Fuß gehen. Das Jurtencamp liegt hinter einem Hügel etwas außerhalb des Dorfes, lokale Familien kümmern sich um die Gäste. Der Betreiber des Camps war lange Zeit der Direktor der Dorfschule und kann eine Menge über die Natur des Gebietes sowie das Schulsystem erzählen. Gerne zeigen die Schüler (nur während der Schulzeit) ihre Fertigkeit mit traditionellen kirgisischen Musikinstrumenten oder singen Volkslieder (dann sollten Sie ebenfalls ein paar Lieder parat haben). Verbringen Sie die Tage Tag im Camp Tuura-Suu mit Wandern und Reiten oder lassen Sie in aller Ruhe die Seele baumeln. Hoch zu Ross oder auch zu Fuß können Sie Hirten und Nomaden weiter oben in den Bergen besuchen. Dort gibt es frischen Kumus, das Nationalgetränk aus vergorener Stutenmilch. F/M/A Fahrt: 60 km, ca. 1,5 Std.; Wanderungen zwischen 2 und 6 Std. möglich.

3 Übernachtungen im Jurtencamp Tuura-Suu. F/M/A

10. + 11. Tag: Bergsee Son-Kul

Ein wahres Kleinod ist der Son-Kul See, knapp 3.100 m über dem Meeresspiegel, 29 km lang und 18 km breit. Er ist nach dem Issyk-Kul der zweitgrößte See des Landes. Der See und dessen Ufer sind Teil eines Naturschutzgebietes, da hier zahlreiche Wasservögel brüten. Die Jurtensiedlung, in der Sie zu Gast sind, liegt am Südufer des Sees. Die Umgebung der Jurtensiedlung ist eine weitläufige, sanft hügelige Hochgebirgs-Kältesteppe. Vor hier aus bietet sich Ihnen ein eindrucksvolles Panorama, welches die Seele beruhigt und den Alltagsstress vergessen lässt. Im Sommer sind die Bergweiden gespickt mit den Jurten der Viehhirten. Auf dem Pferderücken (vor Ort zu bezahlen) oder zu Fuß können Sie die atemberaubende Landschaft aktiv genießen. Besonderheiten: Wegen der Höhe ist dies der kälteste Ort Ihrer Reise. Das Wetter wechselt oft mehrmals täglich. Bei Bewölkung übersteigt die Temperatur manchmal auch im Sommer nicht 5-8 C und in klaren Nächten kann das Thermometer auch im Juli und August unter -5 C sinken. Doch mit warmer Kleidung sind Sie hierfür bestens gerüstet. 2 Übernachtungen im Jurtencamp Son-Kul. F/M/A

12. Tag: Rückfahrt nach Bishkek

Heute begeben Sie sich auf die lange (ca. 5-6 Std.), aber auch sehr abwechslungsreiche Fahrt zurück nach Bischkek. Rest des Tages zur freien Verfügung. 2 Übernachtungen im Hotel Umai. F/M/A

13. Tag Bishkek zur freien Verfügung

Der Tag steht Ihnen zur freien Verfügung.
Hier können Sie noch einmal einkaufen gehen, den Osh Bazar oder ein Museum besuchen oder einfach im Park sitzen und den Menschen zusehen. Fakultativ: Ausflug zu den Tauben-Wasserfällen, etwa 50 km entfernt, zur Ala Archa- oder zur Alamedin-Schlucht. F/M/A

14. Tag: Abreise

Transfer zum Flughafen für Ihre Heimreise. F/-/-

Zusatzmöglichkeit: Rote Felsen bei Dscheti-Ögus

Sehen Sie die eindrucksvollsten Felsformationen Kirgisistans, das "Gebrochene Herz" und die "Sieben Ochsen". Die Jurtensiedlung befindet sich in einem weiten Hochtal mitten in der Tannenwaldzone. Ein nahe gelegenes kleines Gletschertal ist eine lohnende Tagestour. Dscheti-Ögus ist auch bei den Kirgisen ein besonders beliebtes Ausflugsziel. Die Umgebung eignet sich hervorragend für Wanderungen. Hier regnet es allerdings auf Grund der geografischen Lage öfter als in den anderen Jurtensiedlungen. Es gibt keine Reitpferde. Strom und Wasser sind vorhanden.
Höhe: ca. 2.250 m über NN

Programmhinweise:

  • Während der Wanderungen tragen Sie in Ihrem Tagesrucksack nur das Wichtigste, z. B. Trinkflasche, Regenschutz, Fotoapparat usw.
  • Die Angaben zu den Wanderstrecken und -zeiten, Flug- und Transferzeiten sind angenäherte Erfahrungswerte und können je nach Straßenbeschaffenheit und Verkehrsaufkommen variieren. Transferzeiten von unter einer Stunde pro Tag sind nicht angegeben.
  • Reiten in den Jurtencamps
  • Für jeden Gast steht in den meisten Jurtensiedlungen (außer am See) täglich ein Pferd zur Verfügung. Die kirgisischen Pferde sind kleiner, ruhiger und widerstandsfähiger als die europäischen. Nichts erschreckt sie. Sie sind in den Bergen aufgewachsen und kennen hier jeden Pfad, jeden Stein und jedes Hindernis. Man kann ihnen auch im Dunkeln bedenkenlos das Suchen des Weges überlassen, sie finden immer nach Hause. Geübte Reiter sowie Anfänger haben keine Probleme die Berge zu bezwingen und falls es doch Schwierigkeiten oder Probleme gibt, steht stets der Führer bereit. Die Sättel sind traditionell aus Fell und weicher als in Europa. Reiten will gelernt sein, meint man. Die kirgisischen Pferde sind sehr ruhig und gutmütig und selbst jemand, der noch nie auf einem Pferd gesessen hat, lernt innerhalb weniger Stunden, mit ihnen umzugehen. Der Urlaub ist auch gut geeignet das Reiten zu lernen. Ihre Führer sind ausschließlich Männer, die in der entsprechenden Gegend aufgewachsen sind und deshalb nicht nur sie, sondern auch ihre Bewohner gut kennen. Sie kümmern sich um die Pferde, Zaumzeug und sorgen für die Sicherheit während des Reitens. Die Ausritte sind teils kostenfrei, teils gegen einen Aufpreis von etwa 10 € buchbar.

Im Reisepreis enthalten

  • Beschriebenes Programm
  • Transfers
  • Alle Transfers laut Programm
  • 9x Doppeljurte, 4x Guesthouse
  • Vollverpflegung
  • Betreuung vor Ort in Deutsch
  • Infomaterial

Im Reisepreis nicht enthalten

  • fakultative Ausflüge
  • Getränke und Verpflegung, soweit nicht anders im Programm erwähnt
  • Trinkgelder und sonstige persönliche Ausgaben


  • Mindestteilnehmerzahl: 2
  • Maximale Teilnehmerzahl: 10

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