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Aserbaidschan - Im Land des Feuers

  • Aserbaidschan
  • Studienreisen

Reise Nr. 3352

  • Geheimnisvoll: der Jungfrauenturm in Bakus Altstadt
  • In einer Seidenmanufaktur in Scheki
  • UNESCO-Welterbe Qobustan

Im geheimnisvollen Aserbaidschan vereinigen sich die Kulturen des Morgenlandes und des Abendlandes auf spielerische Art und Weise. Ein reiches historisches und kulturelles Erbe, unberührte Naturlandschaften und ein großzügiges Maß an Sonne machen das kleine Land zwischen Kaukasus und Kaspischen Meer liebenswert und einmalig.

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Reiseverlauf:

1. Tag: Willkommen in Aserbaidschan

Sie fliegen nach Baku und fahren zum Hotel.

2. Tag: Baku und die Halbinsel Abscheron

»Salam« - wir sind gespannt darauf, die Hauptstadt Aserbaidschans zu erkunden. Von den Hängen im Westen Bakus verschaffen wir uns einen ersten Überblick. Hinter den Doppelmauern der mittelalterlichen Befestigung versteckt sich der historische Teil »Itscheri Schecher«. Zwischen dem gewaltigen Palast des Schirwanschahs und dem Jungfrauenturm, den Moscheen, Minaretten und Karawansereien erwartet uns ein einzigartiges orientalisches Flair. Die Halbinsel Abscheron im Kaspischen Meer haben wir schon von oben gesehen. Wer möchte, nimmt an dem heutigen optionalen Ausflug teil und fährt hin. Sie stehen staunend am Brennenden Berg - Yanar Dag -, der seit dem Altertum brennendes natürliches Erdgasfeuer ausspuckt. Dem Feuergott wurde im »Tempel des Feuers« gehuldigt, wie wir an Ort und Stelle erfahren. 60 km (F, A)

3. Tag: Von Baku nach Scheki

Wir fahren nach Westen und hören, dass wir gerade auf einer der vielen Routen der Großen Seidenstraße unterwegs sind. Wie sollte es anders sein: Auch am Kaukasus befanden sich einst bedeutende Handelsstädte, wie Schamaki. Zeugnisse dieser Blütezeit sind die Juma-Moschee und zwei Mausoleen, die uns einen Stopp wert sind. Schon 1.400 Meter hoch in den Bergen des Kleinen Kaukasus liegt die kleine Siedlung Lahij, in der die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Viele kleine Handwerker bieten ihre Waren an. Bei den Kupferschmieden sollten wir genauer hinsehen - sie sind weithin bekannt für ihre kunstvollen Arbeiten. 350 km (F, A)

4. Tag: Scheki und Kish

Wir wissen: Auch durch Scheki wanderten einst die Karawanen auf der Seidenstraße. Die zweitälteste Stadt Aserbaidschans war vor 200 Jahren Sitz eines unabhängigen Khanats. Liebevoll restauriert empfängt uns der einstige Sommerpalast. In den Mosaiken seiner Fassade erkennen wir in den verschachtelten Mustern Jagd- und Kriegsszenen. Von einzigartiger Schönheit sind jedoch die großen Glasfenster, die ineinander gesteckt in satten Farbtönen leuchten. Noch immer werden diese Shebeke-Fenster hergestellt. Wir überzeugen uns in der benachbarten Werkstatt. Was wäre eine Stadt an der Seidenstraße ohne Basar: Lassen wir uns, geleitet von unseren Sinnen, treiben und bestaunen die Waren der Händler. Nach dem quirligen Markt freuen wir uns nicht weit von hier auf ein kleines Stück Natur. Wir besuchen eine Farm und können von saftigen Beeren und Zitrusfrüchten naschen. Inmitten aller Arten Federvieh sehen wir eine kaukasische Gazelle und hören, dass die scheuen Tiere hier während der Steinzeit gejagt wurden. Heute sieht man das ganz anders. Wissen Sie was Kelagayis sind? In einer Seidenmanufaktur sehen wir, wie die großen quadratischen Kopftücher aufwändig gefärbt werden. Sie sind ein wichtiger Teil der Nationaltracht und auch ein tolles Souvenir. Aber Achtung: Die Farbe des Kelagayi richtet sich je nach der jeweiligen Lebenssituation der Trägerin. Nicht weit von Scheki befindet sich in dem kleinen Bergdorf Kish seit fast 2.000 Jahren die erste albanische Kirche St. Elisee, die auch Thor Heyerdal faszinierte. Warum? Wir werden es an einem ihm gewidmeten Denkmal erfahren. 24 km (F, A)

5. Tag: Von Scheki nach Ganja

Die Geschichte der zweitgrößten Stadt des Landes Ganja begann im 6. Jahrhundert nach Christi und ist durch viele Mächte bestimmt worden. Fakt ist, dass sie einst zur Hauptstadt eines Khanats aufstieg. Aus dieser großen Zeit erzählen uns die erhalten gebliebenen Häuser, Türme, Moscheen und Brücken. Aber auch im Jetzt wird hier außergewöhnlich gebaut: Ibrahim Jafrov hat bei seinem Hausbau anstelle der üblichen Materialien 48.000 Glasflaschen und bunte Steine verwendet und das Gebäude seinem Bruder gewidmet, der seit dem Zweiten Weltkrieg vermisst wird. Nicht weit von Ganja befindet sich inmitten der Berge die Kleinstadt Göygöl, die bis Mitte des 20. Jahrhunderts Helenendorf hieß. Wir suchen die Spuren der deutschen Siedler und stehen überrascht vor der protestantischen Kirche aus dem Jahr 1908. 170 km (F, A)

6. Tag: Von Ganja nach Baku

Auf dem Weg zurück nach Baku lohnt sich für uns unbedingt ein Abstecher in den Qobustan Nationalpark. Tausende steinzeitlicher Felszeichnungen können wir dort sehen, die 5.000 Jahre und älter sind. Neben Jagd- und Kampfszenen und Kamel-Karawanen entdecken wir rituelle Tänze und Darstellungen von Tieren und Pflanzen. Lateinische Buchstaben erzählen uns, dass sich auch Römer an diesem Platz aufhielten. Und eine weitere Attraktion verschlägt uns den Atem: Mehr als die Hälfte aller Schlammvulkane der Welt befinden sich hier. Einige von ihnen, die Gaval Dash, können sogar musizieren. 360 km (F)

7. Tag: Das moderne Baku

Die wie Feuerzungen geformten Flammentürme haben wir schon als das neue Wahrzeichen Bakus wahrgenommen. Mit dem markanten Heydar Aliyev Cultural Centre besuchen wir heute ein beeindruckendes Meisterwerk, das sich von der vorherrschenden, monumentalen Architektur der Stadt absetzt. Während wir durch das geschwungene Gebäude schlendern, erfahren wir mehr über den Entwurf der berühmten Architektin Zaha Hadid. Anschließend werfen wir einen Blick in das Teppichmuseum und spazieren dann durch die belebte Fußgängerzone Nizami zum Brunnenplatz. Freuen Sie sich auf einen freien Nachmittag! Am Abend sitzen wir gemütlich bei traditioneller Küche zusammen. Das Besondere: Unser Restaurant befindet sich in einer ehemaligen Karawanserei. (F, A)

8. Tag: Die schwarze und die weiße Stadt

Die abends so schön angestrahlten Villen und Prachtbauten erzählen uns vom Ölboom, der Baku zwischen 1870 und 1900 reich machte. Heute dienen sie anderen Zwecken. Doch in der Villa Petrolea können wir uns in diese Zeit hineinversetzen. Bemerkenswert ist: Die Villa gehörte der Familie Nobel. Ludvig Nobel leitete von hier aus eine Ölfirma, die unter seiner Führung zu einem der größten Unternehmen der Welt aufstieg. Im heutigen Aserbaidschan nutzt man die ökonomische Kraft des »Schwarzen Goldes« für andere Zwecke. Noch sind die Öltürme im Meer zu sehen, doch aus der schwarzen Stadt, in der sich Raffinerien und Lager befanden, entsteht eine moderne weiße Stadt. Schauen wir uns um. (F, A)

9. Tag: Abschied vom Kaspischen Meer

Früh am Morgen fahren Sie zum Flughafen und treten die Heimreise an. Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, A=Abendessen)

Ihre Hotels

OrtN?chte/HotelLandeskat.
Baku2 City Park4
Sheki2 Sheki Saray4
Ganja1 Vego3
Baku3 City Park4

Im Reisepreis enthalten

  • Zug zum Flug *
  • Flüge mit renommierter Fluggesellschaft in der Economy - Class ab/bis Frankfurt bis/ab Baku*
  • Luftverkehrssteuer, Flughafen - und Flugsicherheitsgebühren*
  • Rundreise/Ausflüge im landestypischen Klein - bzw.Reisebus mit Klimaanlage
  • Transfers am An - und Abreisetag*
  • 8 Hotelübernachtungen inkl. lokale Steuern (Bad oder Dusche/WC)
  • 7x Frühstück, 6x Abendessen
  • Deutsch sprechende qualifizierte Gebeco Erlebnisreiseleitung
  • Auf dem Markt und auf einer Farm in Sheki
  • "Bottle House" Ibrahim Jafrov Residenz in Ganja
  • Heydar Aliyev Cultural Centre
  • Villa Petrolea
  • Traditionelles Abendessen
  • Alle Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren
  • Reiseliteratur zur Auswahl

Wunschleistungen

  • Halbinsel Abscheron (2. Tag): 45,- €
  • Aufpreis Zug zum Flug 1. Klasse: 90,- €
  • Visum für dt. Staatsbürger: ab 55,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 8

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