Slowakei - Das Naturerlebnis mit VladoReise Nr. 2786 Mala Fatra ist ein Mittelgebirge in der Slowakei. Bizarre Felsformationen und alpine Steilwände erheben sich über unberührten Wiesen. Gebirgsbäche brechen mit dramatischen Wasserfällen durch Felsen, skurrile Dolomitenformationen bestimmen das Bild. So vielseitig die Landschaft, so abwechslungsreich ist die Pflanzen- und Tierwelt. Der Mala Fatra Nationalpark beherbergt 1.100 Pflanzenarten, davon 22 endemische. Auch die Vogelwelt zeigt eine große Vielfalt. Bemerkenswert ist das Vorkommen sämtlicher europaweit bedrohter Arten wie Steinadler, Wanderfalke, Habichtskauz, Birkhuhn, Wachtelkönig, Dreizehenspecht, Weißrückenspecht und Zwergschnäpper. Nicht zu vergessen die großen Beutegreifer wie Luchs, Wolf und Bär. Auf Wanderungen werden wir auf ihre Fährten stoßen. Wer mit dem Spurenleser Vlado unterwegs ist, bekommt sie mit hoher Wahrscheinlichkeit leibhaftig zu sehen. Die Reise beinhaltet ein intensives Naturerleben und das Beste, was die Karpaten an Landschaft, Wildtieren, Pflanzen, Kulinarischem und an Gastfreundschaft zu bieten haben. Reiseverlauf:1. Tag: Individuelle Anreise nach Stefanová/ZilinaIndividuelle Anreise nach Stefanová/ Zilina im Laufe des Nachmittages, Zimmerbezug in der Pension. Reisebesprechung beim gemeinsamen Abendessen mit Vlado. Auf Wunsch Bad im Holzbadefass. -/-/A 2.-7. Tag: Entdecken Sie die Flora und Fauna der Mala FatraWanderungen bis 20 km pro Tag durch die unberührte Natur der Mala Fatra. Bestimmung bzw. Beobachtung der Pflanzen- und Tierarten. 2. Tag: Einstiegswanderung und VogelbeobachtungFahrt nach Zlien. Einfache Einstiegswanderung. Wir freuen uns auf eine Vielzahl seltener Vogelarten. 3. Wanderung nach DieryHeute wandern wir nach Diery- ein grandioses Schluchtengebiet mit Klammen und Wasserfällen. Abstecher zu einer Bärenhöhle. In den steilen Wänden brüten Uhu, Steinadler, Wanderfalke, Kolkraben, Mauerläufer, in unmittelbarer Nähe von den Wildbächen gibt es Wasseramseln und Gebirgsstelzen. Wir sammeln Kräuter für "Forelle à la Vlado". 4. Tag: Fahrt nach ZazrivaFahrt nach Zazriva, einem der urigsten Dörfer der Slowakei, Heimat der "Nite und Korbaciky" und der "Parenica". Sie erfahren dort, was das ist. 5. Tag: Ausdauernde Wanderung im Tal KurFahrt in das Tal Kur. Hier war die Gelegenheit zur Bärenbeobachtung in den letzten Jahren am besten. Ausdauernde Wanderung, es gibt aber auch eine "bärige" Variante, falls die Gruppe das wünscht. 6. Tag: Besteigung des FalkenbergsAuf dem Räuberweg besteigen wir den Falkenberg. Wir passieren die Stelle, wo sich der Nationalheld Juraj Janosik (der slowakische Robin Hood) vor seinen Verfolgern versteckt hat. Auf den skurril geformten Felsen, die manchmal echte Skulpturen bilden, gedeihen die Alpenaster, Sedum- und Saxifraga Arten. Unter den relikten Kieferbeständen blühen die Stendelwurz und das Rote Waldvögelein. Brutstellen von Kolkraben und, wie schon der Beiname verrät, auch Wander-, Turm- und Baumfalken. 7. Tag: Gemütliche Wanderung rund um den Geburtsort von Juraj JánosikWir besuchen den Geburtsort von Juraj Jánosik. Gemütliche Wanderung durch Orte, in denen die Zeit stehen geblieben ist, mit grandiosem Ausblick. Abends besucht uns Vlados Freund Milos Majada, er betreut über 20 Steinadlerhorste, ist ein engagierter Naturschützer und zeigt uns zwei von seinen Naturfilmen. Seinen Erzählungen zu lauschen ist sehr spannend. 8. Tag: AbreisetagIndividuelle Rück- oder Weiterreise ab Stefanová. Gern können Sie auch noch einige Tage in dem Idyll verbringen. Sprechen Sie uns an. Frühling oder Herbst?Die Mala Fatra ist ein Mittelgebirge mit bizarren Felsformationen. Alpine Steilwände erheben sich über unberührten Wiesen. Gebirgsbäche brechen mit dramatischen Wasserfällen durch die Felsen. Andernorts bestimmen skurril geformte Dolomitenformationen das Bild. So vielgestaltig wie die Landschaft sind auch die Pflanzen und Tierwelt. In dieser Gegend gibt es Steinadler, Luchse, Wölfe und ziemlich häufig sogar Braunbären. Diese spektakulären Beutegreifer kommen hier noch in natürlichen Beständen vor. Auf unseren Wanderungen werden wir immer wieder ihre Spuren finden. Die FrühlingsreisenDie Frühsommerwochen sind ein besonders guter Zeitraum, in dem man die Natur im Mala Fatra Nationalpark in voller Pracht erleben kann. In dieser Zeit besticht die Region durch eine extrem große Artenvielfalt, die Natur zeigt sich von ihrer schönsten Seite. Der Biologe Vlado Trulik ist davon überzeugt, dass die Mala Fatra in diesen Wochen - "das Beste was die Gegend bietet" vorstellen wird. Die Region gehört zu den landschaftlich ästhetischsten und schönsten Ecken der Slowakei. Die Reiseteilnehmer/-nnen müssen keine Profi-Biologen sein. Es reicht, wenn sich die Gäste für die Natur interessieren. Vlado sagt, dass sich das Interesse und Verständnis für die Natur bei vielen Gästen während der Reise verstärkt. Vlados „Begeisterung für die Natur ist nämlich hoch ansteckend “. Unter seiner Reiseleitung sehen unsere Gäste Details, an denen sie sonst vorbeigehen würden. Erlebnis versteckt am Wegesrand. Im Frühling entsteht neues Leben. Die meisten Pflanzenarten kennt Vlado nicht nur aus dem Bildband, sondern aus der freien Natur und in all ihren Entwicklungsstadien. Vlado kennt die Plätze, wo seltene und wertvolle Arten zu finden sind. Er kennt genau die Blütezeiten an den bestimmten Standorten. Selbst im Juni zeigt er Ihnen nun die Frühlingsflora an ausgewählten, kühleren Orten und erklärt, welche Hummel oder welcher Schmetterling der Bestäuber ist. Auf den Wanderungen werden Sie von den schönsten Aussichtspunkten die ursprüngliche Natur bestaunen. Sie durchstreifen die blühende Pflanzenwelt der Wiesen, Wälder und Urwälder, Schluchten oder Hochmoore. Sie entdecken Brutstellen, Horste und Tierhöhlen. In winzigen Dörfern oder Einödhöfen lernen Sie die freundliche Bevölkerung kennen und haben sicherlich mitunter das Gefühl, die Zeit sei hier vor 100 Jahren stehengeblieben. Unterwegs besuchen wir befreundete Schäfer und andere Kleinbauern. Bei diesen Leuten wird auch für Ihre Mahlzeiten eingekauft. Frischer und authentischer gehts nicht. Besonders spektakulär sind natürlich die Bärenpirsch, der Besuch einer Wolfshöhle und Wanderungen zu Lieblingsaufenthaltsplätzen des Braunbären. Mala Fatra und sein Nationalpark beherbergen 1100 Pflanzenarten, davon 22 endemische, die nur in den Karpaten beheimatet sind. Zudem leben in der naturnahen Region 169 Rote-Liste-Arten. In allen Biotopen wachsen allerlei Orchideenarten. Mitte Juni kann man in der Mala Fatra um die 20 blühende Orchideenarten zum Teil in prächtigen Beständen erleben. Auch die Vogelwelt in der Mala Fatra zeigt im Frühsommer eine große Artenvielfalt. Besonders bemerkenswert ist das Vorkommen sämtlicher europaweit bedrohter Arten wie Steinadler, Schreiadler, Wespenbussard, Wanderfalke, Baumfalke, Kolkrabe, Uhu, Habichtskauz, Rauhfußkauz, Sperlingskauz, Auerhuhn, Birkhuhn, Haselhuhn, Wachtelkönig, Schwarzstorch, Tannenhäher, Dreizehenspecht, Weißrückenspecht, Halsbandschnäpper, Zwergschnäpper, Steinrötel, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Schlagschwirl, Ringdrossel, Gebirgsstelze und Wasseramsel – um nur einige zu nennen. Bis auf einige Eulenarten und Raufußhühner, die sehr schwer zu sichten sind, sehen wir die meisten der genannten Arten. Neben der reichen Pflanzen- und Vogelwelt muss man noch die großen Beutegreifer erwähnen. Der Luchs, Wolf und Bär kommen in dieser Gegend noch in natürlichen Beständen vor. Auf den Wanderungen werden wir immer wieder ihre Spuren finden. Doch weit über 50% der Gäste werden auch Braunbären beobachten können. Die HerbstreiseEs wird ein besonderer Schwerpunkt auf die Bären gelegt, die in dieser Zeit versuchen sich einen ausreichenden Winterspeck für die bevorstehende Winterruhe anzufressen. Wir wohnen ja in einer wunderschön gelegenen Pension im Nationalpark. Schon von der Terrasse aus können Sie mit einem guten Fernglas Braunbären und Adler beobachten. Die Pilzwanderungen finden in der Schutzzone des Nationalparks Mala Fatra statt. Hier wurde die Landschaft in vielen Bereichen noch nie oder nur sehr extensiv in ihrer Geschichte landwirtschaftlich genutzt. Sie finden naturnahe Wiesen und Wälder wie eh und je. Eine derartige Vielfalt an Pilzarten und anderen Pflanzen-, wie auch Tierarten, findet man in Mitteleuropa nur noch selten. Die Pilze, die wir gemeinsam gesucht, gefunden und bestimmt haben, verspeisen wir am Abend landestypisch zubereitet in familiärer Atmosphäre. Guten Appetit! Sie werden „urige Einheimische kennenlernen, die sehr einfach in den Bergen leben. Für Sie gehören selbst gesammelte Pilze zu der Jahreszeit zum festen Bestandteil ihrer Nahrung. Kein trockener Erfahrungsaustausch, sondern auch Urlaub in einem wunderschönen Gebiet. Ihr Reiseleiter Vlado Trulik, Biologe und Insider wird auch zum Referenten. Er hält einen sicher spannenden und unterhaltsamen Vortrag zum Thema: "Die Bedeutung der großen Karnivoren (Wölfe, Bären, Luchse) für die Natur und unsere Gesellschaft oder warum Wölfe Angst vor Rotkäppchen haben und Bären selten Teddy heißen". Programmhinweise:
Im Reisepreis enthalten
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