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Wandern in den Dünen ─ von Stettin nach Danzig

  • Polen
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  • Studienreisen

Reise Nr. 2748

  • Küstenwanderung bei Kolberg
  • In den Dünen der 'polnischen Sahara'
  • Bei den Töpfern der Kaschubei

Wir reisen quer durch den Nordwesten Polens und entdecken in Städten und Dörfern eine spannende Vergangenheit hinter den sanierten Fassaden. Wir wandern durch betörende Landschaften mit weiten Sandstränden, steilen Kliffen, glasklaren Seen und tiefen, grünen Wäldern.

Wandern in den Dünen ─ von Stettin nach DanzigWandern in den Dünen ─ von Stettin nach Danzig

Reiseverlauf:

1. Tag: Von Berlin über Stettin auf die Insel Wollin

Guten Morgen - Wir werden am Bahnhof von Berlin von unserer Reiseleitung begrüßt und auf der zweistündigen Zugfahrt nach Szcecin (Stettin) begleitet. Und schon geht es los: Wir schlendern durch die ehemalige Hansestadt, vom schön restaurierten Schloss der Pommernherzöge, vorbei an Fachwerkhäusern zur Hakenterrasse am Stadthafen. Mit dem Bus geht es zur Insel Wollin, wo wir in Miedzyzdroje (Misdroy), einem Badeort an der Ostseeküste, unsere ausgiebige Wanderung beginnen. Wir wandern entlang der bis zu 100 Meter hohen Steilküste nach Wiselka, einem hübschen Ort im Wolliner Nationalpark. Von hier aus ist es mit dem Bus nicht mehr weit bis Kamien Pomorski (Cammin), wo wir in einem gemütlichen Hotel unsere Zimmer beziehen. 130 km (A), ca. 2,5 Std.

2. Tag: Wandern auf der Insel Wollin

Der Tag beginnt im Ort Wolin (Wollin). Während wir vom Hafen zum Rathaus spazieren, hören wir, dass die heutige Kleinstadt einst ein wichtiger Ostseehafen war. Der Legende nach, soll sich hier das sagenhafte Vineta befunden haben. Wir verzichten auf eine Spurensuche und wandern lieber durch die ursprüngliche Landschaft am Stettiner Haff. Vielleicht entdecken wir einen Seeadler, der seine Kreise über unseren Köpfen zieht? Vor uns liegen die Inseln Wolin und Usedom, die nur durch einen Fluss getrennt werden. Wir erreichen den Türkis-See, der seinem Namen wirklich alle Ehre macht. Wenn wir das Rauschen der Ostseewellen hören, sind wir wieder in Misdroy angekommen, spazieren über die Promenade und freuen uns auf der Pier über den Anblick der Klippen der Steilküste. 40 km (F, A), ca. 4 Std.

3. Tag: Von der Insel Wollin nach Kolberg

Die Kathedrale von Cammin zählt zu den schönsten des Landes. Lüften wir das Geheimnis der gut erhaltenen Sammlung gotischer Wandgemälde! In der Fischräucherei Zubowicz wartet man schon mit pikant geräuchertem Fisch auf uns. Warum ist die Kirchenruine des kleinen Ortes Trzesacz für uns von Interesse? Wir erfahren es an Ort und Stelle. Auf Schusters Rappen geht es dann entlang der Küste von Pogorzelica nach Mrzezyno. Im Bus erreichen wir Kolobrzeg (Kolberg). Am Abend können wir entspannt über die Mole flanieren oder zum Marktplatz mit dem schönen, von Schinkel entworfenen Rathaus spazieren. 50 km (F, A), ca. 4 Std.

4. Tag: Von Kolberg nach Leba

In Hinterpommern besuchen wir in Smoldzino (Schmolsin) den ehemaligen Sommersitz der protestantischen Herzogin Anna de Croy. Wir werfen einen Blick in die kleine Kirche mit den Portraits der Herzogin und ihres einzigen Sohnes. Weiter geht´s: In Kluki im Slowinzischen Freilichtmuseum mit seinen historischen Bauernhöfen fühlen wir uns rasch zweihundert Jahre zurück versetzt. Und so wandern wir heute auch fernab menschlicher Siedlungen. Unser erstes Ziel bei Czolpino ist inmitten eines Nadelwaldes. Der alte Leuchtturm erhebt sich etwa einen Kilometer von der Küste entfernt auf einer 75 Meter hohen Düne. Hier beginnt der Slowinzische Nationalpark, der heute zu den UNESCO-Biosphärenreservaten zählt. Wir sehen, wie die Pflanzenwelt mit und in den Dünen lebt. Meist sind es die Kiefern, die infolge des ständigen Kampfes mit Flugsand und Wind eine fantastische Gestalt annehmen. Der Wind verwischt auch unsere Spuren in den Dünen am Strand von Leba (Leba). Am Abend tauchen auch wir in den Trubel des charmanten Badeortes ein! 210 km (F, A) ca. 3 Std.

5. Tag: Die Wanderdünen von Leba

Weil es so schön war, zieht es uns heute nochmals in die Wüstenlandschaft der »polnischen Sahara«. Wir sehen, wie die bis zu 50 Meter hohen Naturgebilde jedes Jahr vom Wind zehn Meter landeinwärts verschoben werden und den Wald unerbittlich unter sich begraben. Während wir durch den weißen Sand auf eine der mächtigen Dünen wandern, eröffnet sich uns ein herrlicher Ausblick. Wenn es das Wetter erlaubt, nehmen wir nach unserer »Wüstentour« noch ein erfrischendes Bad in der Ostsee. So oder so genießen wir die Ostsee! 10 km (F, A) 40 m, 40 m, ca. 4,5 Std.

6. Tag: Von Leba nach Danzig

Wir sind in der Kaschubei und steuern das zwischen klaren Seen und grünen Wäldern gelegene Dorf Chmielno an. In der alten Werkstatt der bekannten kaschubischen Töpfer-Familie Necel
befindet sich ein ungewöhnliches Keramikmuseum, in dem wir nicht nur die mit viel Liebe zum Detail gefertigten Schüsseln, Tassen und Krüge bewundern, sondern auch etwas über die Familiengeschichte erfahren. Danach schnüren wir wieder die Wanderschuhe: Durch den Kaschubischen Landschaftspark wandern wir nach Kartuzy (Karthaus), wo wir im dortigen Stift über das ungewöhnliche Dach staunen. Und während wir nach Gdansk (Danzig) fahren, lauschen wir den Geschichten des wohl berühmtesten aller Kaschuben: Günter Grass. 105 km (F, A), ca. 3 Std.

7. Tag: In der Dreistadt an der Ostsee

Während wir heute durch die ehemalige Rechtstadt Danzig schlendern, hören wir vom »goldenen Zeitalter«, entwickelte sich die Stadt doch im 16. und 17. Jahrhundert zu einer der reichsten Städte in Mitteleuropa. In dieser Zeit entstanden auch viele der Bauten, die heute begeistern: das Krantor, der Neptunbrunnen und die Wohn- und Handelshäuser der Frauengasse. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren wir nach Oliwa und hören im gotischen Dom ein kleines Konzert von über 7.500 Orgelpfeifen. Im mondänen Seebad Sopot (Zoppot), der Geburtsort von Klaus Kinski, bewundern wir das »krumme Haus« des Künstlers und Architekten Paul Dahlberg und gelangen auf einer der längsten Seebrücken Europas weit in die Ostsee hinaus. Zurück in Danzig verbringen wir den Abend in einem schönen Altstadtrestaurant. 30 km (F, A), 3,5 h

8. Tag: Die Marienburg und der Deutsche Orden

Am letzten Tag unserer Reise noch ein Abstecher in das Mittelalter: Freuen wir uns auf die Malbork, die Marienburg. Die größte Backsteinburg Europas, die heute zum UNESCO-Welterbe gehört, war einst Machtzentrale der Ordensritter. Der schönste Saal der Burg ist auch der größte: Unter einem prächtigen, von drei schlanken Säulen getragenen Sternengewölbe versammelten sich die Ritter zum Essen. Den Nachmittag verbringen wir nach Lust und Laune in Danzig. Nun ist Zeit, die Stadt selbst zu erkunden oder das moderne Solidarnosc-Museum an der Danziger Werft zu besuchen. Am Abend treffen wir zu einem gemütlichen Abschiedsessen nochmals zusammen. 130 km (F, A)

9. Tag: Abschied von Polen

Am Morgen fahren wir mit dem Zug zurück nach Berlin. Dort verabschieden wir uns. Und Sie treten Ihre Heimreise an. (F)

Fahrplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

(F=Frühstück, A=Abendessen)

Ihre Hotels

OrtNächte/HotelLandeskat.
Cammin2 Pod Muzami3
Kolberg1 Skanpol3
Leba2 Wodnik3
Danzig3 Dom Muzyka3

Im Reisepreis enthalten

  • Bahnfahrten Berlin - Stettin und Danzig - Berlin in der 2. Klasse*
  • Sitzplatzreservierung Danzig - Berlin*
  • Rundreise/Ausflüge im landestypischen Reisebus mit Klimaanlage
  • Transfers am An - und Abreisetag*
  • Speziell qualifizierte Deutsch sprechende Reiseleitung
  • Höhepunkte Ihrer Reise:
  • Wandern im Wolliner Nationalpark
  • Zu Besuch in der Fischräucherei Zubowicz
  • Orgelspiel im Dom von Oliwa
  • UNESCO - Welterbe Marienburg
  • Alle Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren
  • Wanderungen laut Programm
  • 8 Hotelübernachtungen (Bad oder Dusche/WC)
  • 8x Frühstück, 8x Abendessen
  • Auslandsreisekrankenversicherung
  • Ausgewählte Reiseliteratur

  • Mindestteilnehmerzahl: 2

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