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Usbekistan und Kirgistan - Märchenhaftes Zentralasien

  • Usbekistan
  • Kulturreisen

Reise Nr. 2824

Ein Traum aus 1001 Nacht – unvorstellbar märchenhaft und doch erleben wir den Traum hautnah. Wir tauchen ein in ein Meer aus würzig-süßen Gerüchen, orientalischen Klängen und faszinierenden Traditionen. Umgeben von glanzvollen Golddekor, türkisblau schimmernden Mosaiken und sagenumwobenen Geschichten liegt sie vor uns – die spektakuläre Bibi-Khanym-Moschee. Ein orientalischer Traum aus hochragenden Wänden voller Mustern, den gestaffelten Bögen und dem Kuppelbau. Auf dem prachtvollen Platz davor tümmeln sich die Menschen. Hier bei den kulturellen Schätzen umgeben von der Moderne kommen immer noch täglich die Menschen zusammen. Erleben Sie die kontrastreichen Straßen, die einst als Teil der Seidenstraße Reichtum und Sehnsüchte schnürten. Wir folgen der Seidenstraße nach Samarkand, Chiwa und der Oasenstadt Buchara. In jeder Stadt kommen weitere magische Orte hinzu. Moscheen, alte Koranschulen (Medressen), Mausoleen und Minarette – eindrucksvolle Momente. Wir lauschen den Gebetsrufern, den Muezzins, und beobachten die zuströmenden Menschen. So gläubig die Menschen sind, so herzlich sind sie auch. Wir genießen die Gastfreundlichkeit einer kirgischen Familie, backen Brot mit ihnen und unterhalten uns angeregt über Land & Leute – was für außergewöhnliche Geschichten. Im Norden des Landes erwarten uns verrostete Wracks – ein beachtlicher Schiffsfriedhof verursacht durch den Baumwollanbau des ehemals riesigen Binnensees. Albtraum-gleich liegen ehemals florierende Fischerdörfer heute hunderte Kilometer vom Ufer des Sees entfernt mitten in einer Salzwüste. Im sattgrünen Südosten wiederum bestaunen wir fruchtbare Landschaft des Fergana-Tals, besuchen einen Töpferworkshop und eine Seidenproduktion. Im Anschluss geht es für die Abenteuerlustigen optional weiter in die atemberaubende Bergwelt Kirgistans. Übernachten in traditionellen Jurten am Ufer des Song-Kul Sees, Lagerfeuergeschichten der Nomaden lauschen und nebenbei das traumhafte Naturpanorama auf uns wirken lassen. Die imposante Jeti-Ögüz-Schlucht und der alpine Issyk-Kul-See überzeugen uns vollends von der Naturschönheit des Landes.

Usbekistan und Kirgistan - Märchenhaftes ZentralasienUsbekistan und Kirgistan - Märchenhaftes ZentralasienUsbekistan und Kirgistan - Märchenhaftes ZentralasienUsbekistan und Kirgistan - Märchenhaftes Zentralasien

Reiseroute

Reiseverlauf:

1. Tag: Frankfurt – Taschkent
Aufbruch zur Reise entlang der alten Seidentraße

Von Frankfurt startet unsere Usbekistan-Reise voraussichtlich am späten Vormittag mit dem Flug nach Taschkent. Am Flughafen angekommen, werden wir von unserem Reiseleiter begrüßt und zu unserem Hotel gefahren. Usbekistans kosmopolitische Hauptstadt erwartet uns mit ihrer interessanten Mixtur aus modernen Gebäuden, traditionellen Häusern und islamischen Moscheen. Taschkent ist die größte und weltlichste Stadt Zentralasiens und schlägt damit die Brücke zwischen dem modernen Europa und traditionellen Asien. Übernachtung in Taschkent.

2. Tag: Taschkent
Auf Entdeckungstour in der kontrastreichen Hauptstadt

Voller Elan stürzen wir uns ins Getümmel von Taschkent! Die kontrastreiche Stadt empfängt uns mit grünen Boulevards, geschichtsträchtigen Monumenten und farbenfrohen Märkten. Wir nutzen diese Chance, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Im „alten“ Taschkent bestaunen wir die historischen Denkmäler am Platz Hasrati Imam – und natürlich auch die Barak-Kham-Medrese! Bevor uns das geschäftige Markttreiben des Chorsu-Basars in seinen Bann ziehen kann, bahnen wir uns unseren Weg durch die Handwerkergassen. Gestärkt vom Mittagessen spazieren wir durch grüne Parkanlagen, bummeln über imposante Plätze und bewundern das Amir-Timur-Denkmal. Die Fahrt „unter Tage“ per Metro lassen wir uns nicht entgehen: Taschkent ist die einzige Stadt Zentralsiens, die eine U-Bahn besitzt und die Haltestellen sind ein kleines künstlerisches Meisterwerk an sich. Ob Kronleuchter in Baumwollknospen-Form oder futuristisch anmutende Reliefs sowjetischer Kosmonauten – so viele Hingucker! Übernachtung in Taschkent.

3. Tag: Taschkent – Samarkand
Mit dem Zug durch die "Hungersteppe" ins Juwel Zentralasiens tuckern

Mit dem Zug fahren wir am Vormittag weiter nach Samarkand. Baumwollfelder ziehen an uns vorbei, während wir durch die einstige Wüstengegend mit dem bezeichnenden Namen „Hungersteppe“ tuckern. Willkommen im Juwel Zentralasiens! Allein der Name Samarkands weckt romantische Bilder der Seidenstraße. Ein Spaziergang führt uns durch die Oasenstadt in der Kisilkum-Wüste. Immer noch beeindruckt von den Überresten der Bibi-Khanym-Moschee zeigt sich uns die Stadt am Registanplatz von einer noch schöneren Seite: Das Ensemble von majestätischen Medresen mit azurblauen und türkisfarbenen Mosaiken ist ein wirklich atemberaubender Anblick! Wir besuchen eine Wassermühle, in der eine Familie nach einer traditionellen Methode aus dem 9. Jh. aus der Baumrinde von Maulbeerbäumen Papier herstellt. Wer mag, versucht sich selbst am Handwerk. Wir werden belohnt mit einer süßen, orientalischen Überraschung. Übernachtung in Samarkand.

4. Tag: Samarkand
Orientalisches Flair und Besuch bei einer Modedesignerin

In der Nähe von Samarkand liegt die Totenstadt Schah-e-Sinde mit einer Vielzahl von Mausoleen aus verschiedenen Jahrhunderten. Die bewegende Nekropole fasziniert mit schmalen Gassen, in denen sich die Mausoleen in leuchtend blau-grünen Farben reihen. Übersetzt heißt dieser Pilgerort "Grab des lebenden Königs", was auf den ersten und heiligsten Schrein hinweist, unter dem ein Verwandter des Propheten Mohammeds begraben worden sein soll. Die Mehrheit der Mausoleen beherbergt jedoch die Familien und Nachfahren von Timur und Ulughbek, dessen letzte Ruhestätte reich geschmückt und farbenprächtig verziert wurde. Für die wissenschaftliche Bedeutung, die einst von Samarkand nach ganz Asien ausging, spricht das Observatorium des damaligen Astronomen Ulughbek,dessen Aufbau heutzutage immer noch die Fachleute verblüfft und auch uns zum Staunen bringen wird. Im Anschluss besuchen wir die berühmte Modedesignerin Valentina Romanenko und bewundern die handgefertigten Kleider ihrer farbenprächtigen Kollektion. Auf Wunsch können wir den Abend bei einem traditionellen Essen in gemütlicher Atmosphäre bei einer Familie aus Samarkand ausklingen lassen. Übernachtung in Samarkand.

5. Tag: Samarkand – Buchara
Reise in die Vergangenheit: 2.500 Jahre alte Oasen-Stadt erkunden

Wir nehmen Abschied vom märchenhaften Samarkand und erreichen Buchara – „die Edle“. Diese Oase inmitten der Kisilkum-Wüste ist über 2.500 Jahre alt und damit nicht nur eine der ältesten Städte, sondern auch eines der wichtigsten religiösen Zentren Asiens. Wir gewinnen einen ersten Eindruck der Altstadt, während wir an Moscheen und Medresen vorbei spazieren, die wir am nächsten Tag ausführlich erkunden werden. Ziel ist ein kleines Café einer deutschen Auswanderin nahe des Mützenmachergewölbes. Bei einem frisch gebrühten Kaffee und einem Stück selbstgebackenen Kuchen steigt die Vorfreude auf die morgigen Erkundungen. Übernachtung in Buchara.

6. Tag: Buchara
Türkisfarbene Mosaike bewundern & eine usbekische Deutschlehrerin treffen

Wir begeben uns auf eine spannende Entdeckungstour durch Buchara. Der Teich Labi Hovuz, die mächtige Festung Ark, das Mausoleum der Samaniden, das Minarett Kalon und zuletzt die kunstvollen blau- und türkisfarbenen Mosaike der Nadir-Devon-Begi-Medrese lassen uns in die märchenhafte Welt von 1001 Nacht eintauchen. Bei einem Tee sprechen wir mit einer usbekischen Deutschlehrerin über das hiesige Schulsystem und vielleicht gesellen sich auch einige ihrer Deutschstudenten dazu. Auch nach Einbruch der Dunkelheit, wenn die imposanten Gebäude beleuchtet sind, geizt diese sagenhafte Stadt nicht mit ihren Reizen: Mit Taschenlampen bewaffnet schlendern wir vorbei an den Umrissen der Türme und Kuppeln und erleben Buchara so aus einer ganz neuen Perspektive. Übernachtung in Buchara.

7. Tag: Buchara – Chiwa
Schöne Aussichten auf der Fahrt durch die rote Kisilkum-Wüste

Nach dem Frühstück machen wir uns in nordwestlicher Richtung auf den Weg durch die steppenähnliche „rote“ Kisilkum-Wüste. Auf dieser längeren Etappe können wir uns entspannt zurücklehnen, die Aussicht aus dem Fenster genießen und unseren Füßen eine wohl verdiente Pause gönnen. Am frühen Abend erreichen wir dann Chiwa, eine gemächliche Oasenstadt, wo die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Übernachtung in Chiwa

8. Tag: Chiwa
Die Schönheit des Orients erstrahlt in der Wüstenblume Chiwa

Das orientalische Leben Chiwas wartet darauf, ausgiebig von uns erkundet zu werden! Wir schlendern durch die schmalen Gassen des Itschan Kale, vorbei an den zahlreichen Lehmhäusern und fühlen uns zwischen den Palästen, Moscheen, Märkten und Medresen wie in einem Freilichtmuseum. Beim Anblick des Tash-Khauli-Palastes und der türkisfarbenen Kacheln des „kleinen Minaretts“ Kalta Minor offenbart sich uns die Pracht der Altstadt. Rein ins Getümmel! Wir mischen uns unter die Marktbesucher und schnuppern ein wenig die Luft der einstigen Seidenstraße. Auf unserem Rundgang durch die Straßen Chiwas halten wir die Augen offen und blicken immer wieder staunend an den Gebäuden hoch: festungsartige Mauern von Zinnen und Kuppeln gekrönt, Wohnhäuser mit kunstvollen Ornamenten und Mosaiken und die für Chiwa typischen Holzschnitzereien – die Schönheit des Orients nimmt uns in ihren Bann! Übernachtung in Chiwa.

9. Tag: Chiwa – Nukus
"Verbotene Kunst" des Igor Sawitzky

Die Reise geht weiter in den Norden. Wir legen einen kurzen Stopp bei einem Bauernmarkt ein, bevor wir Nukus erreichen. Das ruhige Städtchen ist die Pforte zum Gebiet des Aralsees und lag vor dessen Austrocknung an dem einst reißenden Fluss Amudarja. Die eher unauffällige Stadt wartet mit einem ganz besonderen Nachlass der Sowjet-Zeit auf: das Sawitzky-Museum. Wir besuchen das große Marmorgebäude, das über eine der bemerkenswertesten und wichtigsten Kunstsammlungen der ehemaligen Sowjetunion verfügt. Namensgeber des Museums ist Igor Sawitzky, ein russischer Maler, Kunstsammler und Archäologe. Seine große Sammlung hauptsächlich avantgardistischer Kunstwerke wurde von Stalin verboten und verachtet. Dem Risiko einer Verbannung trotzend, gelang es Sawitzky, diese Werke im abgeschiedenen Nukus zu schützen. Manch einer bezeichnet das Museum sogar als das „Louvre der Wüste“. Übernachtung in Nukus.

10. Tag: Nukus – Aralsee
Der Aralsee und seine traurige Geschichte und Jurten-Übernachtung am See

Für unsere Reise zum Aralsee nehmen wir nur leichtes Handgepäck mit, das restliche Gepäck bleibt im Hotel in Nukus. Vorbei an Felsformationen in bizarren Weiß-, Rosa- und Grüntönen setzen wir unsere Reise Richtung Norden fort. Die Schreie der Geier, Falken und Wildgänse durchbrechen die Stille, die uns am Sudochye-See umgibt. Umringt von Schilfrohr ist dieses Feuchtgebiet das einzige intakte Ökosystem in diesem trockenen Gebiet und bietet damit zahlreichen, zum Teil seltenen Vogelarten einen Brutplatz. Wenn wir Glück haben, kommen gerade ein paar Fischer mit ihrem Fang zurück. Gespannt halten wir auch nach den heimischen Fischreihern, Pelikanen und Schwänen Ausschau. Die Zivilisation hinter uns lassend, geht es mit dem Geländewagen abenteuerlich auf meist ungeteerten Sandpisten weiter durch die Einöde. In der Ferne erblicken wir dann die Überreste des Aralsees. Das hellblaue Wasser ist eine willkommene Erfrischung, jedoch blicken wir auf die tragischen Überreste einer der größten menschengemachten Katastrophen. Nach einem Erkundungsspaziergang beziehen wir unsere Jurten oder Zelte am Ufer und übernachten inmitten der Einsamkeit dieser Mondlandschaft – ein einzigartiges Erlebnis.

11. Tag: Aralsee – Nukus
Voller Eindrücke: Schiffsfriedhof in Moynak & Museumsbesuch

Ein stärkendes Frühstück im Freien – der ideale Start für den heutigen Tag! Wir führen unsere Reise über das Ustyurt-Plateau wieder Richtung Süden weiter.Im ehemaligen Fischerdorf Moynak wird die Tragödie des austrocknenden Salzsees noch einmal sichtbar: Die einst florierenden Fischerhäfen liegen heute beträchtliche 150 km vom Ufer entfernt! Rostige Schiffe und Fischerboote liegen nun wie gestrandet inmitten der Steppe – ein bizarrer und bedrückender Anblick zugleich. Was ist passiert? Im Museum erfahren wir mehr über diese Tragödie. Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck fahren wir schließlich zurück nach Nukus. Übernachtung in Nukus.

12. Tag: Nukus – Fergana
Auf ins fruchtbare Fergana-Tal!

Ein wenig wehmütig lassen wir das trockene Gebiet des Aralsees hinter uns und fliegen in das uns bereits bekannte Taschkent zurück. Gegen Mittag erreichen wir die Hauptstadt und fahren direkt weiter in die fruchtbare Landschaft des Fergana-Tals im Osten, das dichtbesiedelte geographische Zentrum Zentralasiens. Viele Maulbeerbäume zur Seidenraupenzucht säumen die Wege, auch Melonen und Kürbisse werden hier angebaut. In der gleichnamigen Provinzhauptstadt reihen sich neben den russischen Kolonialbauten entlang des Hauptboulevards moderne Gebäude ein und schaffen so einen reizvollen Kontrast aus Geschichte und Moderne. Übernachtung in Fergana.

13. Tag: Fergana
Feine Seide in Margilan & traditionelle Keramikkunst in Rishtan

Auf gehts in das Herz zentralasiatischer Seidenproduktion! Bei einem Tagesausflug besuchen wir Margilan und kommen in einer Seidenfabrik dem kostbaren Stoff und Namensgeber der weltberühmten Handelsstraße näher. In Rishtan wird es Zeit, kreativ zu werden: In der Töpferwerkstatt des Keramikmeisters Rustam Usmanov lernen wir die traditionelle usbekische Keramikkunst kennen und haben die Möglichkeit, den Künstlern über die Schulter zu blicken. Wer seinen inneren Künstler ausleben möchte, dem bietet sich die Gelegenheit, eine kleine Keramik selber zu bemalen. Zurück in Fergana lassen wir dann den Rest des Tages entspannt ausklingen. Übernachtung in Fergana

14. Tag: Fergana – Taschkent
Taschkent auf eigene Faust entdecken

Mit einem letzten Blick auf das schöne Fergana-Tal fahren wir wieder zurück nach Taschkent. Hier steht uns der restliche Tag zur freien Verfügung. Spazieren Sie doch vorbei an den monumentalen Bauten der Altstadt und tauchen Sie noch ein letztes Mal in das orientalische Flair der Seidenstraße ein. Übernachtung in Taschkent.

Noch nicht genug von Zentralasien? Für die abenteuerlustigen Reisenden geht es heute weiter über die Grenze in die atemberaubende Bergwelt von Kirgistan (s.u.).

15. Tag: Taschkent – Frankfurt
Der Traum von 1.001 Nacht endet...

Am frühen Morgen nehmen wir Abschied von Usbekistan und es erfolgt der Transfer zum Flughafen. Wir fliegen zurück nach Frankfurt, wo wir gegen Mittag ankommen. Hier endet unsere Usbekistan-Reise mit vielen schönen und spannenden Erinnerungen an diese wundervollen Tage im märchenhaften Zentralasien...

VERLÄNGERUNG KIRGISTAN:
16. Tag: Fergana – Osch
Auf nach Kirgistan: 3.000 Jahre altes Osch entdecken

In Fergana nehmen wir Abschied von Usbekistan und passieren die Grenze zu Kirgistan. Wir durchqueren den kirgisischen Teil des Fergana-Tals und erreichen am Nachmittag Osch. Die zweitgrößte Stadt des Landes ist nach Aussage der Kirgisen mit über 3.000 Jahren älter als Rom und, obwohl in Kirgistan gelegen, sind beinahe die Hälfte der Einwohner Usbeken. Eine Besichtigungstour führt uns zu einigen Überresten aus Zeiten der Sowjetunion, beispielsweise zur großen Lenin-Statue. Übernachtung in Osch.

17. Tag: Osch – Kazarman
Zu Gast bei einer kirgisischen Familie

Wir starten in den Tag mit einem gemütlichen Bummel über den Basar in Uzgen und ziehen weiter zum Minarett und den Mausoleen, die von uns entdeckt werden wollen. Weiter ins Landesinnere! Über den etwa 3.000 m hohen Kaldama-Pass gelangen wir dann zu unserem Tagesziel, dem Goldgräberdorf Kazarman. Zum Abendessen und für die heutige Nacht kehren wir bei einer einheimischen Familie ein und spüren hier die herausragende Gastfreundschaft der Kirgisen. Gemeinsamen mit unseren Gastgebern backen wir das typisch kirgisische Brot – hmm, lecker! Näher an die kirgisische Kultur und Mentalität kann man nun wirklich kaum kommen. Übernachtung im Homestay.

18. Tag: Kazarman – Son-Kul-See
Übernachtung im Jurten-Camp am malerischen Son-Kul-See

Wir verabschieden uns von unseren Gastgebern, um weiter landeinwärts zu reisen. Serpentinen schlängeln sich vor uns durch die wundervolle Landschaft den Moldo-Ashuu-Pass hinauf bis auf 3.660 m Höhe. Am Ufer eines reißenden Flusses legen wir ein Picknick ein und können, je nach Lust, zu Fuß die Gegend erkunden oder uns inmitten dieser atemberaubenden Kulisse ausruhen. Am Nachmittag erreichen wir dann den malerischen See Son-Kul. Ein herrlicher Ort zum Entspannen und Spazieren mit dem atemberaubenden Bergpanorama und blau leuchtenden Wasser! Durch das Weideland streifen immer noch Hirten und Nomaden sowie Herden von Wildpferden. In dieser besonderen Atmosphäre genießen wir beim Abendessen den Sonnenuntergang und lauschen am Lagerfeuer kirgisischen Geschichten. Übernachten werden wir in traditionellen Jurten am Seeufer (ca. 3.000 m ü. M.).

19. Tag: Son-Kul-See – Kochkor
Einblicke in das Nomadenleben & Homestay-Übernachtung

Die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne brechen sich im Son-Kul und tauchen unsere Umgebung in warmes Licht. Ein wunderschöner Start in den Tag! Bei einer Wanderung tragen uns unsere Füße durch die Landschaft am See. Wir besuchen unterwegs gastfreundliche Nomaden und können ihnen vielleicht beim Melken ihrer Pferde über die Schulter schauen. Die besonders Aktiven unter uns können optional auch mit Pferden ausreiten oder vom Drahtesel aus die Umgebung erkunden. Nach dem Mittagessen führt uns unsere Rundreise weiter ins beschauliche Örtchen Kochkor. Hier statten wir dem örtlichen Museum für traditionelles Kunsthandwerk einen Besuch ab, bevor wir für die Nacht in unseren heutigen Homestay einkehren.

20. Tag: Kochkor – Karakol
Faszinierende Felsformationen in der Jeti-Ögüz-Schlucht

Dem Südufer des wunderschönen Issyk-Kul folgend, setzen wir unsere Reise Richtung Osten fort. Unseren ersten Stopp legen wir im Dorf Bokonbayevo ein, wo wir eine Frauenkooperative besuchen. Und dann geht es schon wieder weiter. Unser nächstes Ziel? Die Jeti-Ögüz-Schlucht! Übersetzt bedeutet der Name „sieben Bullen“ und gemeint sind damit die sieben Klippen, die vor uns liegen. Die außergewöhnlichen Felsformationen aus rotem Sandstein versetzen uns zunehmend in Staunen. Dann gelangen wir zum „Gebrochenen Herzen“. Man erzählt sich, dass dieser gespaltene Felsen das trauernde Herz einer Frau symbolisiert, um die zwei Verehrer bis in den Tod kämpften. Nach einer kurzen Strecke mit unserem Fahrzeug erreichen wir am Abend schließlich Karakol. Übernachtung im Gästehaus.

21. Tag: Karakol
Entspannte Stadtbesichtigung und Kochstunde mit einer uigurischen Familie

Karakol, eine friedliche Stadt mit russischen Pfefferkuchenhäuschen wird heute ausgiebig von uns erkundet. Am Morgen beginnen wir unseren Rundgang mit der hölzernen Dreifaltigkeitskirche sowie der Dungan-Moschee. Diese erinnert jedoch eher an einen buddhistischen Tempel, da sie von einem Chinesen erbaut wurde. Außerdem tauchen wir im Przewalski-Museum in das Leben und die Reisen des Forschers und Entdeckers Nikolei Przewalski, einer lokalen Ikone, ein. Zurück im Hier und Jetzt: Wir wollen zum Mittagessen beieiner uigurischen Familie lernen, wie das traditionell zentralasiatische Nudelgericht Laghman zubereitet wird. Nach einem Verdauungsspaziergang durch den Victory-Park bleibt jedem Zeit für Erkundungen auf eigene Faust. Übernachtung in Karakol.

22. Tag: Karakol – Cholponata
Bootstour auf dem kristallklaren Issyk-Kul-See

Weiter geht es mit der Umrundung des Issyk-Kuls. Auf dem Weg nach Cholponata halten wir unterwegs an den Grabhügeln von Scythian und in einem Freilichtmuseum bestaunen wir beeindruckende Felsmalereien, bevor wir in einem Café zu Mittag essen. Nach Ankunft in dem Städtchen am Nordufer erwartet uns eine Bootstour auf dem kristallklaren Issyk-Kul. Die Ausblicke auf den See und die am Horizont liegenden Berge sind einfach fantastisch! Den Nachmittag kann jeder ganz individuell für sich gestalten. Am besten lässt sich die freie Zeit am wundervollen Sandstrand des Sees genießen. So weit entfernt vom Meer und doch können wir am Strand liegen und den Blick über das Wasser und die Berge schweifen lassen – herrlich! Übernachtung in Cholponata.

23. Tag: Cholponata – Bishkek
Stadtbesichtigung in der Hauptstadt

Ein letztes Mal blicken wir auf den malerischen Issyk-Kul, um ihn wehmütig hinter uns zu lassen. Unsere Reise geht weiter in die kirgisische Hauptstadt Bishkek. Unterwegs genießen wir das Panorama vom historischen Burana-Turm aus. Bishkek präsentiert sich uns als überraschend moderne Stadt und lädt mit vielen Monumenten zu einer Besichtigungstour ein. Mit etwas Glück können wir am Ala-Too-Platz auch die Wachablösung miterleben. Außerdem nutzen wir die Gelegenheit, letzte Souvenirs zu erstehen. Übernachtung in Bishkek.

24. Tag: Bishkek – Frankfurt
Was für eine Reise...

Wir verabschieden uns vom märchenhaften Zentralasien und fliegen von Bishkek zurück nach Frankfurt, wo wir noch am gleichen Tag landen.

Programmhinweise:

  • VORAUSSICHTLICHE HOTELS:
  • Taschkent: Hotel Bek (ab 2020: Grand Capital)
  • Samarkand: Emirhan
  • Buchara: Devon Begi (ab 2020: Malika Bukhara)
  • Chiwa: Orient Star Khiva
  • Nukus: Jipek Joli
  • Fergana: Asia Fergana
  • Osch: Classic (ab 2020: Orto Asia)
  • Kazarman: Homestay
  • Son-Kul-See: Jurtencamp
  • Kochor: Homestay
  • Karakol: Green Yard Guesthouse
  • Cholpon Ata: Karven
  • Bishkek: Plaza (ab 2020: Golden Tulip)
  • Änderungen vorbehalten!
  • KIRGISTAN:
  • Die Mindestteilnehmerzahl für die Kirgistan-Verlängerung liegt bei 6 Personen.
  • ÜBERNACHTUNG AM ARALSEE:
  • Vor der Kulisse des Aralsees zu übernachten, ist ein einmaliges Erlebnis. Wir fahren bis zum Ufer, wo uns ein kleines Jurtencamp/Zeltlager erwartet. Bitte planen Sie einen Extra-Rucksack/Gepäckstück für die Übernachtung ein. Gerade in den Frühlings- und Herbstmonaten kann es nachts empfindlich kalt werden – wir empfehlen ausreichend warme Kleidung mitzunehmen. Ein Abenteuer, das sich lohnt!
  • Änderungen des Tourverlaufs bei der Usbekistan-Reise aufgrund aktueller politischer, klimatischer oder organisatorischer Gegebenheiten bleiben vorbehalten.
  • Sie reisen lieber individuell? Diese Usbekistan-Reise ist auch als Privatreise ab EUR 2.950,- buchbar. Durchführung ab 2 Personen mit örtlichen, deutschsprechenden Reiseleitern, zzgl. der Kosten für die internationalen Flüge. Fragen Sie gern Ihre Wunschreise an!

Im Reisepreis enthalten

  • Economy - Flüge Frankfurt - Taschkent, Nukus - Taschkent & Taschkent - Frankfurt in Economy Class (bei der Kirgistan - Verlängerung Rückflug von Bishkek nach Frankfurt)
  • Rundreise wie beschrieben in Fahrzeugen mit Klimaanlage (Usbekistan), Zugfahrt von Taschkent nach Samarkand, Fahrt zum Aralsee aufgeteilt in Allrad - Fahrzeugen (Fahrt in das Jurtencamp in Kirgistan evtl. ebenfalls aufgeteilt in Jeeps)
  • Übernachtungen: USBEKISTAN: 13 x in landestypischen Mittelklassehotels, 1 x im Zelt oder in der Jurte am Aralsee (bis zu 8 Personen pro Jurte); INKL. KIRGISTAN: 17 x in landestypischen Mittelklassehotels & Gasthäusern, 1 x im Zelt am Aralsee, 2 x im einfachen Homestay (Gemeinschaftsbad), 1 x in Jurten (bis zu 3 Personen pro Jurte; Gemeinschaftsbad)
  • Verpflegung: USBEKISTAN: 14 x Frühstück (F), 2 x Mittagessen (M), 1 x Abendessen (A); INKL. KIRGISTAN: 21 x Frühstück (F), 10 x Mittagessen (M), 9 x Abendessen (A)
  • Ausflüge, Besichtigungen inkl. Eintrittsgelder und Transfers wie im ausführlichen Reiseverlauf beschrieben
  • Deutschsprechende, örtliche Reiseleitung (je ein Reiseleiter in Usbekistan und einer in Kirgistan)
  • Reiseliteratur (ein Usbekistan - Reiseführer pro Doppelzimmer)

Im Reisepreis nicht enthalten

  • Reiseversicherungen

Wunschleistungen

  • Rail & Fly - Zugticket (2. Klasse) (2019): 75,- €
  • Verlängerung Kirgistan (2020): 1.190,- €
  • Verlängerung Kirgistan (2019): 1.150,- €
  • Rail & Fly - Zugticket (2. Klasse) (2020): 90,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 6
  • Maximale Teilnehmerzahl: 14

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