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Tadschikistan - „Pamir-Triathlon“ – zu Fuß, per Boot und auf dem Mountainbike

  • Tadschikistan
  • Naturreisen

Reise Nr. 2874

Manch einer wird beim Lesen des Begriffs Triathlon an die Königsdisziplin des Ausdauersportes denken. Unser Pamir-Triathlon stellt den Bezug durch die Nutzung dreier unterschiedlicher Fortbewegungsmittel her, mit denen Sie verschiedene Aktivitäten bestreiten. Allerdings geht es hier nicht um grandiose Zielzeiten im Wettkampfmodus. Vielmehr haben wir für Sie drei Regionen herausgesucht, wo Sie zu Fuß, im Boot und mit den Mountainbikes selten besuchte Landstriche des Pamirs aktiv erkunden werden. Ob beim Trekken zum riesigen Fedtschenko-Gletschersystem, den Wasserfahrten auf dem Murghab und Alichur oder beim Radfahren am Yashikul und im Wakhankorridor – der Weg ist und bleibt das Ziel. Unser Team samt Begleitfahrzeugen wird stets zugegen sein und sich hervorragend um die Logistik dieser speziellen Multiaktivreise kümmern. Für Leute, die gern was Verrücktes unternehmen und taff genug sind, unseren Triathlon anzugehen, ist das genau die richtige Herausforderung!

Tadschikistan - „Pamir-Triathlon“ – zu Fuß, per Boot und auf dem MountainbikeTadschikistan - „Pamir-Triathlon“ – zu Fuß, per Boot und auf dem MountainbikeTadschikistan - „Pamir-Triathlon“ – zu Fuß, per Boot und auf dem MountainbikeTadschikistan - „Pamir-Triathlon“ – zu Fuß, per Boot und auf dem Mountainbike

Reiseroute

Reiseverlauf:

1. Tag: Anreise

Flug nach Duschanbe.

2. Tag: Ankunft Duschanbe – Stadtbesichtigung (F/M/A)

Ankunft am frühen Morgen in Duschanbe. Sie werden von Ihrem Reiseleiter abgeholt und ins Hotel gebracht. Dann haben Sie Zeit sich von der langen Reise etwas auszuruhen. Nach dem Mittag haben Sie die Möglichkeit, die Hauptstadt zu erkunden. Sie unternehmen eine Führung durch die Stadt, deren wortwörtliche Übersetzung des Namens „Montag“ bedeutet, weil früher im ehemaligen Dorfkern montags der Markt abgehalten wurde. Heutzutage können Sie den Basar an allen Wochentagen besuchen und werden bei der Stadtbesichtigung auch noch das tadschikische Nationalmuseum kennenlernen. Neben zahlreichen Artefakten aus der sogdischen und gräko-baktrischen Zeit findet sich dort die mit 14 m Höhe (seit der Zerstörung der Buddha-Figuren im afghanischen Bamian) größte erhaltene Buddha-Statue Zentralasiens aus der Kuschan-Periode. Bei aller Kultur wird die Entspannung aber nicht zu kurz kommen – und das am besten in einem der typischen zentralasiatischen Teehäuser! Begrüßungsessen. Übernachtung wie am Vortag.

3. Tag: Fahrt nach Kalaikum (F/M/A)

Fahrt nach Kalaikum. Es geht zunächst gen Osten, wo die Landschaft aus Hügeln und grünen Weiden besteht. Durch enge Schluchten windet sich die Straße entlang des Flusses Khingob und gipfelt am Pass Khaburabot (3252 m). Gegen Abend erreichen Sie den wichtigen Knotenpunkt Kalaikum. Heute sind Sie das erste Mal bei einer Pamiri-Familie zu Gast. Übernachtung im Homestay. (Fahrzeit ca. 8-9h, 300 km).

4. Tag: Fahrt ins Bartang-Tal (F/M/A)

Die Fahrt geht weiter, zunächst entlang des mächtigen Panj, der Tadschikistan von Afghanistan trennt. Nach der Ortschaft Rushon geht es etwas holpriger ins Bartang-Tal hinein. Wenn es zeitlich passt, können noch Abstecher in kleinere Seitentäler des riesigen Naturschutzgebietes unternommen werden. Ziel des Tages ist das Dorf Basid. Übernachtung im Homestay. (Fahrzeit: 5-6h, 270 km).

5. Tag: Ins Obere Bartang (F/M/A)

Die Geländewagen klettern weiter das Bartang-Tal hinauf. Nahe am Wegesrand finden sich immer wieder Trümmer und Überreste aus der Geschichte: Petroglyphen, Grabstätten und Sonnensteine. Ein kleiner Abstecher zur Siedlung von Roshorv lohnt, denn von hier hat man einen sagenhaft beeindruckenden Blick auf den monumentalen Pik Labnazar (5990 m). Auch ein Stopp in Savnob lohnt sich. Der kleine grüne Weiler mit seinen vielen kleinen Details passt so gar nicht in die karge Umgebung. Am Nachmittag erreichen Sie Pasor (2870 m). Vorbereitungen für das Grumm-Grzhimaylo-Trekking. Sie übernachten nahe des Dorfes in einem schönen Zeltlager. (Fahrzeit 4h, 90 km).

6. Tag: Grumm-Grzhimaylo-Trekking I (F/M (LB)/A)

Heute startet das Trekking zum Grumm-Grzhimaylo-Gletscher, einem der größeren Arme des legendären Fedtschenko-Gletscher-Systems. Das Hauptgepäck wird auf Tragetiere verteilt, Sie wandern mit Tagesgepäck. Gleich direkt nach der Ortschaft Pasor beginnt der Trek gen Norden. Von nun an folgen Sie dem Khafrazdara flußaufwärts. Nach ungefähr der Hälfte der Tagesstrecke erreichen Sie einen günstigen Rastplatz, der Schatten bietet und wo die Trinkflaschen mit frischem Wasser nachgefüllt werden können. Ihr Nachtlager werden Sie auf einer Wiese nahe einer Hirtenbehausung errichten. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 5-6h, 16 km, 940 m↑ 120 m↓).

7. Tag: Grumm-Grzhimaylo-Trek II (F/M (LB)/A)

Wenn der erste Trekkingtag noch über weitläufige, gar liebliche Grasflächen ging, wird es ab jetzt zunehmend felsiger und rauer. Gleich zu Beginn geht es etwas steiler durch ein Gelände bestehend aus großem Blockwerk. Die zu überwindenden Anhöhen sind teils vergletschert und mit Steinsbrocken und Erde überzogen. Orientieren Sie sich an den Steinmännchen, die von Hirten angelegt wurden. Den Weg hier nicht zu verlieren, ist die Crux des ersten Abschnitts, zumal es recht steil hinab geht, nachdem man die Felsblöcke hinter sich gelassen hat. Sobald der Khafrazdara-Gletschersee erreicht ist, geht es entspannter weiter. Nahe einer kleinen steinernen Hirtenbehausung errichten Sie Ihr Nachtlager, nun schon auf 4024 m, und genießen das Bergpanorama. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca.4-5h, 8 km, 410 m↑ 190 m↓).

8. Tag: Grumm-Grzhimaylo-Gletscher Erkundung (F/M (LB)/A)

Der ganze Tag steht zur Erkundung des Gletscher-Systems zur Verfügung. Ein kleiner Pfad führt zunächst nordwärts. An einer geeigneten Stelle überqueren Sie das weite Flußbett und laufen ab da in westliche Richtung. Nach weiteren 7-8 Kilometern erreichen Sie den Aussichtspunkt auf die mächtige Gletscherbahn. Fiktion oder Wirklichkeit? Sie fühlen sich in der Erdgeschichte weit zurück versetzt. Sollten es die Umstände zulassen, ist ein Herabsteigen direkt auf den Gletscher durchaus möglich. Auf mehr oder weniger gleichem Wege kehren Sie zum Lager zurück. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 7-9h, 20 km, 510 m↑↓).

9. Tag: Reservetag oder weitere Erkundung (F/M (LB)/A)

Der heutige Tag dient als Reservetag sollte es Verzögerungen, schlechtes Wetter oder sonstige Unwägbarkeiten gegeben haben. Sollte alles im Zeitplan liegen, steht dieser Tag für weitere Erkundungen in diesem Gebiet zur Verfügung. Übernachtung wie am Vortag.

10. Tag: Grumm-Grzhimaylo-Trek III (F/M (LB)/A)

Rückmarsch nach Pasor. Den Weg nach unten ziehen Sie in einem Ritt durch und kommen gegen Abend in Pasor. Übernachtung im bekannten Zeltlager. (Gehzeit ca. 8-9h, 25 km, 310 m↑ 1350 m↓).

11. Tag: Karakol (F/M/A)

Der Tag startet recht zeitig, denn ein gutes Stück Wegstrecke liegt vor Ihnen. Die alte Versorgungspiste entlang des Flusses Tanismas nach Kok Jar ist ziemlich ramponiert. Zu Sowjetzeiten wurde die Bevölkerung des Bartang vom Umschlagsdepot in Kok Jar aus versorgt, was wiederum aus Osch bestückt wurde. Wenn die Strecke frei und befahrbar ist, dann ist das Mittagessen in einem der Jurtencamps nahe Jalang geplant. Am Nachmittag erreichen Sie den knapp 4000 m hoch gelegenen Karakol, den größten See des Landes. Von der gleichnamigen Siedlung haben Sie einen wunderbaren Blick hinüber auf die Transalai-Kette mit dem 7134 m hohen Pik Lenin. Übernachtung im Homestay. (Fahrzeit ca. 5-6h, 130 km).

12. Tag: Murghab (F/M/A)

Am Morgen ist ein Spaziergang zum See noch einmal lohnend. Mit der Sonne im Rücken lassen sich die Bergspitzen noch einmal schön fotografieren. Am Vormittag Fahrt nach Murghab. Mit dem Akbaital-Pass (4655 m) überfahren Sie heute den höchsten Punkt dieser Reise. Die Stadt auf 3630 m ist eine wichtige Zwischenstation für den Gütertransport auf dem Pamir Highway. Highlight des Ortes ist der Blick zum ca. 200 km entfernten Muztagh Ata (7546 m). Die Einwohner (mehrheitlich Kirgisen) betreiben einen überschaubaren Basar. Vorbereitung auf die zweite Disziplin der Tour. Übernachtung im Homestay. (Fahrzeit ca. 1-2h, 130 km).

13. Tag: Bootsabenteuer Murghab I (F/M (LB)/A)

Auf geht´s zur zweiten Disziplin. Das Hauptgepäck wird mit den Jeeps zum Lager gebracht. Die notwendige Bootsausrüstung wird wasserdicht verstaut und die Schlauchboote an der Einsatzstelle nahe Murghab ins Wasser gelassen. Nach kurzer Instruktion und Probeläufen geht es dann auf dem Fluß Murghab zum Mittagspunkt. Jede Windung gibt Ihnen eine neue Perspektive in eine Szenerie aus grünen Wiesen und schroffen Schottergipfeln. Gegen Abend erreichen Sie das Lager in einsamer Berglandschaft. In Gemeinschaftsarbeit wird das Camp errichtet. Übernachtung im Zelt.

14. Tag: Bootsabenteuer Murghab II (F/M (LB)/A)

Nachdem das Lager abgebaut wurde, geht es weiter den Fluß hinab. Je nach Zeitbudget paddeln Sie bis zur kleinen Ortschaft Madian oder fahren noch etwas weiter, mit mehreren kleinen flotten Stellen, zum finalen Anlegepunkt. Mittagverpflegung. Das Fahrzeug nimmt Sie auf und bringt Sie nach Bash Gumbez. Sollten Sie gut in der Zeit liegen, unternehmen Sie noch einen Abstecher zum Oberservatorium von Shorbuloq, um bei günstigen Wetterverhältnissen noch einmal den Muztagh Ata (7546 m) in der Ferne zu bestaunen. In Bash Gumbez beziehen Sie zunächst Quartier in einem schönen Homestay und erkunden anschließend die Umgebung. Nicht selten kann man in dieser Region Marco Polo Schafe beobachten. Übernachtung im Homestay.

15. Tag: Bootsabenteuer Alichur (F/M (LB)/A)

Nach einem kurzen Transfer nach Alichur werden an einer geeigneten Stelle die Boote wiederum zu Wasser gelassen. Nun geht es flußabwärts in Richtung Yashikul-See. Der Fluß windet sich einsam durch die karge Hochgebirgslandschaft. Immer wieder finden sich am Ufer Überbleibsel, die auf eine Besiedlung in früherer Zeit hinweisen. Am späten Nachmittag erreichen Sie eine schöne Stelle zum Campen. Übernachtung im Zelt.

16. Tag: Wechsel vom Boot auf das Bike (F/M (LB)/A)

Die finale Halbtages-Etappe bringt Sie heute zur Mündung des Sees Yashikul. Die historische, friedhofsähnliche Stätte Suman Tash sollte kurz vor Ende auf jeden Fall noch besichtigt werden. Vom Boot wechseln Sie unmittelbar auf das Mountainbike und fahren unweit des Ufers zum etwas kleineren Bulunkul. An einem wunderschönen Campplatz werden Sie Ihr Lager bauen und sich für zwei Nächte einrichten. Übernachtung im Zelt.

17. Tag: Unterwegs auf dem Mountainbike (F/M (LB)/A)

Auf dem Mountainbike erkunden Sie heute das Westufer des Yashikul. Jeder Teilnehmer kann sich seinen Tag gern frei gestalten. Warme Quellen in der Umgebung laden zum Bad ein. Übernachtung wie am Vortag.

18. Tag: Per Moutainbike in den Wakhan-Korridor (F/M (LB)/A)

Heute verlassen Sie die Hochgebirgsseen und fahren in eine der interessantesten und schönsten Regionen des Pamir, den Wakhan-Korridor. Das erste Stück geht es im Geländewagen, denn der 4344 m hohe Kargush-Pass steht noch im Weg. Sobald der Hindukusch ins Bild rückt, steigen Sie auf die Bikes um und fahren größtenteils bergab in den Wakhan-Korridor. Am Nachmittag erkunden Sie die Petroglyphenfelsen nahe Langar. Die letzten Kilometer nach Jamg geht es wiederum per Geländewagen. Übernachtung im Homestay. (Fahrzeit ca. 4-5h 130 km davon ca. 40-50 km auf dem MTB).

19. Tag: Der Wakhan-Korridor (F/M/A)

Heute machen Sie zunächst einen Rundgang durch Jamg. Das liebevoll bemalte Museum wird eine Station sein. Eine alte Sonnenuhr aus Stein, bestimmt den Beginn von Navruz. Außerdem steht hier in Jamg das älteste Pamiridorf der Umgebung. Die Fahrt geht weiter ins nahe Vrang. Sie unternehmen eine Wanderung zur Steinpyramide (Stupa), wo der Fußabdruck Buddhas verewigt ist. Mittagspause in Vrang. Fahrt hinauf zu den heißen Quellen von Bibi Fatima. Auf einer Anhöhe jenseits der Straße thront die Festung Jamchun. Sie stammt, so sagt man, aus der Zeit Alexander des Großen. Über einen kleinen Pfad kann man die dreieckig angelegte Festung erklettern. Die 40 Grad warme Quelle Bibi Fatima, die wasserfallartig aus den Bergen austritt, zählt zu den schönsten im ganzen Land. Nach den Tagen mit eingeschränkten Waschmöglichkeiten ist ein Bad eine willkommene Abwechslung. Von hier oben (3200 m) haben Sie einen fantastischen Blick über das weite Tal und hinüber zu den weißen Gipfeln des Hindukusch. Abends Rückkehr ins Tal und Fahrt nach Jamg. Übernachtung wie am Vortag.

20. Tag: Fahrt nach Khorog (F/M/A)

Heute geht es für Sie zurück nach Khorog. Am Wegesrand besuchen Sie die Festung von Kachkacha, die aus dem 4.-7. Jh. stammt und an deren Bau 70.000 Menschen mitgewirkt haben. Zwei markante Gipfel des Korridors sind von hier bestens einzusehen: es sind der Pik Karl-Marx (6723 m) und Pik Friedrich-Engels (6507 m). In der Mittagszeit Ankunft in Khorog. Am Nachmittag fahren Sie zum Stolz der Pamiris. Ihr Botanischer Garten thront auf 2320 m über der Stadt. Nicht nur der Artenreichtum in dieser Höhe, auch der wundervolle Blick über Khorog wird Sie begeistern! Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3-4h, 160 km).

21. Tag: Fahrt nach Kalaikum (F/M/A)

Am Morgen lohnt der Besuch des Basars von Khorog. Auch ein kurzer Blick ins Stadtmuseum ist nicht verkehrt. Dann fahren Sie zurück nach Kalaikum und beziehen im bereits bekannten Homestay Quartier für die Nacht. Vielleicht ist noch Zeit für die Besichtigung einer Ausgrabungsstätte in Kalaikum. (Fahrzeit ca. 6h, ca. 220 km).

22. Tag: Fahrt nach Duschanbe (F/M/A)

Eine letzte lange Etappe erwartet Sie. Es heißt Abschied nehmen vom Pamir und den großartigen Menschen dieser Region. Am Nachmittag Ankunft in Duschanbe. Abschiedsessen. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 8-9h, 370 km).

23. Tag: Heimreise

Transfer zum Flughafen und Rückflug.

Höhepunkte:

  • Zu Fuß: Zum Fedschenko Grumm-Grzhimaylo-Gletscher
  • Per Boot: auf den Flüssen Murghab und Alichur
  • Per MTB: zwischen Yashikul und Bulunkul
  • Durch das Bartang-Tal zum Karakol
  • Relikt des Great Game: Wakhan-Korridor mit seinen einsamen und farbenprächtigen Landschaften
  • Legendäre Gastfreundschaft der Pamiri

Anforderungen:

Grundsätzlich ist der sogenannte Triathlon als anspruchsvoll einzustufen, da verschiedene Disziplinen in Höhen zwischen 3000-4000m zu bewältigen sind. Jedoch müssen keine sportlichen Höchstleistungen abgerufen und Zeitrekorde aufgestellt werden. Es geht bei dieser Tour darum, verschiedene Regionen zu Fuß, im Boot und mit dem Mountainbike zu erkunden. Jeder durchschnittlich trainierte Teilnehmer wird die Tour ohne Probleme meistern können. Die Flüsse werden mit Schlauchkanadiern gepaddelt. Sie weisen nahezu keinerlei Hindernisse oder Gefahrenstellen auf. Die Mountainbiketouren sind von jedem Teilnehmer flexibel gestaltbar. Das Teamfahrzeug kann Teilnehmer jederzeit aufsammeln. Die Abschnitte auf dem MTB können, müssen aber nicht geradelt werden. Fahrräder werden in gängigen Rahmengrößen und ausreichend zur Verfügung stehen. Für die Trekkingtour zum Grum-Grzimailo-Gletscher sind Trittsicherheit und sicheres Gehen in manchmal unwegsamem Gelände sowie gute Kondition für bis zu 8-stündige Wanderetappen mit max. 950 m Aufstieg erforderlich.
Teilweise sind Flusspassagen zu durchwaten. Ebenso unabdingbar für das Reisen im Pamir ist eine gute Portion Abenteuergeist, die Bereitschaft zur Mithilfe beim Lageraufbau, Kochen und sonstigen anfallenden Arbeiten im Lager. Flexibilität, Toleranz gegenüber anderen Kulturen und Religionen sowie Teamgeist sind unbedingt Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Reise!

Hinweise:

Aufgrund der überaus speziellen topografischen Gegebenheiten und der Abgeschiedenheit einzelner Täler und Gebiete im Pamir muss immer mit Programmumstellungen gerechnet werden. Unvorhersehbaren Naturereignissen wie Geröll- und Schlammlawinen können vorkommen. Straßen und Pisten können kurzfristig verschüttet sein und ein Umweg muss in Kauf genommen werden. Das erfahrene Begleitpersonal wird besonnen und nach bestem Wissen und Gewissen auf mögliche Unwägbarkeiten reagieren.

Homestays (private Gästehäuser) sind teilweise recht einfach, bestehend aus einem oder mehreren Schlafräumen und einem Aufenthaltsraum. Die Unterbringung erfolgt oft direkt im Haus oder im Anbau der gastgebenden Familie. Zudem gibt es oft nur einfachste Außentoiletten und nur eingeschränkte Wasch- bzw. Duschmöglichkeiten.

Die Übernachtungen in den einzelnen Lagern finden in gestellten Doppelzelten statt. Gekocht und gegessen wird in einem Mannschaftszelt.

Wer beim Gepäcktransport die Gewichtsgrenze überschreitet muss mit einer Zuzahlung rechnen. Diese wird vor Ort bezahlt. Die Kosten dafür betragen ca. 20-30 USD für die gesamte Trekkingtour.

Im Reisepreis enthalten

  • Linienflug ab/an Frankfurt (andere Abflughäfen auf Anfrage) mit Turkish Airlines oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class inkl. Tax und Kerosinzuschlägen (Stand 1.8.16)
  • Deutschsprachige Tourenleitung
  • Lokale Bergführer und Begleiter
  • Alle Fahrten in privaten (Allrad) - Fahrzeugen
  • Sämtliches technisches Equipment: Fahrräder und Boote
  • Träger/Packtiere für max. 12 kg Trekkinggepäck
  • Alle Eintrittsgelder lt. Programm
  • Alle notwendigen Genehmigungen
  • Campingausrüstung (Zelte, Mannschaftszelt, Kochutensilien)
  • Trekkingsack
  • 1 Ü: Gästehaus
  • 7 Ü: Gästehaus im MBZ (Gemeinschaftsbad)
  • 3 Ü: Hotel im DZ
  • 10 Ü: Zelt
  • Mahlzeiten: 21×F, 10×M, 11×M (LB), 21×A

Im Reisepreis nicht enthalten

Nicht genannte Mahlzeiten und Getränke; Visum Tadschikistan (ca. 50 €, abweichend für Österreicher und Schweizer); Eintrittsgelder für Ausflüge zu den heißen Quellen; evtl. zusätzliche Unterwegsverpflegung (z.B. Schokolade u. Energieriegel) für die Trekkingtappen; evtl. Erhöhung von Gebühren und/oder Kerosinzuschlägen nach dem 1.8.16; Übergepäck beim Gepäcktransport (1kg = ca. 20-30 USD für die Tour); Trinkgelder; Persönliches

Wunschleistungen

  • Rail & Fly (nur gültig bei Buchung): 50,- €
  • Zubringerflug ab D/A/CH: 0,- €
  • EZ - /Einzelzeltzuschlag (nur Duschanbe): 250,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 6
  • Maximale Teilnehmerzahl: 10

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