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Radtour auf der Halbinsel Krim - Auf den Spuren von Zaren und Tataren

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Reise Nr. 5

In einer russischen Redensart heißt es: ”Das Leben wird jedem nur einmal gegeben, und man sollte es auf der Krim verleben.” Traumhafte Landschaften, Spuren einer wechselvollen Geschichte, die von der griechischen Antike bis zur Weltpolitik des 20. Jh. reicht, sowie nicht zuletzt hervorragende Weine werden wir auf dieser Reise kennen lernen. Die Halbinsel Krim – am südlichsten Ende der Ukraine gelegen – ist landschaftlich ein echtes Paradies. Steil zum Meer abfallende, pinienbewachsene Karstfelsen, weinbewachsene Berge vulkanischen Ursprungs und eine traumhafte Südküste mit Zypressen, Palmen und Feigenbäumen – wohl nirgendwo sonst in Europa gibt es eine solch große landschaftliche Vielfalt auf engstem Raum. Die kleinen Kurorte aus dem 19.Jh. mit verwinkelten Gassen und ihren an den Hang gebauten Häusern mit Weinranken über den Höfen und blühendem Oleander in den Vorgärten haben ein ganz besonderes Flair. Hier gibt es auch Villen und Paläste aus der Zarenzeit – einstmals die Sommersitze des russischen Adels und der künstlerischen Intelligenzija.

Radtour auf der Halbinsel Krim - Auf den Spuren von Zaren und TatarenRadtour auf der Halbinsel Krim - Auf den Spuren von Zaren und Tataren

Es gibt zwei Reisevarianten:

Etappen-Variante (EV) (Reisetermine: 24.05., 13.09.):

Wir fahren auf einer Route in Etappen immer weiter. Von Zeit zu Zeit bleiben wir an bestimmten Orten und legen einen Ruhetag ein, baden im Meer, besichtigen Sehenswürdigkeiten oder machen eine kleine Wanderung.

Standort-Variante (SV) (Reisetermine: 16.08.):

Von vier in verschiedenen Regionen der Krim gelegenen Standorten aus unternehmen wir Tagesausflüge mit dem Rad. Dazwischen gibt es immer wieder Ruhe- und Besichtigungstage. Die Standortwechsel erfolgen zum Teil auch per Rad. Diese Variante ist konditionell etwas weniger anspruchsvoll als die EV.

Reiseverlauf Etappen-Variante:

1. Tag:

Flug Deutschland-Simferopol. Transfer zur Unterkunft.

2. Tag:

Radetappe von Simferopol durch viele kleine Dörfer, vorbei an Obstplantagen bis nach Pestschannoje an der Westküste. Erstes Bad im Schwarzen Meer. (Radstrecke: ca. 70 km)

3. Tag:

Von Pestschannoje mit dem Rad durch Weinfelder bis Bachtschisaraj (2 Übernachtungen). (ca. 43 km) Am Nachmittag: Busausflug in die Hafenstadt Sewastopol. Weiße, neoklassizistische Prachtbauten und die Schiffe der Schwarzmeerflotte prägen das Bild dieser Stadt.

4. Tag:

Bachtschisaraj (dt.: ”Palast im Garten”) war bis Ende des 18. Jh., als die Krim dem Russischen Reich einverleibt wurde, die Hauptstadt des Chanats der Krimtataren. Die islamischen Krimtataren sind Nachkommen jener Mongolen, die im 13. Jh. weite Teile des östlichen Europas eroberten. Besichtigung des Tataren-Palastes und Wanderung auf den Tafelberg Tschufut Kale mit den Überresten einer alten Höhlenstadt.

5. Tag:

Durch das von mächtigen Tafelbergen gesäumte Belbek-Tal radeln wir bis ins Bajdar-Tal. (ca. 55 km)

6. Tag:

Mit dem Rad über das Bajdar-Tor zur Südküste. Weiter in luftiger Höhe auf einer autofreien Straße mit herrlichen Ausblicken auf pinienbewachsene Karstfelsen und das Meer bis in die Nähe von Simeis (2 Ü). (ca. 35 km)

7. Tag:

Mit der Seilbahn auf den Berg Aj Petri (1.234 m). Von oben grandioser Blick aus der Vogelperspektive auf die Südküste und das Meer. Nachmittags: Besichtigung des Woronzow-Palastes in Alupka.

8. Tag:

Mit dem Rad entlang der Südküste. Unterwegs Besichtigung des 'Weißen Palastes' von Liwadija, Sommerresidenz des letzten Zaren, 1945 Tagungsort der ”Jalta-Konferenz” der Siegermächte des 2. Weltkrieges. Über Jalta, den größten Kurort der Halbinsel, weiter bis Gursuf (2 Ü). (ca. 48 km)

9. Tag:

Ruhetag in Gursuf. Besichtigung der Datscha des Schriftstellers Anton Tschechow möglich.

10. Tag:

Radetappe weiter entlang der Küste über Alushta ins Dorf Solnetschnogorskoje. (ca. 55 km)

11. Tag:

Mit dem Rad entlang der dünn besiedelten, bergigen Südostküste bis Morskoje. Unterwegs immer wieder Badepausen. (ca. 40 km)

12. Tag:

Kurze Radetappe nach Sudak (früher Handelsplatz an der Seidenstraße). Besichtigung der imposanten Genuesischen Festung und weiter bis Nowij Swjet (3 Ü). (ca. 30 km)

13. Tag:

Nowij Swjet, gelegen in einer malerischen Bucht, erhielt im 19. Jh. den Namen ”Paradies”. Hier ”erfand” der russische Fürst Golizyn 1878 den Krimsekt. Küstenwanderung durch das paradiesische Naturschutzgebiet von Nowij Swjet zu lieblichen Buchten. Am Nachmittag Krimsektprobe.

14. Tag:

Letzte Radetappe durch die Steppenlandschaft des ”Sonnigen Tals” nach Koktebel am Fuße des alten Vulkans Kara Dag, des Schwarzen Berges. Auf einem Bootsausflug bewundern wir die mächtigen Felsen des Kara Dag vom Meer aus. (ca. 50 km)

15. Tag:

Transfer Nowij Swjet-Simferopol. Rückflug nach Deutschland.

Reiseverlauf Standort-Variante (Beschreibung der Orte und Sehenswürdigkeiten: s. Etappen-Variante):

1. Tag:

Flug Deutschland-Simferopol. Transfer zur Unterkunft in Bachtschisaraj (3 Übernachtungen).

2. – 4. Tag:

Von Bachtschisaraj aus Tagesausflug mit dem Rad zur Westküste (Radstrecke: ca. 75 km). Ein Tag für Besichtigung Bachtschisarajs und Wanderung auf den Tafelberg Tschufut Kale. Am 4. Tag mit dem Rad nach Sewastopol (ca. 46 km), Stadtbesichtigung, Bustransfer zur neuen Unterkunft im Bajdar-Tal (2 Ü).

5. Tag:

Tagestour per Rad durch das schöne Bajdar-Tal (ca. 25 – 55 km).

6. Tag:

Standortwechsel per Rad (ca. 35 km) über das Bajdar-Tor bis in die Nähe von Simeis (Südküste, 5 Ü).

7. – 10. Tag:

Von unserem Quartier aus 2 Tagesausflüge mit dem Rad: in die nähere Umgebung (ca. 35 km) und über Liwadija nach Jalta (ca. 58 km). Außerdem ein Besichtigungstag (mit der Seilbahn zum Aj Petri und Palast von Alupka) und ein Ruhetag.

11. Tag:

Standortwechsel von der Südküste bis in die Nähe von Sudak im Osten der Krim (4 Ü). Per Bus bis Morskoje (ca. 140 km) und weiter per Rad (ca. 35 km).

12. – 14. Tag:

Radausflug nach Koktebel mit Bootsfahrt zum Kara Dag (ca. 50 km). Küstenwanderung durch das Naturschutzgebiet von Nowij Swjet, Krimsektprobe, ein Ruhetag (Besuch der Genuesischen Festung in Sudak).

15. Tag:

Transfer nach Simferopol. Rückflug nach Deutschland.

Charakteristik:

  • Radtour mit Leihrädern (26er Mountainbikes) oder eigenen Rädern auf asphaltierten Straßen mit meistens geringem Autoverkehr;
  • Tagesetappen zwischen 30 und 75 km; einige bergige Etappen mit teilweise größeren Steigungen;
  • Gepäcktransport von Übernachtungsort zu Übernachtungsort;

Im Reisepreis enthalten

  • Linienflüge Frankfurt/Berlin/München - Simferopol und zurück (von Berlin und München jeweils über Kiew)
  • 14 Übernachtungen mit Frühstück in kleinen Hotels oder privaten Gästezimmern (DZ mit Du/WC)
  • Gepäcktransport von Übernachtungsort zu Übernachtungsort
  • alle Transfers auf der Krim
  • deutschsprachige biss - Reiseleitung
  • Eintrittsgelder bei Besichtigungen lt. Programm
  • Infomaterial und Landkarte

Im Reisepreis nicht enthalten

sonstige Verpflegung (ca. 220 €), Leihrad (80 €) bzw. Fahrradtransport im Flugzeug (ca. 150 €)

Wunschleistungen

  • Rail & Fly: 75,- €
  • Leihrad: 80,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 6
  • Maximale Teilnehmerzahl: 12

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