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Mongolei - more active

  • Mongolei
  • Wandern

Reise Nr. 406

Tief in Zentralasien erstreckt sich ein unbekanntes riesiges Land, in dem Murmeltiere als Delikatessen verspeist werden, wo es bis heute so gut wie keine asphaltierten Straßen gibt und wo Kamele und Pferde wichtigstes Transportmittel sind. Viermal so groß wie Deutschland ist die Mongolei und doch leben hier nicht viel mehr Menschen als in Hamburg. Im Norden grenzt das Land an die endlosen Wälder Sibiriens, den Süden des Landes nimmt die Wüste Gobi ein, wo der Gobi-Bär sein einsames Leben führt. Das Leben hier ist eine lange Wanderung. Weit ist das Land, es vermittelt innere Ruhe. Die Uhr hängt hell leuchtend am Himmel statt wie bei uns am Handgelenk.

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Reiseverlauf:

1.- 2. Tag: Anreise / Ulaanbaatar

Abflug von Berlin. Ankunft in Ulaanbaatar am nächsten Morgen und Transfer zum Hotel. Nachmittags lernen wir während eines geführten Stadtrundgangs einige der Highlights der belebten Hauptstadt kennen, wir besuchen das Gandan Kloster, das Hauptcenter für Buddhismus in Ulaanbaatar und den größten Platz der Stadt mit einem riesigen Denkmal von Dschingis Khan. Außerdem schauen wir uns das Zaisan-Denkmal an, zu dem wir eine steile Treppe auf einem Hügel am Rande der Stadt hochsteigen müssen, um dann mit einem phantastischen Blick auf die ganze Stadt belohnt zu werden. Abends lernen wir die traditionelle Musik kennen - besondern das Kehlkopfsingen ist typisch für die mongolische Gesangskunst. Gemeinsames Willkommensessen.
1 Übernachtung im 2-Sterne Hotel in Ulaanbaatar -/-/A

3. + 4. Tag: Mountain Bike Tour

Am frühen Morgen Transfer zum Gachuurt Dorf (Fahrstrecke: 25 km, ca. 1 Stunde). Dies liegt am Eingang zum Khan Khenty National Park,Radtour mit Mountain Bikes, zunächst geht es den Khoyor Davaa Pass hinauf (1852 m), um dann geschwind ins Tal des Terelj Flusses zu fahren, wo es dann entlang des Terelj bis zu seinem Zusammenfluss mit dem Tuul Fluss weitergeht. In den zwei Tagen fahren wir überwiegend auf holprigen Geländewegen, abseits befestigter Straßen. Unsere Route führt uns durch eine abwechslungsreiche Steppen- und Flusslandschaft, über Bergpässe und durch weite grasbedeckte Täler, die einige rasante Abfahrten mit sich bringen. Die Gebiete, die wir durchqueren, sind sehr abgelegen und nur von einigen Nomadenhirten bewohnt. Es kann immer mal wieder zu Begegnungen mit den Nomaden kommen, und dann ist es möglich einen Pferderitt angeboten zu bekommen als Austausch für eine Runde auf dem Mountainbike. Die ganze Tour über werden wir begleitet von einem Küchenteam, welches immer vorweg reist um das Camp zu errichten und einheimische Speisen zu zaubern. Ein atemberaubendes Gebiet voller bewaldeter Berge und Granitformationen. Hier starten wir unsere 2 Zeltübernachtungen.
(Mountainbike Tour: gesamt an den zwei Tagen ca. 90 km; moderat, einige Erfahrung sinnvoll, es besteht immer die Möglichkeit im Begleitfahrzeug ein Stück mitzufahren) (Gesamtfahrstrecke am 1. Tag: 120 km, am 2. Tag: 45 km) F/M/A

5. + 6.Tag: Kanu Fahrt auf dem Tuul Fluss

Heute Morgen beginnt unsere Kanu Tour auf dem Tuul Fluss. Ein Kanu Guide wird uns dabei begleiten. Der Fluss führt durch weite Steppen, urzeitliche Pappelwälder und entlang steiler Berghänge. In heißen Sommerzeiten konzentriert sich das Leben in der Steppe am Flussufer, vor uns fliehen riesige Pferdeherden aus dem Wasser und über uns zieht der Weißkopfseeadler auf der Suche nach Beute seine Kreise. Der Wasserlauf wird von verschiedensten Arten von Wasservögeln bevölkert. Von Zeit zu Zeit erblickt man einen der Steppenreiter hoch auf einer Anhöhe, oft können wir im üppigen Weideland die weißen Jurten erblicken – die Unterkünfte der Nomaden. Am Nachmittag des zweiten Tages endet der Kanutrip 25 km außerhalb von Ulaanbaatar, Transfer zum Hotel in der Stadt. Abend zur freien Verfügung.
1. Tag: Zeltübernachtung F/M/A 2. Tag: Hotel in Ulaanbaatar F/M/- (Kanutour: einfach, keine Erfahrung erforderlich, Schwimmwesten sind vorhanden)

7. Tag: Nomadenleben im Hustai National Park

Nach dem Frühstück fahren wir zur südlichen Grenze des Hustai National Parks, der westlich von Ulaanbaatar gelegen ist. Der Park ist das einzige Naturschutzgebiet in der Mongolei, das von einer Nichtregierungs-Organisation, dem „Hustai NP Trust“, verwaltet wird. Ziel der Organisation ist es, die Nomaden, die in der Umgebung des Parks leben, in nachhaltige Tourismus-Initiativen einzubeziehen und gleichzeitig den Besuchern einen Einblick in das Nomadenleben zu ermöglichen. Die Gemeinden setzen sich auch für die Erhaltung der Natur in der Pufferzone von Hustai ein. Wir lernen das Nomadenleben in all seinen Facetten kennen und nehmen teil an den täglichen Arbeiten, so wollen Ziegen, Schafe und Kühe gehütet und gemolken werden, Milchprodukte werden hergestellt, Souvenirs werden aus Schafswolle hergestellt und Lederprodukte werden produziert. Außerdem kommen wir in den Genuss typischer mongolischer Gerichte. 1 Übernachtung im Jurtencamp.
(Fahrstrecke: 105 km; ca. 2,5 Std.) F/M/A

8. Tag: Wandern im Hustai National Park

Nach dem Frühstück wandern wir durch die weiten Ebenen des Hustai Nationalparks. In diesem Park wurden vor 19 Jahren die Przewalski Wildpferde aus den Europäischen Zoos wieder eingeführt. Diese Pferde sind die Vorfahren der modernen Pferde und waren in der Mongolei fünf Jahrzehnte lang ausgestorben. Heute ist das Pferdeprojekt das erfolgreichste Naturschutzprogramm im Lande, das Reservat beherbergt mehr als 200 der „Takhis“, wie die Einheimischen ihre Pferde nennen. Neben den Wildpferden werden wir noch zahlreiche andere Tier- und Pflanzenarten entdecken, mehr als 400 Pflanzen- und Tierarten sind im Park beheimatet, wie z.B. der Rothirsch, das Murmeltier, der Rabegeier oder Rebhühner. Wir wandern entlang der weiten Grasebenen und versuchen so viel wie möglich von dem Wildleben zu ersichten. Mittags picknicken wir und die Nacht verbringen wir in gemütlichen Holzhütten im Park. 1 Übernachtung in Holzhütten.
(Wanderung: einfach, hügelig; ca. 2 Std.) (Fahrstrecke: 20 km) F/M/A

9. Tag: Fahrt durch hügelige Steppen zum Berg Uvur Aguit

Wir können im Morgengrauen aufstehen, um der erwachenden Natur zu lauschen und noch vor dem Frühstück nach Tieren Ausschau zu halten. Nach dem Frühstück Transfer Richtung Uvur Aguit. Unterwegs halten wir bei der Ungut Gedenkstätte, die aus der Zeit des Osttürkischen Reiches (6. - 8. Jh. AD) stammt. Die Turken werden als Ursprungsstamm der heutigen Türken angesehen. Wir fahren weiter westlich durch hügelige Steppen – in der weiten Landschaft sind die nomadischen Hirten mit ihren Pferden, Schafen und Ziegen zu sehen. Unser Transfer geht weiter, bis wir südlich vom Berg Uvur Aguit unser Lager aufschlagen. 1 Übernachtung in Zelten. (Fahrstrecke: 170 km; ca. 4,5 Stunden) F/M/A

10. + 11. Tag: Wandern entlang steinalter Bergkämme

Zwei Tage wandern wir entlang der bewaldeten Kammlinie der Berge Uvur Modot und Ar Modot. Das immense Granit Massiv hat eine Höhe von 2175 Metern über dem Meeresspiegel und 400 Meter über der ihn umgebenden Steppe. Das Massiv ist Überbleibsel antiker Geschichte und Kultur und Heimat eines spektakulären Vogellebens; 1995 wurde es mit 58.000 Hektar Land zum Naturreservat ernannt.
2 Übernachtungen in Zelten.
(Wanderung: Tagesetappen je ca. 20 km, ca. 4-5 Std., moderat, keine starken Steigungen) F/M/A

12. Tag: Karakorum – die alte Hauptstadt

Nach dem Frühstück Transfer (Fahrstrecke: 140 km, ca. 2 Stunden) nach Karakorum – die mittelalterliche Hauptstadt des Mongolenreiches. Die Ruinen des ehemaligen Kapitals befinden sich noch im selben Zustand wie bei ihrer Zerstörung durch die Truppen der Chinesischen Min Dynastie (im 14. Jahrhundert). Nahe der alten Stadt befindet sich das Erdene Zuu Kloster, es wurde im 16. Jh. vom Mongolen König erbaut, als er versuchte die Nation unter dem Banner des „gelben“ Glaubens wieder zu vereinen. Das Kloster erlitt während der religiösen „Säuberungskampagnen“ in den 1930ern schwere Verwüstungen. Wir verbringen einige Zeit in der ruhigen Atmosphäre des Klosters und laufen außerhalb der Klostermauern entlang der Ruinen und versuchen uns vorzustellen, wie die Hauptstadt des früheren Reiches wohl in seinen glorreichen Zeiten ausgesehen haben mag. Fakultativer Ausflug (1 Stunde Fahrtzeit) zu zwei Granitobelisken, die dem Turkenreich entstammen, sie erzählen die Geschichte des Turkenreiches in zehntausend Runenzeichen. Es ist eine große Seltenheit für Nomaden Aufzeichnungen über ihre Geschichte zu hinterlassen. 1 Übernachtung im Jurtencamp. F/M/A

13. Tag: Orkhon Fluss Tal

Morgens Fahrt zum Orkhon Fluss Tal. Der Orkhon gehört zu den drei wichtigsten Flüssen der Mongolei und das Tal wird als Wiege der nomadischen Kultur angesehen. Innerhalb des Tals findet man viele antike Gräber und andere historische Stätten. Das Gelände ist sehr dicht von nomadischen Hirten besiedelt, daher besteht oft die Möglichkeit auf Nomaden zu treffen. Wir erreichen den 24 m hohen Ulaan Tsutgalan Wasserfall, der in den Orkhon Fluss fließt (Fahrstrecke: ca. 100 km). 10 km entfernt hiervon wird unser Camp errichtet, so besteht die Möglichkeit vor dem Abendessen noch gemächlich entlang des Flusses zu wandern oder sich darin eine kleine Erfrischung zu gönnen. 2 Übernachtungen im Zelt. F/M/A

14. Tag: Pferderitt zum Tuvkhun Kloster

Tagesausflug auf Pferden zum Tuvkhun Kloster, dies wurde 1653 erbaut und benannt als „Land der glücklichen Einsamkeit“. Es diente dem ersten buddhistischen Mongolenkönig, Zanabazar, als Zufluchtsort zur Meditation. Er führte den Buddhismus im Lande ein, in der Hoffnung alle Mongolen unter dem „gelben Glaubens“ zu vereinen. Das Kloster liegt nahe der Spitze des Berges Shiveet Ulaan und erlaubt eine atemberaubende Aussicht von einem Meer aus Wäldern unter uns. Mit der Wiederbelebung des Buddhismus in der Mongolei wurden in den letzten Jahren viele Tempel neu restauriert. Auf unserem Ritt besuchen wir auch die Jurte einer nomadischen Familie, diese Zelte sind einfache, aber zuverlässige Wohnungsstätten, perfekt angepasst an die extremen Wetterverhältnisse und geeignet für die zahlreichen Umzüge von einem Ort zum nächsten. Wir probieren „airag“, vergorene Pferdemilch, für die die Region bekannt ist und lernen über das Leben und die Traditionen der Nomaden. Während des Rittes begleiten uns lokale Guides, jederzeit bereit für Anleitungen und Hilfestellung. Bei Rückkehr ins Camp kommen wir in den Genuss einer mongolischen Delikatesse, „khorkhog“, ein Gericht bestehend aus Fleischbrocken und Gemüse, auf heißen Steinen gekocht. (Pferderitt: 30 km, keine Erfahrungen erforderlich) F/M/A

15. Tag: Heiße Quellen im Tsenker Tal

Heute früh verabschieden wir uns von unserem Küchenteam und brechen auf ins Tsenker Tal (Fahrstrecke: ca. 100 km, ca. 4 Std.). Auf dem Weg dorthin fahren wir vorbei an nomadischen Camps und hunderten von weidenden Yaks, Schafen und Ziegen, bewacht von Reitern. Im Tsenker Tal springen über ein Dutzend heißer Quellen aus der Erde empor. Die Mineralstoffe der Quellen haben sich schon oft als heilende Kraft für viele Krankheiten erwiesen. Wir können eintauchen in den heißen Quellen oder man kann sich bei einer entspannenden Körpermassage verwöhnen lassen (fakultativ). 2 Übernachtungen im Jurtencamp. F/M/A

16. Tag: Vogelparadies Ogiin Nuur See

Fahrt zum Ogiin Nuur See (Fahrstrecke: ca. 130 km, 3 Std.), einem kleinen Frischwassersee umgeben von Bergen. Viele Wandervögel haben hier ihr Zuhause, wie z.B. der Singschwan oder verschiedene Gänsearten. Unterwegs schauen wir uns die Khar-Balgas Ruinen an, die Hauptstadt des ehemaligen Uiguren-Reiches. Die heute von Erde und Gras bedeckten Ruinen erinnern noch vage an die einstige Macht der Uigurs. Abends kann man im See schwimmen oder sich auf Erkundung der verschiedenen Vogelarten begeben. F/M/A

17. Tag: Rückfahrt nach Ulaanbaatar

Rückfahrt nach Ulaanbaatar auf der Hauptverkehrsstraße im Lande (Fahrstrecke: 360 km; ca. 6 Stunden). Nachmittags einchecken im Hotel und abends gibt es ein Abschiedsessen mit traditioneller Musik. 1 Übernachtung im Hotel F/M/A

18. Tag: Heimreise

Früh morgens Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Berlin. F/-/-

Im Reisepreis enthalten

  • alle Transfers in Privatfahrzeugen (russische Minibusse) mit Fahrern
  • Insg. 16 Übernachtungen (DZ): 3x in Mittelklassehotels mit Du/WC, 4x in Jurtencamps (2er - Belegung, Gemeinschafts - Sanitäranlagen), 8x in Zelten (werden gestellt), 1x in Holzhütten
  • Vollverpflegung
  • Programm - Details: Stadtführung in Ulaanbaatar. Oberton - Konzert. 1 Mountainbike Tour. 1 Kanutour. 2 Wanderungen.1 Ausritt mit Pferden (für Anfänger geeignet). Urpferd - Projekt - Besuch. Besuch von der Hustai - NP Stiftung. Besichtigung von Karakorum und des Erdene Zuu Klosters.
  • Eintritte laut Detailprogramm
  • Qualifizierte InSight - Reiseleitung in Deutsch
  • Infomaterial

Im Reisepreis nicht enthalten

  • Flug Frankfurt - Ulaanbaatar - Frankfurt mit MIAT Mongolia in Economy Klasse
  • Getränke und Verpflegung, soweit nicht anders im Programm erwähnt
  • Trinkgelder und sonstige persönliche Ausgaben
  • Reiseschutz


  • Mindestteilnehmerzahl: 2
  • Maximale Teilnehmerzahl: 12

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