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Kirgisistan: Steppen und Nomaden

  • Kirgistan
  • Wandern

Reise Nr. 3909

Die sieben Berge der sieben Zwerge? Nichts gegen das „Märchental“ von Skaska, mit seinen roten Sandsteinfelsen und königlichen Adlern – extrem verwunschen.

Kirgisistan: Steppen und NomadenKirgisistan: Steppen und Nomaden

Reiseverlauf:

1. + 2. Tag: Reise nach Kirgisien - Bishkek

Abflug nachBishkek. Bei Ankunft, meist früh am nächsten Morgen, wird Ihre lokale, deutschsprachige Reisebegleitung Sie begrüßen und zum Hotel begleiten. Erholen Sie sich von der Anreise bis zur Mittagszeit.
Am Nachmittag beginnt das Reiseprogramm mit einer Besichtigung dieser charmanten Stadt. Wir sehen uns die interessantesten Gebäude an, wie z.B. die Oper und das Theater, sowie den Ala-Too-Platz, wo die größten Feste in Bishkek stattfinden und den Siegesplatz. Nach den Erkundungen kosten wir beim Abendessen das erste Mal die heimische Küche. F/-/A
Fahrt Flughafen – Hotel: ca. 30 km, 40 min
1 Übernachtung im Umai Gästehaus in Bishkek.

3. Tag: Wanderung im Boom Canyon

Morgens starten wir von der Hauptstadt aus nach Südosten. Im Boom Canyon unternehmen wir eine schöne Wanderung in das Seitental Konochork.
Im Anschluss machen wir uns auf zu unserem Tagesziel, dem Ferienzentrum Cholpon Ata am nördlichen Ufer des Issyk Kul-Sees. F/M/A
Wanderung: ca. 5 km retour, 2,5 Std
Fahrt: gesamt ca. 280 km, ca. 4 Std., 45min
Bishkek– Bishkek–Boom Canyon/ Konochork: ca. 150 km/2,5 Std.
Boom Canyon–Cholpon Ata: 125 km/ 2,15 Std.
1 Übernachtung in einem Hotel in Cholpon Ata

4. Tag: Historische Steinritzungen und Glaube in Karakol

Morgens besichtigen wir Petroglyphen (Steinritzungen) aus der Bronzezeit (9.- 3. Jhdt. v.Ch.).
Anschließend fahren wir - immer zwischen den Bergen im Norden und dem Seeufer - weiter in die stark russisch geprägte Stadt Karakol im Osten des Sees. Hier besichtigen wir die Holy Trinity Cathedral, eine russisch-orthodoxe Kirche, die unter sowjetischem Regime als Tanzhalle fungierte und im 2. Weltkrieg als Schule. Die Dungan Moschee ähnelt einem buddhistischen Tempel, ist aber in Wirklichkeit eine Moschee, die 1910 für Karakols Gemeinschaft der Dungans errichtet wurde (chinesische Muslime, die vor der Verfolgung geflohen waren). F/M/A
Fahrt: Cholpon Ata - Karakol: 140 km / ca. 2,5 Std.
2 Übernachtungen im Sweet Guesthouse in Karakol (Gemeinschaftsbäder)

5. Tag: Wanderung im Karakol-Nationalpark

Heute unternehmen wir eine Wanderung in dem schönen, nahe gelegenen Karakol Nationalpark in der gleichnamigen Schlucht südlich der Stadt. Wir wandern zu Füßen des eindrucksvollen Tien Shan Gebirges.
Nachmittags Rückkehr nach Karakol. F/M/A
Wanderung: ca. 4-5 Std.; moderat bergauf und bergab, einige Steigungen.
Gesamtfahrtzeit: 40 km / ca. 1 Std.

6. Tag: Wandern bei den roten Felsen von Jeti Ögus und im Märchental

Wir fahren in das Tal von Jeti Ögus, das für seine roten Felsen und Formationen bekannt ist. Unsere Wanderung führt uns durch die Schlucht am Fluss entlang bis zu einer Stelle, wo das Tal sich öffnet und in weite Wiesen und Weiden übergeht, die meist mit bunten Blumen bedeckt sind.
Anschließend geht es weiter am südlichen Seeufer entlang bis zum verborgenen Tal Skaska (russisch für „Märchen“), wo wir eine weitere kleine Wanderung unternehmen. Die Felsen in diesem Mini-Canyon wurden von Wind und Wetter zu einer Ansammlung von Schlössern, Gesichtern, menschlichen Gestalten und Türmen geformt, die in Farben zwischen tiefrot und hellorange leuchten.
Nachmittags erreichen wir unser Jurtencamp Manjyly in der Halbwüste nahe dem südlichen Ufer des Issyk Kul-Sees gelegen. F/M/A
Fahrt: gesamt: 140 km, ca. 3 Std.:
Karakol–Jeti Ogus: 22 km/40 min.,
Jeti Ögus–Skaska: 90 km/1,45 Std.,
Skaska–Manjyly: 25 km/25 min
Wanderungen: ca. 2,5 Std., einfach.; weitere Wanderung möglich
2 Übernachtungen im Jurtencamp in Manjyly (Gemeinschafts-Sanitäranlagen).

7. Tag: Halbwüste und Baden am Seeufer des Issyk Kul

Wir verbringen den heutigen Tag im Camp Manjyly . Die Jurten liegen verborgen hinter Kalksteinfelsen, sogenannten “Badlands. Es besteht die Möglichkeit am Südufer des Issyk Kul-Sees schwimmen zu gehen.
Wandern Sie in den Badlands oder lassen Sie in aller Ruhe die Seele baumeln. Gerne können Sie auch gemeinsam mit den Nomaden kochen und so einige typisch kirgisische Rezepte kennenlernen. Genießen Sie den Tag am See.. F/M/A

8. - 10. Tag: 3-tägiges Trekking nach Temir Kanat

Mit dem Auto fahren wir ein Stück zum Ausgangspunkt unseres Trekkings in den Tosor Canyon. Hier wartet der Wanderguide und Pferdeführer mit den Pferden, die unser Gepäck und die Zelte tragen werden.
Die Wanderung durch die Tong-Berge ist insgesamt 47 km lang und geht meist über Almen. Unterwegs bleibt immer wieder Zeit für Pausen und Fotos. Wir zelten unterwegs an schönen Plätzen am Fluss.
Am ersten Tag wandern wir 3-4 Std. ab Tosor auf ca. 1.950m leicht bergauf durch den Canyon und weiter zu den Jailoos, den Sommerweiden der Nomaden bis auf 2.500m Höhe.
Der nächste Tag ist ein langer Tag. Wir wandern 7-8 Stunden, und überqueren dabei einen Pass von 3.350m, bevor wir unser Zeltlager auf ca. 2.600m Höhe auf-schlagen.
Der dritte Tag ist mit ca. 4-5 Std. Wanderzeit wieder kürzer und es geht auf maxi-mal 2.890m Höhe, bevor wir schließlich das Jurtencamp Temir Kanat auf 2.450 m Höhe erreichen. 3x F/M/A
Es ist schwer, genaue Angaben zu der Dauer der Wanderung zu machen, da das Wandertempo sehr unterschiedlich sein kann.
Wanderung: täglich ca. 4-7,5 Std., moderat bergauf/-ab.
2 Übernachtungen im Zelt.
2 Nächte im Jurtencamp Kenir-Tanat (Gemeinschafts-Sanitäranlagen)

11. Tag: Jurtencamp Temir-Kanat

Diesen Tag verbringen wir in und um Temir-Kanat, in 2.450 m etwa 40 km südlich des Issyk-Kul-Sees gelegen. Von hier haben wir einen atemberaubenden Blick auf dem nahen scheinenden Gletscher, den Issyk-Kul-See sowie auf die mit Edelweiß und anderen Blumen übersäten Almen und Täler. Reizvoll sind die vielen Kaskaden, die rau anmutende Landschaft und die Begegnung mit einfachen Nomaden, die verstreut ihre Jurten in den Bergen aufgestellt haben.
Im Camp können wir das Nomadenleben aus der Nähe erfahren und bei der Herstellung von frischem Kymys zusehen (und natürlich auch probieren), dem aus Stutenmilch hergestellten Nationalgetränk.
Reiter jeglichen Könnens können auf ihre Kosten kommen: Reitanfänger können hier erste Erfahrungen sammeln und erfahrene Reiter können Ausritte in Höhen bis über 3.000 m genießen. Außerdem werden wir die herrliche Landschaft bei einer einfachen Wanderung erkunden. F/M/A
Verschiedene Wanderungen möglich, ca. 2-5 Std., moderat;
Reiten: für Anfänger oder Fortgeschrittene

12. Tag: Adlermann, Filzherstellung und Markt in Kochkor

Zuerst lernen wir heute einen Kirgisen kennen, dessen Familie seit Generationen Adler hält und diese auf Jagd schickt. Er gewährt uns Einblick in Leben und Umgang mit den Tieren. In Kirgistan wurde früher zum Lebensunterhalt mit Steinadlern gejagt, jetzt ist aus dieser Jagd ein nationaler Sport geworden. Dann geht es in reizvoller Fahrt zuerst weiter am Seeufer entlang. Unterwegs halten wir in Kyzyl Tuu, wo wir erleben können wie Jurtenrahmen gebaut undJurtendekoration hergestellt wird.
Nach dem Abschied vom Dorf begeben wir uns nach Kochkor, einem Zentrum der Filz-Herstellung. Die Filzherstellung ist eine der traditionellen Handwerkskünste Kirgistans; in den Werkstätten entstehen Kunstwerke in traditionellen Farben und Mustern. Wir besuchen die Frauen-Kooperative Altyn Kol, die sich ebenfalls der Kunst der Filzherstellung verschrieben hat, sowie den bunten Markt des Städtchens. F/M/A
Fahrt: 120 km, ca. 2,5-3 Std.
1 Übernachtung im Gästehaus in Kochkor.

13.+14. Tag: Natur pur am Son Kul-See

Heute fahren wir zum Son Kul-See, mit 29 km Länge und 18 km Breite nach dem Issyk Kul der zweitgrößte See des Landes. Auf der Fahrt geht es über den 3.450 m hohen Kalmak Ashu-Pass. Der 3.016 m über dem Meeresspiegel gelegene See und dessen Ufer sind Teil eines Naturschutzgebietes und ein wahres Kleinod. Er ist umgeben von einer großen Sommerweide – vor allem für Schafherden – und dem eindrucksvollen Panorama der Berge. Zahlreiche gastfreundliche Hirten leben hier im Sommer mit ihren Familien in Jurten, umgeben von Vieh, Schafen und Yaks.
Zu Fuß oder auf dem Pferderücken (vor Ort zu bezahlen) können Sie Ausflüge unternehmen. Wegen der Höhe ist es hier immer etwas kälter. Die klimatischen Bedingungen sind wechselhaft und nicht selten sinken auch im Juli und August die Temperaturen nachts unter die Nullgrad-Grenze; doch mit ein wenig warmer Kleidung sind Sie hierfür bestens gerüstet. F/M/A
Fahrt: 120 km, ca. 3-3,5 Std.
Wanderung: Gehzeit ca. 3 Std., moderat
2 Übernachtungen im Jurtencamp am Ufer des Sees Son Kul.

15. Tag: Über Passstraßen nach Chon Kemin

Heute geht es über Passstraßen und durch Schluchten wieder in den Norden des Landes und hinein nach Chon Kemin, einem einsam gelegenen Tal mit ockerfarbenen Bergen und Pinienwäldern. F/M/A
Fahrt: 230 km; ca. 3,5 Std.
3 Übernachtungen im Guesthouse in Chon Kemin (Gemeinschaftsbäder).

16.+17. Tag: Wanderung und Freizeit im Chon Kemin-Tal

Die Tage können für eine ausgiebige Wanderung im Tal von Chon Kemin genutzt werden. Das Tal ist an einigen Stellen sehr weit und die seitlichen Hänge teilweise bewaldet.
Fakultativ (Bezahlung vor Ort) können Sie auch einen Ausritt zu Pferd unterneh-men.
Das Tal ist wirklich wunderschön, die Gastgeber sehr freundlich und Sie können noch einmal aktiv sein oder die Reise entsannt im Guesthouse ausklingen lassen. 2x F/M/A
Wanderung: ca. 4 Std.; einfach bis moderat.

18. Tag: Fahrt nach Bishkek und Burana-Turm

Heute fahren wir wieder nach Bishkek. Unterwegs besichtigen wir den Burana-Turm. Er ist eines der ältesten Bauwerke dieser Art in ganz Zentralasien. Erbaut wurde der Wehrturm im 10. und 11 Jh. Ein starkes Erdbeben hatte zur Folge, dass der obere Teil des Turms zerstört wurde und sich somit seine Höhe um die Hälfte verringerte. Es ist eine der wenigen architektonischen Sehenswürdigkeiten des Landes. Im Mittelalter lag hier die Stadt Balasagun, Hauptstadt des Karachanid Khanates – einer damaligen türkischen Dynastie. Das 21,5 m hohe Minarett und Mausoleum überstand die Angriffe Dschingis Khans und wurde rekonstruiert.
Der restliche Tag steht zur freien Verfügung in Bishkek. Hier können Sie noch einmal einkaufen gehen, den Osh Bazar oder ein Museum besuchen oder einfach im Park sitzen und den Menschen zusehen. Auf dem Osh-Markt erleben wir das Flair eines orientalischen Basars. Bei dem Geruch der Gewürze regt sich der Appetit. Gemeinsames Abschiedsessen. F/-/A
Fahrt: ca. 130 km / 2,25 Std.
1 Übernachtungim Umai Gästehaus in Bishkek.

19. Tag: Abreise

Je nach Ihrer Abflugzeit werden Sie zum Flughafen gebracht. Der Rückflug geht meist über Istanbul nach Frankfurt mit Ankunft am selben Tag. F/-/-

Im Reisepreis enthalten

  • Flug Frankfurt – Bishkek – Frankfurt mit Turkish Airlines via Istanbul in der Economy Class
  • Alle Transfers laut Programm im Privatfahrzeug
  • Insg. 17 Übernachtungen: 9x in Gästehäusern/Hotels, davon 3x DZ, Du/WC und 6x DZ mit Gemeinschaftsbad, 6x 2 - Bett - Jurte mit Gemeinschafts - Sanitäranlagen, 2x Zelt (s. Unterkünfte)
  • Vollpension, Ausnahme sind die Tage in Bishkek;
  • Wasser während des 3 - tägigen Trekkings
  • Programm - Details: 3 - Tages Trek, 6 weitere Wanderungen, geführte Stadtrundgänge in Bishkek und Karakol, Pferderitt bei Temir Kanat, Treffen mit einem „Adlermann“ und Nomaden, Filzkooperative, Besichtigungen
  • Eintritte laut Detailprogramm
  • Qualifizierte Insider - Reiseleitung in Deutsch
  • Reiseführer (Kirgisistan, Trescher Verlag), Infomaterial
  • 10 € Spende an Biodiversity Foundation von Dirk Steffens

Im Reisepreis nicht enthalten

  • An- und Abreise zum Flughafen Frankfurt
  • Pferde, außer in Temir-Kanat (vor Ort zubuchbar, ca. 10-15 € pro Tag)
  • Getränke und Verpflegung, soweit nicht anders im Programm erwähnt
  • Trinkgelder und sonstige persönliche Ausgaben


  • Mindestteilnehmerzahl: 6
  • Maximale Teilnehmerzahl: 12

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