Kirchen und Klöster des Kaukasus
Reise Nr. 3242
Georgien ist ein Land der Mythen. Schon in der Antike haben es die Griechen, für die hier der Rand der bewohnten Welt lag, in ihren mythologischen Kosmos einbezogen: mit der Argonautenfahrt nach Kolchis und Prometheus, den Göttervater Zeus an einen kaukasischen Berggipfel gekettet haben soll. Doch auch jenseits der Mythologie haben die Georgier über die Jahrhunderte Aufsehen erregt, unter anderem mit ihrer Christianisierung im 4. Jh. durch eine Frau, die damit eine der ältesten Nationalkirchen mit einer ganz eigenen Architektur und Kunst begründete - es war die Kappadokierin Nino: Der Legende nach wurde sie in einem Traum von Maria durch die Übergabe eines Weinrebenkreuzes beauftragt, die Georgier zum Christentum zu bekehren. Wir möchten Sie einladen, die weitgehend unbekannte Kultur sowie großartige Landschaften Georgiens zu entdecken.
Reiseverlauf
1. Tag: Flug durch die Nacht
Linienflug (Nachtflug) in Richtung Tbilissi.
2. Tag: Die Hauptstadt Georgiens
Ankunft in Tbilissi am frühen Morgen, Transfer zum Hotel und Bezug für zwei Nächte. Zeit zum Ausruhen. Nach dem späten Frühstück Stadtbesichtigung. Alle interessanten Baudenkmäler der Altstadt liegen nahe zusammen, so dass diese leicht durch einen kurzen Spaziergang erreichbar sind. Zunächst Besichtigung der Altstadt mit der Metechi-Kirche (13. Jh.) und dem Blick auf den Fluss Mtkwari (Kura). Vorbei an den Schwefelbädern zur Synagoge und zur Sioni-Kathedrale, in der das Weinrebenkreuz der hl. Nino – sie christianisierte Georgien – aufbewahrt wird. Weiter zur Antschis`chati-Kirche (6. Jh.), der ältesten Kirche der Stadt. Besuch der Schatzkammer im Historischen Museum (Goldschmiedekunst aus der Zeit des Goldenen Vlieses).
3. Tag: Religiöses Zentrum und Kaukasus
Fahrt nach Mzcheta und Besichtigung der alten Hauptstadt und des religiösen Zentrums Georgiens (UNESCO-Welterbe) mit der Dschwari-Kirche (6. Jh.) und der Swetizchoveli-Kathedrale (11. Jh.), in der sich der Leibrock Christi befinden soll. Die Weiterfahrt führt durch ein landschaftlich sehr reizvolles Gebiet in höhere Lagen des Großen Kaukasus. Unterwegs Besuch der Wehrkirche Ananuri (17. Jh) am Jinvali-See. Hotelbezug im Skiort Gudauri für eine Nacht.
4. Tag: Im Hochgebirge
Entlang des Tergi-Flusses und mit Blick auf hochalpine Landschaften erreichen wir das Dorf Kazbegi. Von hier aus fahren wir mit geländegängigen Fahrzeugen zu der auf 2.170 m hoch gelegenen Gergeti-Dreifaltigkeitskirche. Wenn das Wetter mitspielt, kann man einen Blick auf einen der höchsten Gletscher im Kaukasus – den Kasbeg (5.047 m) erhaschen. Rückfahrt nach Tbilissi: Abendessen und Hotelbezug für eine Nacht.
5. Tag: Grenzerfahrungen
In der Region Kachetien befinden sich die meisten Klöster und Kirchen, die von den sogenannten „syrischen Vätern" gebaut wurden. Fahrt zunächst zum Höhlenkloster David Garedscha in einer stark zerklüfteten Halbwüste an der Grenze zu Aserbaidschan. Das erste Kloster auf diesem Gebiet wurde im 6. Jh. von dem syrischen Vater David gegründet. Später sind noch 18 weitere Klöster entstanden. Der Komplex wurde zum geistlichen Zentrum. Nach der Besichtigung des Lawra-Klosters Weiterfahrt nach Telavi. Unterwegs besuchen wir einen Bauernhof mit einem 300-jährigen Weinkeller: Einführung in die georgische Weinherstellung, die sich von der europäischen unterscheidet. Hotelbezug für zwei Nächte.
6. Tag: Kachetien: Klöster und Weingenuss
Wir besuchen die Kathedrale von Alaverdi, das Kloster Ikalto und den Klosterkomplex Nekressi. Die meisten dieser Klöster beherbergen Gräber der Heiligen Väter aus Syrien und sind gleichzeitig Beispiele der einzigartigen georgischen Kirchenbaukunst. Da Kachetien als Weinanbaugebiet durch Küche und Wein bekannt ist, werden wir zu Mittag bei einer Bauernfamilie essen, um die Gastfreundschaft der Einheimischen und leckere hausgemachte Speisen zu kosten.
7. Tag: Die heilige Nino
Zunächst besuchen wir das Grab der hl. Nino im Kloster von Bodbe. Anschließend fahren wir weiter zur befestigten Stadt Signagi und genießen die wunderschöne Aussicht auf die Berge des Großen Kaukasus. Danach Rückfahrt nach Tbilissi: Hotelbezug für eine Nacht und Zeit zur freien Verfügung zum Bummel auf der Rustaweli-Straße.
8. Tag: Abschied und Heimreise
Am frühen Morgen Transfer zum Flughafen. Rückflug nach Deutschland.
An- und Rückreise zum Flughafen
Wir bieten zu dieser Reise vergünstigte Bahntickets zum Flughafen an:
Fahrpreise für die Hin- und Rückfahrt, ohne Zugbindung, gültig für alle fahrplanmäßigen Züge der Deutschen Bahn:
Bis 400 km einfache Strecke:
- 2.Klasse ohne Bahncard: 72 Euro
- 2.Klasse mit Bahncard: 56 Euro
Bis 600 km einfache Strecke:
- 2.Klasse ohne Bahncard: 114 Euro
- 2.Klasse mit Bahncard: 98 Euro
Ab 601 km einfache Strecke:
- 2.Klasse ohne Bahncard: 142 Euro
- 2.Klasse mit Bahncard: 126 Euro
Im Reisepreis enthalten
- Linienflug mit Lufthansa ab/bis München nach Tblissi und zurück (andere Abflughäfen s.u.)
- Transfers, Rundreise und Ausflüge in landestypischen Reisebussen
- Unterbringung in Doppelzimmern mit Bad/Dusche und WC in Hotels der offiziellen örtlichen 3 - 5 - Sterne - Kategorie
- Halbpension, beginnend mit dem Frühstück am Ankunftstag und endend mit dem Abendessen vor dem Rückflugtag
- Zusätzliche Picknicks am 4. und 5. Tag sowie Mittagessen am 6. Tag
- Weinverkostung in Kachetien
- Fachlich qualifizierte BiR - Reiseleitung
- Einheimische deutschsprachige Reiseführung
- Alle Eintrittsgelder
- Flughafen - , Lande - und Sicherheitsgebühren
- Trinkgeldpauschale
- Mindestteilnehmerzahl: 20
- Maximale Teilnehmerzahl: 30
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