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Armenien - Georgien: Zwischen Ararat und Kasbek

  • Armenien
  • Trekking

Reise Nr. 3024

  • Mit Lasttieren im Khosrov-Nationalpark
  • Hoch zu den Gletscherfeldern des Kazbek
  • 5000 Jahre alte Petroglyphen, uralte Höhlen und Felsinschriften
  • Dorfleben - Zeremonie des Lawasch-Backens,
  • UNESCO-Weltkulturdenkmäler Geghard Sanahin Hagphat Mzcheta

Armenien und Georgien – das sind zwei Länder mit urchristlichen Kultur- und einzigartigen Naturschätzen, zwei Länder voller faszinierender Kontraste. Auf unserer Trekkingtour wandern wir mit Lasttieren über sattgrüne Blumenwiesen, durch bizarre Schluchten und zu den Gletschern schneebedeckter Bergriesen. Wir entdecken die Besonderheiten der vielfältigen Pflanzenwelt im Hochgebirge und in den Steppenlandschaften. Am Sewansee - auf 1.900 m Höhe der größte Hochgebirgssee Europas – werden wir einen Ruhetag einlegen.
Wir nehmen uns Zeit für Begegnungen und genießen die berühmte Gastfreundschaft und den wunderbaren Sonnengeschmack der selbst hergestellten Speisen in unseren Privatunterkünften in den Dörfern.

Armenien - Georgien: Zwischen Ararat und KasbekArmenien - Georgien: Zwischen Ararat und Kasbek

Reiseverlauf:

1.-2. Tag: Jerewan

Abflug am Abend. Frühmorgens Ankunft. Transfer zum Hotel im Stadtzentrum. Nach einer Ruhepause Stadtführung durch das mediterrane quirlige Jerevan. Fakultativ: Besuch des Matenadaran - einer der ältesten und kostbarsten Handschriftensammlungen der Welt - oder einfach durch die «Vernissage» einem Handwerker- und Flohmarkt bummeln. Am Abend treffen wir uns mit dem Chef der Nichtregierungsorganisation des RAA Research on Armenian Architecture, der uns über seine Arbeit zur Bewahrung der einzigartigen Natur- und Kulturdenkmäler Armeniens erzählen wird.

3.Tag: See Akna

Heute geht es hoch auf 3.035m, am Akna See schlagen wir unsere Zelte auf. Zur Gewöhnung an die Höhe machen wir eine Wanderung rund um den See. 5 Tage lang werden wir nun mit unseren Packpferden über die Berge ziehen.

4. Tag: Auf den Ajdahak Gipfel (3.597 m)

Die Pferde werden beladen und los geht es. Wir besteigen den Gipfel des Ajdahak (3.597m). Bei klaren Wetterverhältnissen haben wir eine phantastische Aussicht auf den Sewansee, den höchsten Berg Armeniens den Aragatz (4.090m) sowie den großen und kleinen Ararat (5.137m). Übernachtung am Fuße des Berges. (5 Std. hoch, 2 Std. runter)

5. Tag: Wanderung zum Vank-See (2.600 m)

Heute wandern wir durch bunte Sommerwiesen und queren kleine Flüsse. Unterwegs bestaunen wir 5000 Jahre alte Petroglyphen und Wishapsteine (Wishap=Drache), 2 Meter hohe Felsenbilder stellen heidnische 'Wassergötter' dar. (7 Std.)

6. Tag: Kakavaberd

Wir erreichen den Nationalpark Chosrov in dem es mehr als 1800 schützenswerte Pflanzenarten und 30 Arten von Reptilien gibt. Endemische Tierarten wie z.B. das armenische Mufflon oder bezoarische Ziege sind hier vom Aussterben bedroht. Wir wandern durch eine malerische Schlucht entlang des Flusses Azat durch die Wildnis auf nahezu zugewachsenen Pfaden, umsäumt teilweise von dornigem Buschwerk. Verschieden bunte Schmetterlingsschwärme führen uns zum nächsten Wasserlauf das natürliche gestaute Flussbett lädt zum Baden ein. Wir sehen wilde Vogelarten und bewundern die farbigen Eidechsen auf den Felsen. Übernachtung in einer Höhle in der Nähe der Schlucht (7 Std.)

7. Tag: Glan

Auf unserem Trampelpfad steigen wir weiter bergab. Am Steilhang entdecken wir dank unseres sachkundigen Führers eine alte eingewachsene Kirche (7 Jh.). Weiter geht es entlang der Schlucht durch die verlassenen Dörfer Imerzek und Geghamahovit. Kurz vor Glan steigen wir nochmals in die Tiefe der Schlucht und baden im Wasserfall. Wir erreichen die Hochebene des noch immer stromlosen Dörfchens Glans, in dem 3 Familien von der Landwirtschaft und Bienenzucht leben. Wir erleben die Zeremonie des Lawasch-Backens, den Geschmack und Geruch des armenischen Brotes und sehen zu wie die ganze Familie mit den Honigwaben beschäftigt ist. Wir besuchen das Stephans Kloster (13. Jh), das ca 30 Minuten von Dorf Glan entfernt ist. Abends gibt es ein köstliches Mal aus selbst hergestellten Speisen. (5 Std.)

8. Tag: Tempel in Garni, Basaltsäulen, Kloster Geghard

Früh lassen wir uns in Glan abholen und fahren nach Garni. Im Tal des Flusses Gocht besuchen wir die ”Symphonie der Steine” - riesige Basaltsäulen entstanden durch Vulkanismus, den Sonnentempel Garni und das Höhlenkloster Geghard (UNESCO-Weltkulturerbe, 7. Jh.), das durch seine Steinmetzarbeiten und viele kleine Mönchshöhlen besticht. Weiter geht es zu unserem Hotel am Sevansee, unterwegs Sevan-Klosterbesichtigung (9.Jh.). (Fahrzeit: ca 3 Stunden)

9. Tag: Ruhetag am Sevansee

Heute genießen wir die Annehmlichkeiten unseres Hotels relaxen baden im Sommer im See, lassen uns von den leckeren Fischspezialitäten des Hauses verwöhnen und genießen einen phantastischen Rundblick. Optional: kleine Wanderung in der schönen Umgebung.

10. Tag: Wanderungen und Kultur - die armenische Schweiz

Transfer mit dem Bus, über den Sewanpass. Am Ende des Tunnels hat sich das Farbbild gewandelt. Im Kontrast zu der kahlen steppenartigen Landschaft erwarten uns dichte Wälder und üppiges Grün. Vorbei am kleinen Luftkurort Dilijan besichtigen wir das Goshavank- Kloster (12.-13. Jh.). Weiter geht es weiter über Ijevan zum Dörfchen Enokavan. Hier beginnt unsere heutige Wanderung, auf einem breiten Weg ansteigend hinauf, umgeben von üppigen Sommerwiesen und schattenspendenden Bäumen. Der Weg geht in einen schmalen Trampelpfad über, der sich eng am Berghang entlang schlängelt und uns der wildromantischen Schlucht tief unter uns immer näher bringt. Wir erklimmen eine Höhle, die in vorchristlicher Zeit zu Kultzwecken benutzt wurde und staunen über gesammelte Relikte und uralte Felsinschriften. Nach einem kurzen steilen Abstieg erreichen wir das Camp Lastiver mit Bar, Feuerstelle, Baumhäusern und Felshütten, direkt am rauschenden Fluss der zum Klettern und Baden einlädt. Rückweg. Übernachtung im Gästehaus in Dilijan (5 Std.)

11.Tag: Neue Sprache, neue Buchstaben – Georgien

Von Dilijan fahren wir zunächst Richtung Vanadzor vorbei am Molokanen-Dorf Lermontowo (altrussische Religionsminderheit Molokanen = Milchtrinker), ein urchristliches Volk. Durch die vom Erdbeben 1988 gezeichnete Stadt Vanadzor geht es dann bergauf entlang der romantischen Debedschlucht. Wir besichtigen die Klöster Haghpat und Sanahin das geistige Zentrum im Mittelalter (10.Jh.). Wie viele Baudenkmäler Armeniens liegen sie eingebettet in eine großartige, einsame Landschaft. Bis zur Georgischen Grenze ist es dann nicht mehr weit. Neue Sprache, neue Buchstaben. Wir erreichen Tbilisi am Abend. Übernachtung im Hotel.

12. Tag: Fahrt zur Georgische Heerstraße

Fahrt nach Mzcheta, der 3000 Jahre alten georgische Hauptstadt (UNESCO-Kulturerbe), Zentrum der georgisch-orthodoxen Kirche. Wir besichtigen die an einem Felshang ”klebende” Dschwari Kirche (6. Jh.) und die Swetizchoveli Kathedrale (11. Jh.). Nach dem Mittagessen genießen wir das herrliche Panorama während einer kleinen Wanderung am Basaletisee. Weiter geht es auf der georgischen Heerstraße zur Klosterfestung Ananuri (17. JH.), mit herrlichem Ausblick auf den Schinwali-Stausee. Übernachtung Gudauri. (3 Std.)

13. Tag: Gipfelaussicht

Weiter entlang der Heerstraße geht es über den Kreuzpass in 2.400 m Höhe nach Stephanzminda (ehem. Kasbegi). Wir wandern beim Dorf Snow bergauf durch den Wald auf eine Höhe von 2.700 m. Hier haben wir einen phantastischen Blick auf den großen Bergriesen Kasbek (5.047m). Übernachtung in Stephanzminda im Hotel. (5 Std.)

14. -15. Tag: Kasbek

Früh besichtigen wir die schön gelegene Wahlfahrtskirche Zminda Sameba Dreifaltigkeitskirche (2.000 m) und wandern dann am Fuße des Kasbek. Nach 4-5 Std. erreichen wir den Gergeti-Gletscher, wir queren den Gletscher und genießen unvergessliche Rundblicke auf die hohen schneebedeckten Berge in der Umgebung. Am nächsten Tag geht es nach einem kurzen steilen Aufstieg zur Bethlemi-Hütte (ehem. Meteo-Center, 1. Basiscamp auf 3.670 m). Von dort wandern wir weiter Richtung Gipfel bis zu den höher gelegenen Gletscherfeldern. Beim Rückweg zur Hütte besuchen wir noch die kleine Kasbek-Kapelle. (7/6 Std.)

16. Tag: Abschied von den Bergen

Fahrt nach Tbilisi. Einkaufen, relaxen, bummeln. Übernachtung im Hotel.

17. Tag: Stadtführung Tbilisi

Stadtführung. Mineralbad. Abschiedsabendessen.

18: Tag: Rückflug

Charakteristik:

  • Wanderungen mit Lasttieren (4-7 Std. reine Gehzeit) auf einer Höhe von 1.600 - 3.700 m
  • Trittsicherheit und mittlere bis gute Kondition erforderlich,
  • TeilnehmerInnenzahl: mind. 5 / max. 12

Im Reisepreis enthalten

  • Linienflüge ab/an Frankfurt/M - Jerewan, Tbilisi - Frankfurt (andere Flughäfen auf Anfrage)
  • 6 Übernachtungen mit Frühstück im DZ in kleinen Hotels (Zi. m. Du/WC), 3 Übernachtungen in Gästehäusern (Du/WC für mehrere Gäste)
  • Vollverpflegung während des Trekking, Küchenausrüstung und Leihzelte
  • alle Transfers in Armenien und Georgien lt. Programm
  • Gepäcktransport durch Lasttiere bzw. im Begleitfahrzeug
  • kompetente einheimische, englischsprachige biss - Reiseleitung mit Deutschkenntnissen beim Trekking, deutschsprachige Übersetzerin bei kulturellen Besichtigungen an den Tagen 1,2,8 und 11.
  • Ausflüge lt. Programm
  • Eintrittsgelder bei Besichtigungen lt. Programm
  • Infomaterial und Landkarte

Im Reisepreis nicht enthalten

sonstige Verpflegung


  • Mindestteilnehmerzahl: 5
  • Maximale Teilnehmerzahl: 12

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